Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Nimm die Einladung des Schöpfers an

Noch niemals in der Geschichte gab es so eine mächtige Umgebung wie unsere Weltgruppe, die so sehr nach der Enthüllung des Spirituellen strebt, sich auch in grossem Masse vorbereitet und dabei jedem die Gelegenheit bietet sich anzuschliessen und auch Kräfte davon zu erhalten.

Denn tatsächlich, alle notwendigen Kräfte befinden sich schon darin. Jeder sollte sich die Situation von Rabbi Josi Kisma vor Augen führen, er hat seine Umgebung so über alle Massen geschätzt dass er sie um keinen Preis verlassen wollte.

Fangt an eure Umgebung zu schätzen, es ist der einzige Platz an welchem sich die Spiritualität enthüllt, die einzige Bedingung die vom Schöpfer an mich gerichtet ist. Die einzige freie Handlung von allen anderen, und nichts anderes wird mir helfen.

Genau hier versteckt sich unser „böser Trieb“, Machsom, nur hierin liegt das ganze Problem und auch nur hier müssen alle Anstrengungen erfolgen.

Wir befinden uns in einem sehr kritischen Zustand. Entweder wir werden in diesem Zustand „eingefroren“ oder wir machen noch eine riesige Anstrengung und holen aus zu einem zweiten Schlag gegen den Pharao.

Dieser zweite Schlag ist von einer anderen Qualität. Wir werden noch tiefer in uns selbst den Pharao enthüllen, seine Eigenschaften, entgegengesetzt zu denen des Schöpfers.

Denn der Schöpfer spricht zu Moses : „Komm zum Pharao mit Mir!“ – d.h. man muss sie beide erkennen, unterscheiden, den einen gegenüber dem anderen. Der Schöpfer verhärtet das Herz des Pharao, damit du im Gegensatz dazu den Schöpfer erkennst. Deshalb sagt Er : „Komm!“ Und so muss man Seine Einladung annehmen!

Aus einem Unterricht über einen Artikel von Rabash, 02.12.2010

Die Geburt von Josef

Das Buch Sohar, Vorwort, Artikel „Sprößlinge“, P. 5: „Die Sprößlinge sind die Vorväter, die in den Gedanken und in die höhere Welt, d.h. Bina, eingetreten sind und dort verborgen wurden.

Und sie kamen daraus in einer Verhüllung hervor, und wurden in den wahren Propheten verborgen. Josef wurde geboren und sie wurden in ihm verborgen.“

Josef kam in das heilige Land und befestigte sie dort, wie es geschrieben steht : „Josef wurde geboren“, – d.h. Jessod de Gadlut.

Unsere gesamte Verbindung mit der spirituellen Welt geht durch Parzuf Nukwa der Welt Azilut. Eben zu ihr erheben die zerbrochene Seelen ihr MaN, die Bitte um die Korrektur.

Ein Mensch mit dem Punkt im Herzen strebt zur spirituellen Welt, und das Spirituelle ist das Geben und die Einheit. Deshalb strebt er zur Verbindung mit den anderen und diese Möglichkeit bekommt er in der Gruppe.

Wenn der Mensch die Bedingung des Aufstieges erfüllt und ein Kli schafft, verbindet er sich mit Malchut der Welt Azilut. Sie erhebt die gemeinsame Bitte der Freunde zu Seir Anpin, und er gibt ihnen das Licht, das zur Quelle zurück bringt. Dann steigen die Seelen, die zu einem ganzen werden wollen, über die Stufen der Einheit hinauf.

Zuerst zum Zustand des Wachstums (Ibur, Embryo). Hier vereinigen sie sich, indem sie sich voreinander, einer von dem anderen annulieren. Jeder beugt den Kopf vor der Umgebung und wird zu einer „Frucht in der Gebärmutter“.

Dann erreichen sie die Stufe des Stillens (Enika), wo ihre Verbindung stärker wird: Hier können sie schon mit ihrem Verlangen nach Genüssen arbeiten, sich über ihm ereheben.

Dann gehen die Seelen zu dem erwachsenen Zustand über (Gadlut). Das Niveau ihrer Verbindung lässt sie sich mit Seir Anpin vereinigen und diese, Stufe heißt Jessod de Gadlut oder Josef.

Von hier können wir die in der Tora beschriebene Geschichte von Josef, der von seinen Brüder in die Sklaverei verkauft wurde, verstehen. Diese Ereignisse entwickeln sich um dem Kampf für unsere Vereinigung, damit wir die Bürgschaft erreichen, in dem Maß, das für die Enthüllung des Schöpfers zwischen uns genügt.
Aus einem Sohar-Unterricht. Vorwort, 02.12.2010

Die letzte Chance durch einen Stromschlag getötet…

Nachricht: Die Wissenschaftler haben das Phänomen des „Lichts am Ende des Tunnels“, das früher als eine Art Beweis für das Leben nach dem Tod angesehen wurde.

Die Ärzte haben die Enzephalogramm (Röntgenaufnahme des Gehirns) von sterbenden Patienten analysiert und erfahren, dass es in ihrem Gehirn zu einer Erhöhung von elektrischen Aktivitäten kommt .

Also die Tod Nahe Erfahrung, die unter anderem vom „Licht am Ende des Tunnels“ begleitet wird, wird durch einen Anstieg von elektrischer Energie, als Folge von Sauerstoffmangel im Gehirn, erklärt.

Wenn der Kreislauf sich verlangsamt und das Sauerstoffniveau im Blut fällt, stellen die Gehirnzellen den letzten elektrischen Impuls her, der wie Licht empfunden wird.

Kommentar: Seid nicht traurig, die Seele und die Unsterblichkeit existieren! Aber nur für denjenigen, der die Seele aufgebaut hat und die höhere Existenz in diesem Leben entdeckt hat. Alle sind eingeladen!

Wenn das Herz sich nicht öffnet…

Eine Frage, die ich erhielt: Wie kann man mit dem Glauben über dem Verstand arbeiten, wenn das Herz sich nicht öffnet?

Meine Antwort: Man braucht Geduld. Das ist eine schwere Arbeit, die wir in der ägyptischen Gefangenschaft verrichten, während wir immer neue „Pyramiden“ errichten und die gesamten Anstrengungen in diese Arbeit investieren – bis das Herz plötzlich anfängt, zu fühlen.

Und hier hilft ungemein die Verbreitung der Kabbala, sie ist für den Menschen selbst von Vorteil. Je mehr er in die Anderen investiert, selbst aus verschiedensten egoistischen Gründen, desto schneller beginnt er zu spüren, wie sein Herz sich öffnet.

Ich sehe es am Beispiel von Menschen, die sehr viel Kraft in das Studium investiert, sich aber nicht mit der Verbreitung beschäftigt haben. Es reicht nicht, einfach zu studieren und in der Gruppe zu sein – das Herz öffnet sich nicht!

Jeder muss irgendeine besondere, selbst eine kleine Arbeit für sich finden, damit sie zu seiner ständigen Sorge wird und er weiß: das ist das, was ich an die Menschen gebe, über mich wird dieses Wissen verbreitet.

Das ist ein Wundermittel, ich weiß das aus eigener Erfahrung: derjenige, der sich mit der Verbreitung beschäftigt, kommt viel schneller voran. Deshalb empfehle ich es jedem.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 02.12.2010

Das System der Höheren Lenkung erkennen

Eine Frage, die ich erhielt: Warum haben wir angefangen, anstatt des Buches Sohar den 8. Teil der Lehre von den zehn Sefirot (TES) zu studieren?

Meine Antwort: Zuallererst studieren wir weiterhin den Sohar in jedem Morgenunterricht, allerdings 45 Minuten anstatt 1,5 Stunden lang.

Während des Lesens des Buches Sohar haben wir es ständig mit den Parzufim der Welt von Azilut zu tun: Arich Anpin (A„A), Aba we Ima (AwI), ISCHSuT und SoN, von wo die ganze Höhere Lenkung ausgeht.

Deshalb müssen wir besser verstehen, wie sie aufgebaut sind, wie die Hierarchie und die Verbindung zwischen ihnen ist, nach welchem Programm sie arbeiten.

Darum müssen wir den 8. Teil von TES studieren – das ist der wichtigste Teil der Lehre von den zehn Sefirot, der die Welt von Azilut im Allgemeinen beschreibt.

Ohne ihn werden wir uns dem Sohar nicht noch näher kommen können. Denn je mehr ein Mensch weiß, desto mehr versteht und erkennt er, dass er in Wirklichkeit nichts weiß, und kann besser sein Gebet klären, damit es nicht einfach nur der Schrei eines Säuglings bleibt, sondern zu einer genau formulierten Bitte wird.

Außerdem, wenn wir TES mit der gleichen Absicht wie das Buch Sohar studieren, wirkt er auf uns ein und vollzieht die gleiche Korrekturarbeit an uns.

Aus dem Unterricht nach dem „Talmud Esser haSefirot“ vom 02.12.2010

Fragen aus dem Blog nach dem Kongress, Teil 2

Eine Frage, die ich erhielt: Auf dem Kongress war eine sehr starke Forderung des weiblichen Teils des Kli zu spüren.

Sie haben viele Fragen gestellt, in denen ich gehört, ja gefühlt habe, dass der männliche Teil nicht genug Anstrengungen unternimmt. Und sie wollen selbst das korrigierende Licht empfangen.

Ich spreche von allen Frauen, sowohl von verheirateten, deren Ehemänner Kabbala studieren, als auch von noch nicht verheirateten oder von denjenigen, deren Männer sich nicht mit Kabbala beschäftigen. Ja, das Licht kommt vom Schöpfer und nicht vom Mann, vom Ehemann. Und es gibt keinen Unterschied, ob Mann oder Frau, außer in der Umsetzung.

Doch wird es nicht dazu führen, dass viele Frauen (aber auch Männer, denn in jedem gibt es einen weiblichen Teil, und ich kann nur mit ihm arbeiten) das als eine Anleitung zum Handeln aufnehmen? Wird es uns nicht trennen? Wozu sollte dann ein Mann oder eine Frau heiraten? Oder sind Ihre Antworten nur für diejenigen Frauen bestimmt, deren Männer noch nicht Kabbala studieren?

Meine Antwort: Ein Mann heiratet nicht, um das Licht von der Ehefrau zu empfangen, sondern um Bedingungen für sich zu schaffen, die optimal für die spirituelle Entwicklung sind.

Das ist ein Rat von Kabbalisten, und derjenige, der ihn missachtet, beraubt sich der Möglichkeit, voranzukommen. Er denkt, dass er das, was ihm von einer höheren spirituellen Stufe gesagt wird, irgendwie logisch begründen oder widerlegen kann.

Der Rat eines Kabbalisten ist „Segula“, ein Wundermittel, er muss einfach befolgt werden. Männer müssen unbedingt heiraten, Frauen nicht. Und spirituelle Arbeit bleibt dabei spirituelle Arbeit.

Es gibt ein Weltkli, dessen männlicher und weiblicher Teil, und jeder muss an der gemeinsamen Verbindung und am gemeinsamen Bestreben nach dem Schöpfer arbeiten.

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In Erwartung eines Wunders!

Eine Frage, die ich erhielt: Wir sehen, dass letztendlich nach allen Anstrengungen ein Wunder geschehen muss. Was müssen wir tun, damit es geschieht?

Meine Antwort: Wir müssen uns nach dem Wunder sehnen – wie Kleinkinder! Das Wunder kommt jedoch infolge von vielen Anstrengungen. Du musst erkennen, was für ein Monster, dein Ego, vor dir steht, welches dich behindert und alles Gute vor dir verdeckt.

Du musst Hass dagegen entwickeln! Obwohl du „auf dem Schoß“ dieses Pharao aufgewachsen bist, mit seiner Krone („Keter“) gespielt hast und ein echter Prinz gewesen bist, der alles hatte!

Nun hasst du aber dein Ego abgrundtief und bist nicht in der Lage, darin zu bleiben. Du bist bereit, es Schlägen aussetzen zu lassen, und lässt es absichtlich den ägyptischen Plagen unterziehen, um es loszuwerden.

Wir aber versuchen gleich, nachdem wir einen Schlag gespürt haben, uns zu verstecken, weil wir uns mit unserem Ego identifizieren. Doch wenn ich mich von ihm trenne, akzeptiere ich: soll es doch geschlagen werden und leiden! Ich bin nicht mein Ego, ich befinde mich neben ihm!

Dann beginne ich mich langsam von ihm zu lösen, noch ein bisschen und noch ein bisschen, bis alle zehn Plagen vorbei sind. Ich identifiziere mich nicht mit meinem Egoismus, aber er leidet schrecklich. Nur so kann ich mich über ihn erheben und vor ihm flüchten.

Die Flucht ist bereits der Auszug aus dem Egoismus selbst, wenn ich mich schon fast von ihm getrennt habe und lediglich eine dünne Membran bleibt, die ich zerschlage, um mich endgültig von ihm lösen zu können, und ich flüchte in die Nacht, in die Finsternis.

Davor müssen aber alle vorherigen Abtrennungen stattgefunden haben, bis du bei der letzten angelangt bist – und das alles durch systematische Schläge, an denen du arbeiten musst.

Die Arbeit besteht darin, mich nicht mit dem Pharao identifizieren zu wollen – er ist für sich, und ich bin für mich. Es stimmt, dass ich in seinem Haus aufgewachsen bin, ich entstamme ihm – doch das bin ich nicht! Nun ist er zu meinem größten Feind geworden.

Und dann wird mir zur Flucht verholfen – darin besteht das Wunder. Und auf diese Weise finden alle Wunder statt: wir arbeiten und strengen uns an, um uns vom Ego trennen und aufsteigen zu können, und am Ende geschieht ein Wunder. Denn es muss vom Licht vollbracht werden, nach all deinen Anstrengungen.

Also lasst uns auf ein Wunder warten – nachdem wir gut gearbeitet haben. Ein frohes Chanukka-Fest!

Aus dem Unterricht nach einem Brief von Rabash vom 01.12.2010

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Die Absicht bildet man nicht allein

Eine Frage, die ich erhielt: Können wir eine gemeinsame Absicht vor dem Unterricht bilden? Wenn ja, wie?

Meine Antwort: Eine gemeinsame Absicht wird auf der Grundlage eines für alle gemeinsamen Ziels gebildet. Unser Endziel ist, dem Schöpfer Genuss zu bereiten. Dadurch erreichen wir Ähnlichkeit mit Ihm.

Dafür müssen wir Ihn, sprich ein solches Verlangen nach Ihm enthüllen, um uns von Seiner Güte und Liebe überzeugen zu können. Das ist nicht unser persönliches Bedürfnis – der Schöpfer wünscht, dass wir Ihn enthüllen.

Die Enthüllung wird in der Ähnlichkeit der Eigenschaften erlangt. Deshalb versuchen wir, unsere ganzen Handlungen auf das Geben auszurichten. Ich strenge mich nicht an, um meinem Egoismus zu schmeicheln, sondern strebe aus mir heraus und will den Schöpfer gerade dafür enthüllen, um Ihm Genuss zu bereiten.

Dazu brauche ich Eigenschaften/Kelim des Gebens, und ich nehme die Hilfe des Lichts in Anspruch, welches in den kabbalistischen Quellen, besonders im Buch Sohar, enthalten ist. Das Licht kann mich verändern, mich über den Abgrund zwischen den Eigenschaften des Gebens und des Empfangens führen.

Wenn ich allerdings allein daran denke, habe ich zu wenig Kraft. Sie reich noch nicht einmal, um einfach nur den Kurs auf das Geben zu halten.

Wenn ich jedoch zusammen mit den Anderen handle, in einem Bund, in einem Verlangen, wenn jeder sich gegenüber den Anderen annulliert, dann erlangt unsere gemeinsame Ausrichtung eine größere Stärke.

Kabbalisten, die diese Schritte bereits durchlaufen haben, versprechen uns, dass wir auf diese Weise Erfolg erzielen werden.

Deshalb freue ich mich, unter Freunden zu sein und mit ihnen gemeinsam die Absicht aufbauen zu können, während ich mich immer weiter von mir selbst entferne, um letztendlich dem Schöpfer Genuss schenken zu können. Auf diese Weise werden wir Ihm in den Eigenschaften immer ähnlicher und enthüllen Ihn in diesem Ausmaß. Mehr noch: wir erreichen die Verschmelzung mit Ihm.

Deshalb müssen wir uns im Voraus vorbereiten und mit einem fertigen Verlangen zum Unterricht kommen. Während der Mensch darüber nachdenkt, „wärmt“ er sich immer mehr auf und erzielt Erfolg.

Es steht geschrieben: „Ein Gebot ohne Absicht ist wie ein Körper ohne Seele“. Dir ist ein Gebot gegeben worden, die Tora, sprich die kabbalistische Methode, die zur Korrektur des bösen Triebs bestimmt ist, zu studieren. Dadurch wirst du das Geben, die Nächstenliebe und später die Liebe zum Schöpfer erlangen. „Tora“ kommt von „Or“, das Licht, und von „Oraa“, die Anleitung.

Doch wenn du dich nicht mit der nötigen Absicht gewappnet hast, sitzt du wie tot im Unterricht und führst mechanische Handlungen aus, die keinen Geist, kein Lebenslicht in sich tragen. Dann finde heraus, wozu du nachts aufstehst und womit du dich beschäftigst.

Selbst wenn der Mensch nicht in der Lage ist, die Absicht zu halten, soll er wenigstens erkennen, wie ihm das fehlt. Der Schmerz von der beklemmenden Leere im Herzen ist ebenfalls wichtig.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 01.12.2010. Das Vorwort

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Alle Welten auf einem Bratspieß

Alle Welten: Azilut, Brija, Ezira, Asija und sogar unsere Welt – besitzen ein und das selbe Aufbau, wie Abdrücke von einander. Nur in unserer Welt sehen wir das nicht.

Angefangen mit dem Zerbruch unserer Welt und der Vermischung von Bina und Malchut,dient der Parzuf SaG als Abdruck, als Matrix, als Abdruck seiner Form in Bina, vereint mir Malchut, in der ganzen Materie, auf allen Ebenen: Azilut, Brija, Ezira, Asija, unsere Welt.

Oben im Kopf der Welt Azilut befindet sich die Wurzel aller Welten, weil der SaG selber zu der Ersten Einschränkung (Zimzum Alef) gehört und sein Einfluß reicht nichtdirekt bis in die Welten der Zweiten Einschränkung (Zimzum Bet) aus, sondern nur durch „Saerot“ (engen beharten Kanälen).

Und vom Kopf der Welt Azilut steigen diese Fäden bis zur unserer Welt runter, wie die Projektionen, wiederholend ein und das selbe Aufbau, aufgereiht auf den selben Achsen, wie auf einem Bratspieß. Deswegen verbreiten sich alle Lichter mit parallelen Lichtrahlen von oben nach unten.

Doch das bezieht sich nur zum Aufbau der Welten, und nich zu ihrem Verhalten! Die Richlinien des Verhaltens in jeder Welt entsprechen ihrer Stufe, und deswegen unterscheiden sie sich. Die Welt Azilut – ist ganz wegen Geben, und niedrigere Welten: Brija, Ezira, Asija und unsere Welt – handeln mit dem Einklang ihrer Ebene.

Aus dem Unterricht „Beit Shaar a-Kavanot“, 30.12.2010

Rav Kook, Briefe, Vol.1

Rav Kook, Briefe, Vol.1 (in einer Abkürzung)

Wir müssen unsere Verbindung so ausrichten, …dass all unsere Kräfte, sich zu einer Kraft vereinigen. Dann wird sie sich von alleine über die ganze Welt ausbreiten, entsprechend ihren Eigenschaft, und wird einen weiten Platz für andere Seiten des Lebens schaffen… Damit das Leben frei ist, nicht so „ernst“ und schwierig, kehrt es zu der ewigen Vollkommenheit zurück.

Im Großen und Ganzen war die Gründung einer Bildungseinrichtung in Israel, welche im Momment noch klein im Ausmaß und offiziell fast unbemerkt ist, mit dem Ziel des Kabbalastudiums, kombiniert mit der Mittellinie, für die Verbreitung des Wissens und die Erleuchtung des Lebens notwendig; das ist ein echtes Petah Tikva.

Anmerkung: „Petah Tikva“ – wird als „Tore der Hoffnung“ übersetzt. So heißt auch die Stadt, in welcher sich heute die Organisation Bnei Baruch befindet.

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