Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Komplizierte Arbeit nach einem einfachen Prinzip

Eine Frage, die ich erhielt: Alle fragen, was genau wir tun müssen, damit der Schöpfer uns korrigiert. Wir würden gerne eine einfache und verständliche Antwort darauf bekommen!

Meine Antwort: Alle wollen eine verständliche Antwort bekommen: „Sag uns konkret, was wir tun müssen, ohne diese ganzen komplizierten Sachen!“ – um wie ein Roboter am Fließband zu arbeiten, irgendeinen Knopf zu drücken und an nichts zu denken. Doch so wird es nicht gehen!

Du wirst dich selbst bemühen und „alles, was in deiner Kraft liegt“, tun müssen. Denn unser spirituelles Gefäß (Kli) ist unwahrscheinlich kompliziert und enthält 613 (Tariag) Verlangen, zehn Sefirot, drei Linien, 22 Buchstaben, viele charakteristische Merkmale und sehr unterschiedliche Komponenten.

Aus diesem Grund reicht hier irgendeine einfache Handlung nicht aus: man muss studieren (in einer physischen Gruppe oder virtuell, übers Internet/Fernsehen), an den Freundesversammlungen und Kongressen teilnehmen. Ich befinde mich unter den Splittern einer zerbrochenen Seele und muss mit ihnen Verbindungen wiederherstellen, um das Zerbrechen zu korrigieren!

Um die spirituelle Welt, den Schöpfer, wahrnehmen zu können, muss ich mich mit allen anderen Seelen verbinden, und nur in unserer Verbindung werde ich die Spiritualität spüren. Denn die Spiritualität gibt es nirgendwo anders als in diesem uns verbindenden Netz.

Nur wenn ich den gemeinsamen Körper der Seele wiederherstelle und er richtig zu arbeiten beginnt, werde ich in seinem Inneren das Licht, das ihn ausfüllt und von einer Stelle zur anderen überfließt, wahrnehmen.

Ich werde spüren, dass es in diesem Körper einen Lebensstrom gibt und dass in ihm besondere Handlungen, Energieaustausch stattfinden. Genau das nennt sich spirituelles Leben!

Und es ist in der Tat eine einfache Aufgabe: es gibt mich/den Egoisten/meinen Punkt im Herzen – und ihn muss ich mit den anderen, eben solchen Punkten verbinden. Doch aus diesem einfachen Prinzip gehen Tausende von notwendigen Handlungen hervor: gemeinsames Studium, Vorbereitung und Teilnahme an Kongressen, Arbeit in der Küche… Alles zusammen nennt sich das „Arbeit in der Gruppe“.

Doch wozu brauche ich diese ganze Arbeit? – Um Verbindung und Liebe zwischen uns zu enthüllen! Ausgehend von diesem einfachen Prinzip, wirst du alles Andere ableiten können, was mehr oder weniger mit dem Ziel zu tun hat. Doch das spirituelle Leben existiert nur in der Verbindung zwischen den Seelen.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Freiheit des Willens“ vom 24.12.2010

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In der Stunde, wo Maschiach kommt…


Sohar, Vorwort, Artikel „Die Vision von Rabbi Chija“

„In der Stunde, in welcher der Messias in der Versammlung von Rabbi Schimon erscheint, ist sein Haupt mit dem höchsten Schmuckstück der Versammlungen gekrönt. Wenn dann alle Mitglieder der Versammlung eben dieser Stufe „Häupter der Versammlung“ würdig werden, so ist es der Messias der mit der Tora von den Häuptern der Versammlungen gekrönt ist. Er wird eben auf diese Weise mit dem Höchsten Schmuckstück von den Häuptern der Versammlung gekrönt“.

Es handelt sich hierbei um die Stufen die innerhalb des Menschen sind der seine innere Struktur erkennt. Seine gesamte innere Struktur ist ein einziges Verlangen, das in verschiedene Niveaus der Fähigkeit zu geben unterteilt und angeordnet wurde.

In ihm gibt es die Struktur der Welt Azilut. Innerhalb von dieser befinden sich noch mehr innerliche Strukturen, je nach Niveau: „Schoresch“(die Wurzel), „Neschama“(die Seele), „Guf“(Körper), „Levusch“(Kleidung), „Ejachal“(Palast), von innen nach aussen. So wie auch in unserer Welt, die das unbelebte, das pflanzliche, das tierische und das menschliche Niveau beinhaltet.

Es gibt keinen Unterschied zwischen dem materiellen und dem spirituellen Aufbau. Es ist lediglich Projektion unserer inneren Eigenschaften, die uns ein solches Bild zeichnet. Wie wir die Welt jetzt vor uns sehen, ist im Prinzip eine Zeichnung unseres Inneren.

Wenn ich meine innere Struktur entdecke, erfahre ich mit Hilfe von Korrekturen, die ich vom Licht empfange, dass alle meine Eigenschaften erhoben werden von den „Mitgliedern der Versammlung“ zu den „Häuptern der Versammlung“, von Messias der von einem bestimmen Niveau kam, auf eine noch höhere Stufe, und ich sehe plötzlich „Rabbi Schimon“, eine Stufe die ich vorher nicht wahrnehmen konnte.

All dies sind Niveaus in der Seele des Menschen, alle Vorväter und Söhne: Chessed, Gvura, Tiferet, Nezach, Hod, Jesod und Malchut.

Es geht darum, dass der Mensch die innere Struktur seiner Seele stets ausführlicher entdeckt und gleichzeitig ein grösseres Mass an Geben in allen möglichen Formen.

Das wird Offenbarung des Schöpfers genannt.

Auszug aus einem Soharunterricht,

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Zwei Prinzipien als Erfolgsgarantie

Eine Frage: Was fehlt uns um der Welt das Prinzip der Cogwheels zu erklären?

Meine Antwort: Wir alle sind voneinander zu 100 Prozent abhängig, In verschiedenen Bereichen drückt es sich im verschiedenen Maß aus, aber in der Tat, sind jegliche Prozentangaben außer Hundert, eine Lüge.

Auch wenn nur ein Prozent sichtbar ist, das bedeutet nur das die restliche 99% drinnen verborgen sind.

So oder so unsere Abhängigkeit voneinander ist absolut, auch wenn dies ganz anderes aussieht. Wo der Blick fallen mag sind wir mit eisernen Fesseln verbunden, und wir koennen nirgenwo davon abhauen.

Je deutlicher unsere gegenseitige Abhängigkeit hervortreten wird, desto lauter wird die Menschheit nach Hilfe rufen. Denn das bedeutet, dass Du von allen Deinen Feinden und Hassern abhängig bist, von jedem einzelnen und es bleibt unklar was man damit machen kann.

Genauso wie in einer Familie wenn der Mann und die Frau den Hass und die totale Abhängigkeit zwischeneinander enthüllen. Wir sind alle untrennbar und wir haben nirgenwo, wo wir uns voneinander verstecken koennen. Hier ist unsere kleine Wohnung, hier sind unsere Kinder, hier der Kühlschrank, hier das gemeinsame Eigentum. Gleichzeitig hassen wir einander zu Tode, aber zu sterben gelingt es uns auch nicht.

So eine unerträgliche Situation muss man irgendwie erweichen und ausgleichen. Denn das ist die Geburt der neuen Welt, die Geburstswehen vor dem Kommen des Messias.

Wir hoffen umsonst dass die Welt ihrer Situation bewusst wird und versteht wie sie handeln soll. In seinen Schriften über die letzte Generation, schreibt Baal HaSulam, dass die Menschen dessen nie bewusst werden und ein Feind wird nie mit seinem Feind zustimmen.

Daraus sehen wir, wie wichtig die Verbreitung der Kabbala und das Beispiel unserer Vereinigung fuer die ganze Menscheit ist.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Frieden in der Welt“, 26.12.2010

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Ohne Ausweg

Eine Frage: Was fehlt uns um der Welt das Prinzip der Cogwheels zu erklären?

Meine Antwort: Wir alle sind voneinander zu 100 Prozent abhängig, In verschiedenen Bereichen drückt es sich im verschiedenen Maß aus, aber in der Tat, sind jegliche Prozentangaben außer Hundert, eine Lüge.

Auch wenn nur ein Prozent sichtbar ist, das bedeutet nur das die restliche 99% drinnen verborgen sind.

So oder so unsere Abhängigkeit voneinander ist absolut, auch wenn dies ganz anderes aussieht. Wo der Blick fallen mag sind wir mit eisernen Fesseln verbunden, und wir koennen nirgenwo davon abhauen.

Je deutlicher unsere gegenseitige Abhängigkeit hervortreten wird, desto lauter wird die Menschheit nach Hilfe rufen. Denn das bedeutet, dass Du von allen Deinen Feinden und Hassern abhängig bist, von jedem einzelnen und es bleibt unklar was man damit machen kann.

Genauso wie in einer Familie wenn der Mann und die Frau den Hass und die totale Abhängigkeit zwischeneinander enthüllen. Wir sind alle untrennbar und wir haben nirgenwo, wo wir uns voneinander verstecken koennen. Hier ist unsere kleine Wohnung, hier sind unsere Kinder, hier der Kühlschrank, hier das gemeinsame Eigentum. Gleichzeitig hassen wir einander zu Tode, aber zu sterben gelingt es uns auch nicht.

So eine unerträgliche Situation muss man irgendwie erweichen und ausgleichen. Denn das ist die Geburt der neuen Welt, die Geburstswehen vor dem Kommen des Messias.

Wir hoffen umsonst dass die Welt ihrer Situation bewusst wird und versteht wie sie handeln soll. In seinen Schriften über die letzte Generation, schreibt Baal HaSulam, dass die Menschen dessen nie bewusst werden und ein Feind wird nie mit seinem Feind zustimmen.

Daraus sehen wir, wie wichtig die Verbreitung der Kabbala und das Beispiel unserer Vereinigung fuer die ganze Menscheit ist.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Frieden in der Welt“, 26.12.2010

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Finde alle Gestalten in Dir

Es steht geschrieben: „Ich habe den bösen Anfang geschaffen“. Im wöchentlichen Kapitel „Wajeschlach“ ist die Gestalt von Ejsaw  eine  besondere Interpretation des bösen Anfangs. In anderen Kapiteln wird er als Pharao, Bilak, Bilam und anderen Bösewichten erscheinen; aber – das wird immer mein böser Anfang sein; außer mir existiert er nicht.

Er wird mir nur von verschiedenen Sichtwinkeln beschrieben, und es werden verschiedene Eigenschaften betont, mit  denen ich jedes Mal auf anderem Niveau arbeiten soll.

Als Gegengewicht wird mir erklärt, mit Hilfe welcher Kräfte ich arbeiten soll, und es wird gezeigt, wie mein  erstes Treffen mit diesem bösen Anfang zum vollen Misserfolg führt.

Wenn er sich enthüllt, unterwerfe ich mich ihm sofort  und weiß nicht mehr, was ich tun soll! Danach beginne ich, mich allmählich von ihm zu befreien und abzutrennen. Ich verringere ihn und beginne, ihn ein wenig zu führen.Ich schneide einen Teil von ihm ab und korrigiere ihn, danach noch einen Teil; und so gehen wir von einer Schicht zur anderen über bis zum Ende der Korrektur, bis wir die ganze Selbstsucht korrigieren.

Die Tora erzählt uns immer, wie der Mensch sich selbst korrigiert; und jetzt wird es dir gar nicht mehr so schwer fallen, sie zu lesen.

Der Mensch ist eine kleine Welt, und alles existiert sicher in dir; du sollst dich nur bemühen zu finden, wo sich in dir Bejt-El, Schchem, Balak, Dina – alle Helden dieser Erzählung -befinden, und außerdem auch all das Unbelebte, das Pflanzliche und das Tierische. Das sind ja die Eigenschaften deiner Seele, nur auf einem niedrigeren Niveau.

Die Tora kann keinesfalls als literarisches Werk angesehen werden. Es steht geschrieben: „Erschaffe dir keine Erscheinung, erschaffe dir keine Gestalt“.
 
Aus dem Programm „Das Wochenabschnitt“, 18.11.2010

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Die höhere Lenkung mit dem vielfältigen Gesicht

Die höhere Lenkung ist sehr kompliziert. Weil sich unsere Zustände (Reschimot, Wünsche) ständig verändern.

Wir empfinden jedoch nicht, dass alles nicht außen, sondern in unserem Inneren verändert wird. Wir sind uns diesbezüglich nicht bewusst und empfinden nur die sich ständig ändernde äußere Welt, ihre verschiedene Beziehung zu uns.

Selbstverständlich, organisiert das alles der Schöpfer, mittels allerlei Gewändern dieser Welt. Aber wir assoziieren diese variable Beziehung entweder mit den anderen Menschen, oder mit dem Schöpfer, und manchmal – mit sich selbst, aber das hängt schon vom Niveau des Menschen ab.

Wenn der Mensch diese Veränderlichkeit nur mit dem Schöpfer verbindet, dann ist es schon der Anfang der Korrektur, wie es gesagt ist: „Es gibt niemanden außer Ihm, außer dem Guten und das Gute Schaffenden“.

Auf jeden Fall gibt es einerseits die allgemeinen Lichter, die in Form von umgebenden Lichtern einwirken, und andererseits die persönlichen Lichter, welche genauso die Kelim/Wünsche anregen und entwickeln.

Wenn wir uns nicht freiwillig entwickeln, dann  kommen zu uns die Lichter in Form von den grausamen Kräften der Überwindung (Gwurot), welche uns mittels harten Methoden vorankommen lassen. Man muss jedoch verstehen, dass wir selbst solche Einwirkung des Lichtes hervorrufen.

Die Lichter kommen in der unveränderlichen Art und sind immer auf unser Wohl gerichtet, um uns zur Ähnlichkeit der Eigenschaften mit dem Schöpfer zu bringen. Denn sie wirken aus unserem endlichen vollkommenen Zustand in der Welt der Unendlichkeit ein.

Aber das Kli / der Wunsch, der sich in uns unter der Einwirkung dieses Lichtes entwickelt, geht verschiedene Etappen der Entwicklung durch. Und deshalb empfinden wir, dass es entweder eine langsame, gestufte Entwicklung gibt, oder eine schnelle, momentane, im Einverständnis mit dem Licht, die gute oder die schlechte Entwicklung eben.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Eine Dienerin, die ihrer Herrin vererbt“, 09.12.2010
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