Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Alles hängt von unserem Verlangen ab!

Frage: Werden wir eine dauerhafte spirituelle Stufe auf dem Kongress erreichen können?

Meine Antwort: Wir können auf dem Kongress wenn nicht eine dauerhafte, dann zumindest eine vorläufige spirituelle Stufe erreichen. Sie wird uns die Reshimot geben und ein bestimmtes spirituelles Bild in uns erschaffen, dem wir später entgegenstreben und das wir immer wieder aufrufen und in uns formen können. Deshalb müssen wir wollen, dass in uns zumindest vorläufig das Verständnis der nächsten Schöpfungsstufe, unseres nächsten Zustandes, entsteht. Und später wird das dauerhafte kommen – das ist kein Problem. Der Mensch wird bereits ein klares Verständnis dessen haben, wonach er streben soll.

Wir können sogar den dauerhaften spirituellen Zustand erreichen – das hängt von unserem Gesamtverlangen ab. Wenn wir wollen, ist alles möglich!

Es spielt keine Rolle, wo sich der Mensch während des Kongresses befindet. Wenn er aus Gründen, die nicht von ihm abhängen, nicht kommen kann (Probleme mit Geld, Arbeit, Familie etc.), ist es unwichtig. Versucht, in dieser Zeit bei allen unseren Aktivitäten mit uns zusammen zu sein. Wir werden rund um die Uhr offen für euch sein. Selbst wenn wir für eine kurze Zeit schlafen gehen und ihr einen leeren Saal mit einigen Dutzend Menschen, die ihn auf die Morgenlektion vorbereiten, seht, seid trotzdem mit uns zusammen!

Alles, was wir durchleben werden, wird sofort auf unserer Internetseite veröffentlicht. Und diejenigen, die keine Möglichkeit haben, live mit uns zusammen zu sein, werden alle unsere Aktivitäten sofort sehen, hören und durch sich durchlassen können. Wir werden alles dafür tun, damit ihr physisch mit uns zusammen sein könnt, und ihr werdet alles dafür tun, um innerlich, spirituell mit uns zusammen zu sein. Unsere Unterstützung ist euch sicher.

Im Grunde genommen sind alle Lektionen, die ich zurzeit gebe, alle unsere Unterrichte, auf die Kongressvorbereitungen ausgerichtet, um uns alle so einzustimmen, aufzuwärmen, zu vereinen und zu formen, dass wir in diesen 72 Stunden einfach „zusammengeschweißt“ werden und in dieser Verbindung die Höhere Welt enthüllen.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 06.11.2011

Das Geheimnis der Langlebigkeit

Frage: Wie kann man die Eigenschaft des Gebens im Laufe eines solch kurzen Lebens erreichen?

Meine Antwort: Dein Leben hängt vollständig davon ab, inwiefern du dich der Eigenschaft des Gebens annäherst. Diese Annäherung wird dir das Leben verlängern, um dir zu ermöglichen, diesen Zustand (des Gebens) zu erreichen. Warum solltest du dich anderenfalls umsonst quälen müssen: du wirst gezwungen sein, noch einmal geboren zu werden, und diesmal wirst du vielleicht Glück haben.

Deshalb ist gesagt: „Nicht aus eigenem Willen bist du geboren worden, nicht aus eigenem Willen lebst du, nicht aus eigenem Willen stirbst du“, d.h. dies alles sind nicht deine Entscheidungen. Aber wenn du die Einladung bekommen hast, auf das nächstfolgende Niveau, ins Schloss des Schöpfers hinaufzusteigen, dann bemühe dich, diesen Anstieg auch zu realisieren.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 06.11.2011

Genüsse der Zukunft

Der Mensch ist ein leerer „Krug“, der sich ständig zu füllen wünscht. Wenn dieser Wunsch im Menschen nicht vorhanden wäre, würde er sterben oder erlöschen. Und umgekehrt, je mehr seine Wünsche brennen, und je größer sie sind, desto größer ist der Mensch. Das heißt, wir bewerten den Menschen nach seinen Wünschen: nach deren Anzahl, Kraft und Qualität. Somit ist es gut, wenn der Mensch viele starke und gute Wünsche hat.

Wir selbst stellen einen einzigen Wunsch dar, den Wunsch, sich zu füllen und Genuss zu empfinden. Was genießen wir? Das hängt alleine von unserer Erziehung ab. Für einige sind Schnecken oder Frösche ein Genuss pur; für die anderen – der Kuchen; für eine dritte Gruppe – Marathonlauf oder Billard; für die Vierten – das Lesen usw.. Das heißt, alle Menschen genießen auf unterschiedliche Weise.

Wir müssen den Menschen so erziehen, dass alle seine Vergnügen und Genüsse unter einem gemeinschaftlich-nützlichen Aspekt erfolgen. Man muss ihn dazu ermuntern und im Menschen allerlei derartige Wünsche anregen.

In einer integralen Gesellschaft wird der Mensch den Genuss durch seine Teilnahme an der gesellschaftlichen Arbeit, am öffentlichen Leben, an der Erziehung der jungen Generation, an der normalen Freizeit empfinden. Alles hängt davon ab, wie wir den Menschen erziehen werden.

Auszug aus der TV-Sendung „Die integrale Welt“, 30.10.2011

Zusammenfassung der Prinzipien und Ratschläge aus der Morgenlektion 27/11/2011

*Wir haben keine andere Aufgabe, außer – alles nur mit dem Begriff „Eins zu sein“ zu verbinden.

*Je mehr wir auf dem spirituellen Weg voranschreiten, wird uns die Trennung noch realer, größer, mächtiger, in unterschiedlichen Formen, erscheinen – Der Unterschied zwischen Gut und Böse, Empfänger und Geber, wird um ein vieles größer, und wir werden uns ständig, mehr und mehr dazu verpflichten, dies mit dem Begriff „Eins zu sein“ zu verbinden.

*Ich bin in meiner inneren Arbeit dazu verpflichtet, mich anzustrengen, alle Dinge mit dem Einen zu verbinden, das bedeutet alles einer Kraft zuzusprechen. Wenn ich es schaffe, dies zu tun, so erschaffe ich in meiner Wahrnehmung ein System, welches das eigene Keter erreicht und so zu Korrektur kommt – die Korrektur meiner Wahrnehmung.

*Ohne die Anderen, bin ich nicht fähig dem Begriff „Eins zu sein“ näher zu kommen; Und in dem mir gegebenen System, ist es mir möglich mich mit allem was ich spüre auf dieser großen Welt, zu verbinden.

*Wir müssen die Sache der gegenseitigen Verantwortung, das Bündnis als höchste Priorität sehen. Wenn der Mensch sich ständig bemüht, sich verantwortlich für Andere zu fühlen, und im Besonderen dann, wenn er dem Ziel nahe ist, dann funktioniert es auch. Zum Beispiel, jetzt vor dem Kongress, wollen wir verantwortlich sein und uns in gegenseiter Bürgschaft befinden, so dass niemand das Ziel aus den Augen verliert, und wir diesem alle zusammen näher kommen.

Vorbereitung auf den Unterricht

*Wenn wir zusammen den Sohar lesen, müssen wir hauptsächlich eine gemeinsame Aktion vollbringen: das Licht auf uns alle anziehen wollen. Und dann enthüllen wir den Schöpfer, die Quelle dieses Lichtes.

*Um die „eine“ Handlung auch für mich hervorzurufen, indem ich sie zu Einem mit der gesamten Wirklichkeit gemacht habe, lese ich einfache über seine Handlungen, aber ich richte mich auf das Ergebnis vom Gelesenen aus, auf das Ergebnis aus der Handlung des Lichtes, welches zur Quelle zurück führt – es führt mich zu dem Ort zurück woher es kommt. Und das ist wichtig. Und ich füge die Gruppe, die Welt und mich selbst dazu – All das was ich in meiner Wahrnehmung empfinde – all das muss sich mit dem Begriff des „Einen“ verbinden.