Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Der Mensch ist über dem Wunsch

Frage: Die Bitte um die Korrektur meiner Abtrennung von den Freunden scheint mir sehr mechanisch zu sein. Ich sollte doch das Bedürfnis zur Korrektur entwickeln?

Meine Antwort: Wenn du auf das Bedürfnis zur Korrektur warten wirst, dann wirst du sie niemals erreichen. Nicht das Bedürfnis geht unserer Arbeit voran, sondern die Arbeit dem Bedürfnis. Erst dann entsteht das Bedürfnis.

Wenn ich nach dem Bedürfnis arbeite, dann bin ich ein Tier. Wenn ich über dem Wunsch arbeite, dann bin ich ein Mensch.

Auszug aus einem Unterricht über das Buch Sohar. Das Vorwort, 23.01.2011

Das Licht unserer Verbindung

Frage: Wenn unsere ganze Realität, unsere ganze Welt, eine imaginäre Welt genannt wird, dann ist das Lesen des Buches Sohar auch eine Illusion?

Meine Antwort: Natürlich! Der Sohar ist kein Buch. Der Sohar ist das Höhere Leuchten, das Licht, das zu uns aus dem System der Seelen kommt; das Licht, das die Seelen ausfüllt.

Und genauso – wer ist eigentlich Rabbi Amnona Saba, über den wir im Sohar lesen? Es ist ein großes, besonderes Licht, eine sehr hohe Stufe. Wie erkenne ich ihn?

Wenn ich ein bestimmtes Maß an Verbindung zwischen den Seelen erreiche, dann wird das Maß dieser Verbindung, das gegenseitige Geben zwischen ihnen, in Form des Lichtes offenbart, das als „Rabbi Amnona Saba“ oder auf der kleineren Stufe – als sein Sohn bezeichnet wird. Somit ist das Licht ein Maß des Gebens zwischen den Seelen.

Auszug aus einem Unterricht über das Buch Sohar. Das Vorwort, 23.01.2011

Was wirst du auswählen?

Frage: Wie kann im Verlagen zu Genießen solche Eigenschaft zum Vorschein kommen, die ihm total gegenteilig ist, und sie tötet es quasi?

Meine Antwort: Wenn es zwei Arten der Material wären: Die Materie und die Antimaterie, dann wäre es unmöglich sie zusammenzufügen.

Doch wenn es ein Material und die ihm gegensätzliche Verlangen gibt, dann ist es möglich. Außerdem wird es mit unter der Voraussetzung enthüllt, dass ich sie in der mittleren Linie vereinen kann.

Deswegen handeln mein natürliches Verlagen zu Genießen und die Absicht zu Geben auf zwei verschiedenen Ebenen: Das Eine im Verlangen und das Andere in der Absicht. Alle meine Berechnungen, der ganze Kampf ist auf ihre Verbindung ausgerichtet.

Angenommen, ich habe ein Verlangen zu Genießen, in dem ich lebe. Außerdem, bekomme ich die Absicht zu Geben, welches kann
1) unter dem Verlangen zu Genießen
2) auf der gleichen Ebene mit ihm
3) über ihn sein.

Jetzt muss ich sie irgendwie miteinander verbinden. Die Absicht erlange ich nur mit der Hilfe „des Lichtes, das mich zur Quelle zurückbringt“, des Umgebenden Lichtes. Ich ziehe es heran, wenn ich in meinem Inneren das Streben zu Geben habe, „der Punkt im Herzen“, welchen ich durch die Gruppe entwickle.

Das alles befindet sich innerhalb meines Verlangens und vereint sich: ich, die Gruppe und mein Verlangen zu genießen. Wenn mein Verlagen auf der Prioritätsgerade unten bleibt und die Gruppe und der Punkt im Herzen oben, und ich das Verlangen zu Geben habe, dann erhebe ich diese Bitte (MAN). Und als Antwort kommt das umgebende Licht, der mir die gebende Absicht bringt.

Jetzt, nachdem ich die Absicht bekommen habe, stehe ich vor der Wahl:
1) sie unter meinem Verlangen zu stellen, d. h. sie für das Verlangen zu Genießen, für eigenen Gewinn zu verwenden – wird es als die Unreinheit bzw. Klipa bezeichnet.
2) die Absicht auf die gleiche Ebene mit dem Verlangen zu stellen und sie beide zu vereinen, das ist ein ungeklärter Zustand.
3) oder die Absicht über dem Verlangen zu stellen – das ist „die Heiligkeit“ bzw. das Geben.
Darin besteht meine Arbeit, in welcher von dieser drei Zuständen ich bereit bin, mich aufzuhalten.

Wenn der Mensch seine Aufmerksamkeit und die Empfindung, auf das Geschehene mit ihm richtet, dann wird er verstehen, dass er die ganze Zeit vor der Wahl steht, wie auf den Waagenschalen. Auf der einer Seite steht das Empfangen, auf der anderer das Geben und dazwischen stehe ich mit der Frage: Was soll ich auswählen?!

Auszug aus dem Unterricht über den Artikel „Die Freiheit“, 21.01.2011

Кabbalisten zur Tora und den Geboten, Teil 30

Liebe Freunde! Ich bitte Euch die Fragen zu den Zitaten großer Kabbalisten zu stellen.

Meine Anmerkungen stehen in Klammern.
Was ist ein Gebet?
Es ist notwendig zu verstehen, was die Weisen sagten: „ Der Mensch hält sich nie für schuldig“.(Schabbat 119)

Doch wie könnte er seine Handlungen korrigieren, wenn er sie niemals als unrichtig wahrnimmt, die Korrektur notwendig zu haben? Wird der Mensch deshalb nicht korrigiert bleiben?

Wie bekannt, besteht die Natur des Menschen im Genuss für sich selbst. Deswegen sucht er in allem die Möglichkeit zu genießen.
Da der Mensch genießen möchte, nimmt er natürlicherweise gar nicht wahr, was sein Herz nicht begehrt.

Deswegen einer, der sich dem Schöpfer nähern möchten, d.h. lernen dem Schöpfer zu geben, muss den Schöpfer darum bitten, ihm ein anders Herz zu geben. Wie es geschrieben steht: „Ein reines Herz hat mir der Schöpfer erschaffen“.

Nachdem er ein neues Herz bekommen hat, d.h. das Verlangen zu Geben, wird er im Studium die Möglichkeiten erkennen, dem Schöpfer Genuss zu bereiten. Doch wenn er das Herz nicht austauscht, wird er dies niemals erkennen können. Darüber steht geschrieben: „Und ich werde das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein lebendes Herz geben“. (Hes. 36:26)

Aus den Artikel von Rabasch Nr. 268 „Der Mensch lernt nur dort, wo sein Herz liegt“

Weg aus der Verzweiflung

Frage: Ist die Freude ein Kriterium des Fortschritts?

Meine Antwort: Wenn ich mich mit dem Schöpfer verbinde, mich unter Seine Handlungen stelle, dann fühle ich, dass ich Ihm dadurch Freude bereite.

Frage: Handeln wir dabei nicht aus Verzweiflung? Soll ich mich auch freuen, oder reicht es zu wissen, dass Er sich freut?

Meine Antwort: Ja, manchmal verzweifelt der Mensch, aber es führt ihn nicht zum Aufstieg. Nein. Ich kann mich dem Schöpfer in solch einem Zustand nicht nähern. Es wäre wünschenswert, alles Mögliche zu tun, um sich nicht in die Verzweiflung zu vertiefen. Es steht geschrieben: „Der Dumme legt die Hände in den Schoß und isst sich selbst auf“. Zu denken, dass wir infolge der Verzweiflung vorankommen, ist eine Klipa.

Wenn ich mich kummervoll an meinem Übel, in der Hoffnung auf den Aufstieg festhalte, dann verbirgt die Klipa vor mir die Wahrheit. Ich sehe weder das Licht, noch den Schöpfer, die Welt, die vollständige Korrektur, die Freude und die Füllung. Ich befinde mich im Übel, wie der Wurm im Rettich, und von hier aus bewege ich mich nirgendwo hin.

Wir kommen niemals aus dem Übel heraus. Stell Dir ein Kind vor, das vom Bösen durchdrungen ist. Wie wird es wachsen? Kaum oder überhaupt nicht.

Wir wachsen nur wenn wir Freude erfahren, und in einer guten Umgebung sind. Und deshalb muss man mit allen Kräften den Zustand der Verzweiflung überwinden. Jede Sekunde in der Dunkelheit ist schlecht und überflüssig. Besser ist es zu schlafen, anstatt sich an die Verzweiflung zu gewöhnen.

Frage: Was bedeutet es, erst den Schöpfer  und dann den Menschen zu begrüßen?

Meine Antwort: Es bedeutet, dass ich mich entscheide, in allen Gedanken den Kontakt mit dem Schöpfer des Lebens zu halten, mit dem Ziel, den Schöpfer in mir zu offenbaren. Es bedeutet, dass ich Ihn begrüßt habe. Und dann wende ich mich an den Menschen in mir und begrüße ihn, um ihn bis zum Niveau des Schöpfers hinauf zu führen.

Auszug aus einem Unterricht über den Artikel von Rabasch „Was bedeutet der Verbot den Menschen zu begrüßen bevor man den Schöpfer begrßüt hat in der spirituellen Arbeit“, 23.01.2011

Der zweifache Boden des Internets

Frage: Sie sagten mal, dass das Böse sich innerhalb der Beziehung zwischen Freunden offenbart. Doch wenn der Mensch alleine studiert, durch das Internet, und er keine gemeinsame Arbeit mit den Anderen macht, wie offenbart er das Böse?

Meine Antwort: Ich sehe, dass die Menschen ins Facebook gehen, oder in andere soziale Netzwerke, und einfach leben innerhalb dieser Netzwerke. Dort ist Leidenschaft, Liebe, die Menschen verheiraten sich sogar, wenn sich danach rausstellt, daß es tasächlich Mann und Frau sind 🙂  .

Obwohl dieses Netzwerk voller Lügen und Schmutz ist, sollte es respektiert werden. Vor langer Zeit gingen wir mit Rabash an einem Stadion vorbei, er sagte: „Dieser Platz sollte respektiert werden, er bringt den Menschen Freude!“.
Das gleiche ist es mit dem Internet. Mit seinem Müll, welchen es beinhaltet, verbindet es die Menschen. Es provoziert sie, zwingt sie, das Böse aus sich heraus zu lassen, das sich tief in ihrem Inneren verbirgt, die Eifersucht, der Hass, die Wollust, das Streben nach Ruhm, die Lügen. Was gibt es dort nicht alles… Doch dadurch realisieren wir eine große Anzahl an Reshimot (Informationsgenen).

Die ganze Menschheit befindet sich dort, und alle lügen ständig, möchten einander überlisten, wetten miteinander und schieben aufeinander alles ab. Habt ihr eine Ahnung, was es für eine Arbeit mit dem Ego ist?! Auf welchem Feld hättest du sie zusammen führen können?.. Auf welchem Platz?..

Und so, mit der Hilfe der virtuellen Verbindung, realisieren die Menschen ihre Reshimot, und im Bewusstsein der Natur ihres Ego´s schreiten sie voran.
Warum können wir, die das Verlagen nach der Offenbarung des Schöpfers/der Eigenschaft des Gebens besitzen, unsere spirituellen Reshimot nicht richtig durch die virtuelle Verbindung realisieren? Ich bin überzeugt, dass das gesamte Internet sich nur dafür entwickelt hat. Die Zeit der Beschleunigung des Endweges ist gekommen, und wie in anderen Dingen, haben die Menschen aus ihrem Bedürfnis heraus solch eine Verbindung entwickelt.

Deswegen sollen wir zwischen uns so ein soziales Netzwerk organisieren, damit jeder Freund, unabhängig davon, ob er in einer physischen Gruppe ist oder nicht, in der Lage ist, alle zu fühlen und ständig verbunden mit uns zu sein, in gemeinsamen Ideen, gemeinsamen Bemühungen, Arbeit, dem Studium und dem Umgang miteinander.
Auszug des Unterrichtes nach dem Artikel, „Charakter der Wissenschaft der Kabbala“, 20.01.2011

An der Schwelle der zukünftigen Stufe

Frage: Wer gibt mir das Beispiel der zukünftigen Stufe?

Meine Antwort: Das Beispiel der zukünftigen Stufe gibt uns die Finsternis. Denn die nächste Stufe wird zunächst in Form der Finsternis offenbart. Und ich soll mich bemühen, darin das Licht, etwas Großes und Einzigartiges zu unterscheiden.

Denn sie kommt nur in meinem Ego als die Finsternis vor, und wenn ich den Wunsch des Gebens hätte, dann würde ich das Licht und das ganze System der Seelen sehen, das mit dem unendlichen Licht erfüllt ist. Deshalb ist die Finsternis nur so lange ein Beispiel der zukünftigen Stufe, bis ich diese Dunkelheit ins Licht umwandele.

Auszug aus einem Unterricht über das Buch Sohar. Das Vorwort, 23.01.2011

Patient, sofort zum Operationstisch!

Rabash, „Shlavei Sulam“, 1989, Artikel #17 „Man darf den Mensch nicht begrüßen, bevor man den Schöpfer nicht preist“

Der Mensch soll immer dem Schöpfer dienen, um die Möglichkeit zu finden, ihm Genuss zu bereiten, damit der Schöpfer seine Taten genießen kann.

Es steht geschrieben: „Der Schöpfer genießt immer seine Handlungen“ Denn seine Handlungen sind seine Geschöpfe, die ihm Freude bereiten sollen.

Wir sollen über dem Willen zu empfangen arbeiten. Alles was wir empfinden, bezieht sich auf die leblose, pflanzliche und tierische Stufe dieser Welt, auf die materielle Psychologie. Wir stellen fest, was wir als süß oder bitter empfinden. Auch wenn wir uns über diese Empfindungen erheben wollen – schaffen wir es nicht alleine. Wir wissen nicht einmal, dass etwas Höheres existiert.

Nur nach langer Arbeit fängt der Mensch an, den inneren Kampf mit seinem Ego zu empfinden. Es formt sich ein Dilemma: entweder den Schöpfer oder die egoistischen Berechnungen – und der Mensch kann sich nicht entscheiden. Und dann hebt er sich über diese „Waage“, die sich in seinem Willen zu empfangen offenbart, zur „höheren Schale der Waage“, zur Auswahl, dem sogenannten „Klipot Noga“

Dort hören die immer währenden egoistischen Berechnungen über Dunkelheit und Licht auf. Ab jetzt empfindet der Mensch das Licht, als Wirkung des Schöpfers. Trotz seines Willen zu empfangen weiß der Mensch, dass der Schöpfer ihn verändert, „operiert“ und von der eigenen egoistischen Natur befreit.

Der Schöpfer bringt den Menschen aus der egoistischen Berechnung heraus und freut sich über seine Taten. Er arbeitet mit uns. Der Schöpfer freut sich, dass Er uns korrigieren kann. Deshalb muss der Mensch immer bereit sein, sich aufzuopfern – mit anderen Worten, sich „operieren“ zu lassen, sich dem Schöpfer anzuvertrauen, ihm zu erlauben, sein Werk zu vollbringen. So erfährt der Mensch die Wahrheit.

Die Weisheit des Lebens: Jeden Augenblick zu genießen

Wenn das Leben vorbeigeht und es darin die guten und schlechten Zustände gibt, dann besteht die ganze Weisheit des Lebens darin, die schlechten Zustände auch zu genießen.

Das wird die Weisheit des Lebens genannt: Wie man sich zum Schlechten verhalten soll, um darin entweder die Einstellung, oder die Vorbereitung, oder ein Teil des guten Zustandes zu sehen.

Denn es ist wirklich so, – wie der Hunger vor der Sättigung, die Müdigkeit vor dem Genuss in der Erholung. Das kann nicht anders sein. Es soll immer „die Finsternis“ vor „„der Morgendämmerung“ geben, wie es geschrieben steht: „Und es ward Abend und es ward Morgen“ (Ex. 1:5).

Zum Beispiel, genieße ich jetzt die Tatsache, dass ich bald in den Urlaub fahre. Dann empfinde ich einen Teil dieses Urlaubes schon jetzt, obwohl er tatsächlich für mich noch nicht eingetreten ist.

Und später überlege ich: „Brauche ich den Urlaub in Wirklicht? Oder kann ich ihn schon jetzt mehr genießen, als zum Zeitpunkt seines Eintritts?“. Und tatsächlich, wenn wir in den Urlaub fahren, dann bekommen wir schon kein besonderes Vergnügen mehr, weil wir seine Erwartung, Vorbereitung, und Vorwegnahme genießen.

Das ist die Weisheit des Lebens. Wenn wir uns in den schönen Illusionen lebenslang aufhalten und jeden Augenblick genießen. Es ist das wahrhafte Herangehen, denn wir bekommen die Füllung niemals innerhalb des Wunsches.

Auszug aus dem Gespräch mit Rachel Laitman, vor einer Sendung, 19.01.2011

Hinter den Wörtern des Sohar…

Frage: Wenn der Sohar über den Menschen spricht, sind damit seine Verlangen gemeint?
Meine Antwort: Nach dem Buch Sohar ist „der Mensch“ eine gleichende Eigenschaft des Schöpfers. Selbstverständlich geht es hier um die Verlangen. Denn die Umrisse eines Menschen, die vor unserm Auge erscheinen, existieren in der Wirklichkeit gar nicht. Das ist ein Spiel unserer Einbildung.
Angenommen, du siehst ein Bild auf dem Bildschirm des Computers. Existiert es in der Realität? Es existiert etwas im Gedächtsnis des Computers, und dort geschehen alle Handlungen.

Doch damit du dieses Bild sehen kannst, existiert nur für dein Wissen und deine Verbindung der Bildschirm vor dir, auf welchem du eine Aufführung, was sich hinter dem Gedächtnis des Bildschirmes verbirgt, sehen kannst. Aber das wirkliche Bild befindet sich im Inneren, in einer Art elektronischer Signale, einer Art von Kräften, die sich in verschiedenen Zusammensetzungen zwischeneinander befinden.
Du siehst die äußeren Symbole dieser Zusammensetzungen, die sehr beschränkt, streng bestimmt sind, weil du nicht in der Lage bist, sie sonst wahrzunehmen. Denn du kannst nicht im Gedächnis des Computers leben, es verstehen und sehen, was dort geschieht.

Das gleiche gilt für das Buch Sohar. Seine Autoren geben uns einen gewissen spirituellen Eindruck, welchen wir jetzt in der Lage sind nur Äußerlich zu hören, und uns in unserer eingeschränkten, nicht korrigierten Wahrnehmung vorzustellen.

Doch diese Vorstellung hat nichts mit dem wahren spirituellen Bild zu tun, welches sich im Inneren, hinter der äußeren Form von Buchstaben, Wörter oder Umrissen verbirgt, die in deiner Einbildung zum Vorschein kommen. Die Autoren des Sohar meinen damit etwas ganz Anderes.

Auszug aus einem Unterrich über das Buch Sohar. Das Vorwort, 20.11.2011