Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Alles hängt vom Beobachter ab


Auszug des Unterrichtes №2, in Moskau

Frage: Wie können wir unser Voranschreiten beschleunigen?
Meine Antwort: Das ist sehr schwer. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich denke, dass die einzige Möglichkeit im Glück besteht. Kein Verstand oder etwas anderes kann hier helfen. Die Notwendigkeit, was „die Karte im Leben“ heißt, ist das Glück, auf hebräisch „Masal“.  Einfacher ist es, sich zu unterdrücken, sich zu einer kleinen Schraube, zum Mechanismus in der Gruppe zu machen. Ich führe alles aus, wie meine Kameraden es von mir erwarten. Ich mache alles, was sie wollen. Und so wenig, wie möglich eigenen Gedanken einbringen. Hast du eine bestimmte Arbeit angenommen, mach es automatisch, ohne Gefühle, ohne Gedanken, einfach sich selbst einbringen und dich an deinen Kameraden sich festhalten. Es hilft.
Im Ganzen aber, ist es sehr schwer. Sich richtig in die Gruppe einzubringen, ist eine Garantie des Erfolges. Mehr brauchen wir nicht. Sobald du dich in die Gruppe einbringst, stellst du fest, dass sie vollkommen korrigiert ist. In ihrem Inneren existieren alle Welten, und dort ist auch der Schöpfer.
Die Kameraden fühlen es selber nicht, doch du, wenn du dein Ego aufhebst, fängst du an es zwischen Ihnen fest zu stellen.
Und auf einmal siehst du: „Wo bin ich denn, verdammt noch mal?“ Auf einmal ist unsere Welt, die Welt der Unendlichkeit!? Wo ist alles Negative? verschwunden? Es gibt gar nichts! Alles ist wunderbar, die einzige Vollkommenheit“.
Wenn du dich korrigiert hast, dann siehst du so die Welt. Deswegen heißt „die Welt“ auf hebräisch „Olam“ und kommt von Wort „Neelam“, „verschwindend“. Sie ist relativ. Wie in der Relativitätstheorie, hier hängt alles vom „Verbraucher“, vom Beobachter ab. 

Auszug ause einem Unterrichtes über den Artikel von Rabash, 16.01.2011

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Das Bild mit den weißen Flecken

Frage: Was ist das sich offenbarende Reshimo? Was genau wird uns offenbart?

Meine Antwort: Es ist unmöglich, zu erklären, weil das „Reshimo“ (das informative Gen) ein vollständiges Bild der Zukunft ist, das in meinem Inneren aufwacht.

Am Ende dieser Kette aus Reshimot gibt es mein allerletztes Reshimo, das die Welt der Unendlichkeit darstellt.

Und jetzt wird mir einer der Zustände offenbart, der mich auf dem Weg zu dieser Welt der Unendlichkeit hinaufführt. Und darin sind schon alle Daten vorprogrammiert, außer meiner notwendigen Bemühungen und den Schirm.

Und wenn ich meine Bemühungen und den Schirm hinzufüge, dann wird dieses Reshimo realisiert und ins Originalbild der Wirklichkeit verwandelt.

Und da es einerseits in diesem informativen Gen an meiner Bemühung und meinem anti-egoistischen Schirm mangelt, und andererseits, es das ganze vollkommene Bild der Realität, mit einer dieser Ausnahme beinhaltet, so ergibt sich, dass hinter diesem Reshimo der Schöpfer steht, der Seinen Wunsch zu meiner Teilnahme offenbart. Er zeigt mir das Bild der Realität mit den leeren für mich befreiten Abständen, die ich mit meiner Teilnahme ergänzen soll.

Und ich kann das Reshimo nicht auf einmal realisieren – dazu wird eine ganze Reihe der Handlungen benötigt, die manchmal sehr zahlreich sind. Im Endeffekt soll ich das Ausmaß der Ähnlichkeit und der Nichtübereinstimmung zwischen uns enthüllen. Deshalb ist das Reshimo so aufgebaut, dass es mich nicht nur zur Vollendung dieses Bildes hinzuführen soll, sondern mir auch das geben, was mir fehlt!

Indem ich das Bild vervollständige, ergänze ich den Punkt, der in mir ursprünglich offenbart wurde, zu dem Schöpfer. Denn unser Ziel auf jeder Stufe ist die Gleichheit mit dem Schöpfer zu erreichen. Ich realisiere das Reshimo, indem ich an etwas außerhalb arbeite – und mich dadurch bis zum Niveau des Schöpfers in der vorliegenden Stufe erhebe. Es ist der vielseitige Prozess, der mich im Endeffekt zur Vollkommenheit führt.

Auszug aus einem Unterricht über den Artikel „Der Charakter der Wissenschaft der Kabbala“, 20.01.2011

Der Detektor des Schöpfers

Auszug aus der Lektion №2, in Moskau

Frage: Was ist die Gruppe?

Meine Antwort: Die Gruppe ist ein Wunsch jedes Einzelnen sich in der Verschmelzung mit den anderen und mit dem Schöpfer zu finden. Es steht geschrieben: „Israel, Tora und der Schöpfer sind Eins“. Somit besteht die Gruppe aus der sich auf die Vereinigung miteinander gerichteten Menschen, die in dieser Vereinigung die Kraft offenbaren möchten, welche sie erfüllt.

Das „Ich“ stellt meine spirituelle Bewegung vorwärts dar, nur diese Bewegung, wobei alles andere nicht zählt. Mein „Ich“ kann egoistisch und gegen die Vereinigung sein: „Ich will mich nicht verbinden“, oder im Gegenteil: „Ich will mich verbinden“. Und nur das muss ich beachten.

Die Gruppe in dnselben Bewegungen aller Mitglieder, die auch zusammen sein wollen, obwohl sie möglicherweise dagegen gestimmt sind. Und wir versuchen es zusammen zu machen, um in unserem Wunsch den Schöpfer, nach dem Gesetz der Ähnlichkeit zu enthüllen.

Dabei können wir Ihn niemals als etwas anders enthüllen außer, als die Eigenschaft, die wir untereinander erschaffen. Dieses unser „Gerät“ wird zeigen,, was außerhalb von uns geschieht. Wir schaffen somit einen Orter, den Detektor, der den Schöpfer findet – und zwar in dem Maß und in dem Empfindlichkeitsbereich, den wir untereinander erreicht haben.

Auszug aus einem Unterricht über den Artikel von Rabasch Ein Gebet von Vielen, 16.01.2011

Eine Sphäre, die durch die Punkte im Herzen entsteht


Frage:
Warum werden solche Ideen wie die Vereinigung und die Bürgschaft so flach und farblos dargestellt?

Meine Antwort: Das ist falsch. Die Bürgschaft und die Vereinigung sind die Korrekturen die uns innerhalb des Systems verbinden. Innen drin gibt es Parzufim und Sefirot, Welten und Lichter, aber wir sehen diese nicht.

Zum Beispiel, was bedeutet Vereinigung? Wir sind gegensätzlich abstoßend, hassen einander und sollten uns über den eigenen Wunsch erheben und uns in der Ähnlichkeit vereinigen, indem wir die Unterschiede weg stoßen. Jeder von uns hat einen Punkt im Herzen, der in der Lage ist, sich mit anderen zu verbinden. Diese Punkte lassen wir in Verbindung treten und versuchen dabei ihre Quantität und Qualität zu erhöhen bzw. zu verbessern.

In diesem Prozess geben wir uns auf und da drüber enthüllen wir die Verbindung und die Bürgschaft. Wir wollen, dass zwischen diesen Punkten Raum gebildet wird. Mit welchen Mitteln? Durch das Anschließenvon Awiut an die Punkten – es muss etwas vom Pharao da sein.

Die Wünsche des unbelebten, pflanzlichen und tierischen Niveaus gehören zum Bereich des Notwendigen und mit dem Rest der Wünsche arbeiten wir indem wir sie mit den Punkten verbinden. Diese mit den Punkten verbundenen Wünsche, vermitteln ihnen Awiut und bilden einen Ort, in dem die Offenbarung stattfindet.

Danach beginnen die Wünsche, die sich gegen die Vereinigung stellen, zu wachsen und zwischen den Punkten entstehen Reibungen und Konflikte. Einige möchten nicht zusammen sein, andere versuchen zu dominieren. Mit diesen Wünschen müssen wir arbeiten: Zuerst diese einschränken und sie dann mit anderen Punkten vereinigen. Dann beginnt die Arbeit in den drei Linien. Durch ständige Arbeit an der Stärkung unsere Verbindung erschaffen wir einen Ort, an welchem sich das System der Welten und der Schöpfer offenbaren.

Es stellt sich heraus, dass das Konzept der Bürgschaft und der Vereinigung nicht nur sehr vielschichtig ist, sondern es enthält die gesamte Realität, einschließlich dieser Welt.

Auszug aus einem Unterricht über die „Lehre der zehn Sefirot“, 10.12.2010