Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Der Gott existiert (Albert Einstein) (Klip)

Ein Fall aus dem Leben von Albert Einstein

Eine Aufgabe zum Vorstellungsvermögen

Frage: Wie sollte ich meine Beziehung genau auf das Ziel ausrichten?

Meine Antwort: Nach dem Prinzip: „Israel, Tora und der Schöpfer, sind eins“. „Der Schöpfer“ ist die Wurzel, nach der ich strebe. „Die Tora“ sind alle Mittel welche uns auf unserem Weg helfen: Der Lehrer, die Bücher, die Gruppe und das Studium. Und „Israel“ ist der Punkt im Herzen, der ursprüngliche spirituelle Wunsch.

Frage: Was sollte unbekannt bleiben und was sollte offenbart werden für mich in dieser Gleichung, damit ich sie lösen kann?

Meine Antwort: Du solltest dir den korrigierten Zustand vorstellen. Darin sind wir alle auf so eine Weise vereint, dass jeder nicht sich selbst, sondern das Ganze wahrnimmt. Darüber steht geschrieben: „Das Ganze und das Einzelne sind gleich.“

Im Ganzem herrscht die gesamte Kraft der Liebe und des Gebens, die alle in gleichem Maße erfüllt. Sie heißt „der Schöpfer“ oder „die Natur“. Das solltest du als Endziel vor Augen haben. Zu solchem Bilde sollten wir letzten Endes kommen.

Dafür wird das Verständnis der Gruppe geklärt. Die Gruppe ist das gleiche System, in welchen wir die Kraft, die schon darin existiert, nur noch nicht fühlbar ist, erwecken. Wir sollen diese Kraft, die die Gruppe erfüllt, sie befestigt und korrigiert, offenbaren. Diese Kraft heißt „der Schöpfer“, das verborgene Licht, das in unserer Vereinigung steckt.

Indem wir in unserer Welt nach Wachstum streben, offenbaren wir eigentlich die gleiche Kraft. Denn wir haben den gleichen Kurs, nur auf der materiellen Ebene.

„Der Schöpfer“ ist die gemeinsame Kraft, die alle Teile der Schöpfung vereint.

Frage: Und trotzdem gibt es in dieser Gleichung zu viele Unbekannte…

Meine Antwort: Wir sollen versuchen, uns immer wieder zu bemühen. So erweckst du neue Empfindungen. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Auszug aus einem Unterricht über den Artikel von Rabash „Was bedeutet das Brot des Mißgünstigen in der spirituellen Arbeit“, 11.01.2011

Kinder über den Wege zum Frieden

Ein Clip über die Stimmen der neuen Generation  und ein von der UN zusammengestellter Clip wurde  auf dem Weißen Haus blog veröffentlicht. Letzterer besteht aus den interessantesten Fragmenten, in denen Teenager aus verschiedenen Ländern ihre Meinung zum Schwerpunkt der Probleme in der heutigen  Welt äußern. Darin befindet sich auch ein Ausschnitt, der über unsere Teenager im kabbalistischen Kinderzentrum (MALAM) gefilmt wurde (4. Minute im UN Clip):

Innerhalb der egoistischen Falle

Das größte Problem des Menschen ist, zu verstehen, in welcher Welt er sich befindet! Mit welchen Augen ist die Realität anzuschauen, welcher Standpunkt ist zu wählen?

Wie kann man sich von einem Selbstbetrug trennen, um nicht das zu sehen, was man gerne möchte, sondern das objektive Bild, das von den egoistischen Eigenschaften, Wünschen und Stimmungen unabhängig ist?

Wir wissen, dass jeder im Maß seiner Verdorbenheit urteilt und mit dem voreingenommenen, bestochenen Blick schaut, der unsere Vision des Lebens vollständig verzerrt. Und so handelt die ganze Welt. Wir kennen aus der Geschichte, inwiefern sich die Menschen aller Generationen in der Wahrnehmung der Realität, im Herangehen an das Leben, irrten. Sie haben nie verstanden, in welcher Welt sie sich befinden und warum sie leben.

Bei einem Menschen, der Kabbala studiert, gibt es schon eine Möglichkeit, die Wahrheit zu sehen. Aber der Mensch, der im inneren Bereich unserer Welt gefangen ist, kann im Rahmen dieses kleinen Kreises nichts sehen, was ueber seine Grenzen hinausgeht. Und hier, innerhalb von diesen, sieht er alles seinem Ego entsprechend, den eigenen Gewinn betreffend, weil er nicht fähig ist, anders zu denken.

Denn alle seine Bestrebungen sind nur nach innen, zum inneren Punkt gerichtet. Deshalb ist es unmöglich, dass darin irgendein Wunsch oder Gedanke entsteht, etwas, das außerhalb des eigenen Interesses liegt, zu sehen. Er ist von vornherein so geschaffen, dass er nichts sieht und fühlt, was mit seinem inneren Punkt nicht in Berührung tritt.

Somit ist der Mensch nicht einmal fähig, darüber nachzudenken. Dies tritt aus dem Gebiet seiner Wahrnehmung heraus. Neben ihm kann eine andere Realität existieren, die milliardenfach größer und stärker ist, als die im inneren egoistischen Punkt empfundene , aber er ist daran gar nicht interessiert, weshalb er sie auch nicht sieht.
Seine informativen Gene (Reschimot) diktieren ihm, dass er sich nur darum kümmern soll, was ihn persönlich betrifft, und das tut er auch.

Auszug aus einem Unterricht über den Artikel „Die Kabbala und die Philosophie“, 10.01.2011

Eine Frage, die mich über diese Welt erhebt

Rabasch, „Schalavej HaSulam“, 1989, Art. 12, „Das Mahl des Bräutigams“: Die Kräfte der Trennung erzeugen bei dem Menschen Gedanken, die ihn dazu bewegen, sich von dem Schöpfer abgetrennt zu fühlen.

Frage: Um welche Gedanken handelt es sich? Um diejenigen, die gegen die spirituelle Arbeit gerichtet sind oder um jegliche fremde Gedanken?

Meine Antwort: Einfach fremde Gedanken sind mit der Trennung an sich nicht verbunden. Sie bedeuten, dass ich von dem Ziel abgeschaltet bin und mich in einem Zustand „diese Welt befinde“: Auf einem unbelebten, pflanzlichen oder tierischen Niveau der Entwicklung.

Wenn ich daran nicht denke, wie ich mich dem Schöpfer angleichen kann, bedeutet dies, dass ich mich noch auf die Stufe des Menschen (Adam) nicht erhoben habe und mich auf den vorigen Etappen, mit der Rest der Welt befinde. Religion, Politik, Philosophie, Kultur, Erziehung, womit sich der Mensch auch beschäftigen mag, das alles bezieht sich auf diese Welt unddient ihr.

Aber wenn ich einen Punkt im Herzen, eine Frage nach der Ursache und Zweck meines Lebens habe, wenn diese Frage, wenn sie deutich und klar leuchtet und mich somit nach oben, zum Ziel hinreißt, dann heißt das, dass er sich auf die menschliche Stufe in mir bezieht. Und das bedeutet ich gehe die Vorbereitungsperiode vor dem Eintretten in die spirituelle Welt durch.

Aus einem Unterricht über den Artikel von Rabasch „Was bedeutet das Mahl des Bräutigams in der spirituellen Arbeit“, 10.01.2011

Es ist die höchste Zeit, zu lernen, vom ersten Mal zu verstehen

Frage: Wie kann man dem Menschen die zusätzliche Wahrnehmung der Realität vermitteln, so dass er bemerkt, es gibt noch etwas, außer seinem gewöhnlichen Blick?

Meine Antwort: Solange der Mensch sich nicht endgültig entwickeln hat, allerlei Philosophien und Herangehensweisen, die aus seiner angeborenen Egoismus stammen nicht überprüft hat, kann man damit nichts machen. Das heißt man muss sehr große Enttäuschung und Unzufriedenheit mit der Welt, in der man sich befindet, erreichen.

1. Erstens offenbare ich, dass es mir schlecht geht! Diese Etappe ist obligatorisch.

2. Zugleich empfindet man klar, dass es auch nicht besser sein wird!

3. Und das Wichtigste dabei ist die Erkenntnis, dass der Grund des ganzen Übels – mein eigener Egoismus ist.

4. Deshalb, fügen alle meine Handlungen mir nur Schaden zu. Was heißt auch:“Setze dich besser hin, und mache gar nichts“. Schweige besser und bewege dich nicht, denn jede deine Handlung ist egoistisch und führt zur Vermehrung des Übels in der Welt.

5. Dann beginnt der Mensch zu suchen, was er weiter machen kann, wie er weiter existieren soll? Diese Klärungen sollen den ganzen vorigen Weg und Beschäftigungen beinhalten, das heißt, die Religion, die Philosophie und die Wissenschaft. Denn sogar die Wissenschaft haben wir egoistisch entwickelt, und sie kann uns nicht helfen, aus dem Bereich der egoistischen Realität herauszutreten. Somit prüfen wir das alles und sehen, dass uns nichts retten kann.

6. Dann werden wir möglicherweise bereit sein, die Stimme der Kabbalisten zu hören.

So lang ist der Weg, und sicherlich ist hier die Existenz eines Systems der Verbreitung von Kabbala notwendig. Andersfalls werden wir niemals sehen, dass die Menschheit diesen Weg der Entwicklung beschreitet und irgendwelches positive Ergebnis erzielt.

* Die Frage ist, wie oft der Mensch das Leiden empfinden soll, um sich zu entschließen, dass er nicht mehr leiden will?

* Und wie oft muss er sagen, dass er nicht mehr leiden will, um endlich sich zu entschließen, dass man etwas tatsächlich verändern soll?!

* Und wie viele Male muss er verstehen, dass man etwas verändern soll, um zu beginnen, wirklich etwas in dieser Richtung zu machen!

Somit fordert die Erreichung eines Ergebnisses eine Menge der Handlungen, jede von welchen uns Probleme, den Schmerz und die Leiden bringen …

Auszug aus einem Unterricht über den Artikel „Die Kabbala und die Philosophie“, 10.01.2011

Die Höheren Vater und Mutter, die uns verstehen

Das Ganze Universum wird in 3 Teile geteilt:

1. Die Wurzel des Lichtes, die alles beinhaltet, von der Welt der Unendlichkeit, mit vier Stufen der Verbreitung des Lichtes und dem Ausgangspunkt der Schöpfung bis zu Atik und Arich Anpin der Welt Azilut. Das alles heißt die Wurzel oder die Quelle des Lichtes Mochin (Chochma).

2. Das Licht Mochin (Chochma) selbst, das für die Schöpfung vorbestimmt ist, das wir so sehr ersehnen befindet sich in Aba we-Ima der Welt Azilut

3. Und SO“N (Seir Anpin und Nukwa) der Welt Azilut, sowie alles, was sich darunter befindet: alle Welten BE“A (Brija, Jezira, Assija) und alle Klipot, die tatsächlich auch die Teile von SO“N sind gehören zu den Geschöpfen, die das Licht Mochin empfangen.

Es ist wichtig den Unterschied zwischen der Quelle des Lichtes, Atik und Arich Anpin, und Aba we-Ima in allen Einzelheiten zu verstehen, um sich mit Aba we-Ima tatsächlich zu verbinden. Denn in ihnen ist die Wurzel der Geschöpfe enthalten, die wir folglich erreichen sollen. Sie heißen die Höheren „Vater“ und „Mutter“, die sich in der ununterbrochener Verschmelzung befinden (Siwug de-lo pasik).

Аtik und Arich Anpin nehmen für ihre Schöpfung nach dem Zerbrechen solche Teile des Wunsches mit, die mit ihnen früher keine Verbindung hatten. Deshalb erscheinen sie für uns so unendlich hoch und dienen als die Quelle des Lichtes Mochin.

Аtik nimmt G“E von Keter der Welt Nekudim. Arich Anpin nimmt den unteren Teil (АCHА“P) Keter der Welt Nekudim und darüber hinaus „stiehlt für sich“ die oberen, besten Teile aller übrigen Parzufim, wo sich das ganze Licht befindet (GA“R de-Aba, DA“R de-Ima, 7 Keter…) Er nimmt sich alles und bleibt davon unabhängig, was dort unten mit uns, mit den Geschöpfen geschieht!

Es erweist sich, dass Aba we-Ima der Welt Azilut nur den unteren Teil (SA“T) von Aba we-Ima der Welt Nekudim bekommen: Die Teile, die dort zum Zerbrechen geführt haben. Es bedeutet, dass sie aufgrund des Zerbrechens beschädigt wurden, und daran schuldig sind! Sie mussten sich annulieren, auch wenn sie selbst nicht zerbrochen sind, haben sie dennoch gelitten.

Jetzt sammeln gerade diese Aba we-Ima neue Parzufim aus den zerbrochenen Gefäßen -Wünschen der Welt Nekudim, und es hilft uns in der Korrektur sehr! Denn sie erreichen „die ununterbrochene Verschmelzung“ (Siwug de-lo pasik) und die „Allerheiligste“ (GA“R des Lichtes Chochma), aber das alles in den Wünschen, die gelitten und zum Zerbrechen geführt haben.

Und jetzt, wenn sie „Allerheiligste“ erreichen, sind sie fähig, für uns zu sorgen, denn sie sind durch alle Mangel selbst gegangen und haben die Korrektur erreicht. Jetzt sind sie bereit, für uns zu sorgen und uns von den Fehlern zu schützen, für uns tatsächlich die Höheren „Vater“ und „Mutter“ zu sein.

Wir hatten „Glück“, dass solche hohen Wünsche an der Spitze unseren gesamten Prozesses der Korrektur stehen.

Auszug aus einem Unterricht über „Die Lehre der Zehn Sfirot“ „, 10.01.2011