Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Für uns, uns zuliebe und wegen uns

Kongress in Krasnojarsk. Lektion 5

Frage: Wenn innerhalb der Gruppe Zankerei und unverständliche Differenzen entstehen, dann schaden wir vielleicht dadurch den 99 % der Menschheit?

Meine Antwort: Natürlich! Wir sind der vorderste Teil der allgemeinen Seele, der korrigiert wird. Wenn ihr Teil auf dem unbelebten Niveau, und zwar auf der Höhe der 99 %, an der Vereinigung nicht teilnimmt, dann gilt das als normal, weil diese Menschen für uns kein Hindernis darstellen.

Die 99 % sind kein schädlicher Teil der Menschheit! Aber wir sind es, und zwar im Maß der Nichterfüllung unserer Mission. Gerade wir sind das. Somit sollen wir  so schnell wie möglich zur ihrer Korrektur beitragen. Dadurch korrigieren wir uns.

Solange der Mensch an die allgemeine Korrektur nicht gebunden ist, kann er dem allgemeinen System keinen Schaden hinzufügen. Du kannst mir widersprechen: „Wie ist das mit der Ökologie usw.?“. Das alles ist Blödsinn, weil alles für uns, uns zuliebe und wegen uns geschieht.

Frage: Wenn wir für das äußerliche Publikum arbeiten, dann denken wir nur daran und nicht über die Einheit in der Gruppe …

Meine Antwort: Die Einheit in der Gruppe ist dafür notwendig, um mit den Massen richtig zu arbeiten. Deshalb sind in diesem Fall die Prioritäten ihnen und nicht uns gegeben.

Auszug aus der 5. Lektion des Kongresses in Krasnojarsk, 14.06.2013

Höre dem Schluchzen der Selbstsucht nicht zu

Frage: Ich empfinde schon seit langem keine Freude auf meinem spirituellen Weg. Was mache ich falsch?

Meine Antwort: Deine Selbstsucht vergiftet deine Freude. Offenbar gibt es um dich herum keine starke Umgebung, die an dir arbeiten könnte. Es ist immer die richtige Umgebung notwendig, die es dir ermöglicht, „trotz der Tränen“ zu arbeiten.

Wir werden das Schluchzen innerhalb der Selbstsucht ständig hören. Dort leben unsere bösen, dunklen Kräfte, die ständig versuchen, unsere Energie eigennützig auszusaugen. Das ist die wahre innere Hölle. Wir sollen ihnen aber entgegenstehen, darüber unser Paradies aufbauen, und zwar die Eigenschaft der Vereinigung, des Gebens, der vollkommenen Liebe, der Empfindung, dass ich mich in den Händen der Gruppe wie das Kleinkind befinde. Ich gebe ihnen alles was ich besitze weiter und empfange dafür ihre vollständige Unterstützung.

Folglich freue ich mich, weil ich offenbare, dass sich alle um mich sorgen. Es gibt nichts, was mich beunruhigen könnte, ich befinde mich in der Welt der absoluten Güte. Mir geht es gut, weil es infolge solcher Beziehungen mit der Umgebung nicht anders sein kann.

Diese Empfindungen sind oberhalb der Kräfte der Finsternis aufgebaut, die in mir bleiben und sich immer noch wünschen, uns zu trennen. Ich empfinde diese bösen Kräfte gerade im Bauch, und mir ist klar, dass sie ihre Arbeit ständig gewissenhaft erfüllen, weil sie die Boten des Schöpfers sind. Ich bin aber vollkommen davon überzeugt, dass ich mich über diese bösen Kräften erheben kann, nachdem ich mich der Umgebung anvertraut habe. Ich will mich folglich in den Freunden auflösen, denn in ihnen finde ich meine ganze Hoffnung, meine Sicherheit, meine Freude.

Ich habe keine andere Möglichkeit, keinen anderen Weg. Ich springe da hinein, wie ins Schwimmbad, und befinde mich zwischen ihnen: ich bin bereit, dafür alles zu geben, um nur von ihnen das Licht der Überzeugung zu bekommen. Dieses Licht gewährleistet eben die wahre Sicherheit, denn darin befindet sich auch das höhere Licht. So muss man es tun!

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel aus dem Buch „Shamati“, 20.06.2013

Zukunftgesellschaft: spirituelle und materielle

Kongress in Krasnojarsk. Lektion 4

Frage: Welche Prinzipien werden in der Zukunftsgesellschaft herrschen und stehen diese dann in Beziehung zur Spiritualität?

Meine Antwort: In der Zukunftsgesellschaft werden absolut die gleichen kabbalistischen Prinzipien wie in der Spiritualität gelten. Es ist das selbe kabbalistische System der Wechselbeziehungen zwischen den korrigierten Teilchen des Universums, den korrigierten Seelen, welches nur in lebendiger, irdischen Sprache beschrieben und erklärt wird, und nichts anderes.

Entweder ich rede darüber, dass wir uns nach kabbalistischen Prinzipien, wie „Der Glaube über dem Verstand“, „Die Annullierung“, „Zimzum Alef“, „Zimzum Beth“ oder „das reflektierte Licht“,verbinden müssen. Oder ich erkläre dasselbe in einer einfachen Sprache – dass die Menschen trotz der Selbstsucht beginnen sollen, sich zu verbinden, und dann werden sie untereinander die Offenbarung der besonderen allgemeinen Kraft fühlen. Diese Kraft ist  in Wirklichkeit – das höhere Licht.

 Auszug aus der 4. Lektion des Kongresses in Krasnojarsk, 14.06.2013

Alles – für andere

Kongress in Krasnojarsk. Lektion 4

Frage: Bei einem Unterricht haben Sie gesagt, dass der Schöpfer uns dann offenbart wird, wenn wir es nicht wollen. Was soll das bedeuten?

Meine Antwort: Die Phrase „Der Schöpfer wird dann offenbart, wenn der Mensch es nicht will“ ist so zu verstehen, dass, wenn der Mensch auf die Erreichung beliebiger Ergebnisse für sich verzichtet, er dadurch den Punkt des Überschreitens des Machsoms erlangt.

Auszug aus der 4 Lektion des Kongresses in Krasnojarsk, 14.06.2013

Wenn du an dir nagst…

Wenn du leidest, dann steht über dich Folgendes geschrieben: „Der Dumme sitzt, hat seine Hände niedergelegt und nagt an sich herum“. Eine starke Umgebung zu haben, die dir gegenüber teilnahmsvoll handelt, welcher du in die Hände fallen und in die du dich einreihen kannst, ist schon ein riesiger Erfolg. Dann wirst du nicht mehr leiden, sondern sofort das Mittel gegen das Leiden finden, um die ganze Situation zu deinem Wohl zu entwickeln.

Wenn du an dir herumnagst, dann ist das ein Zeichen dafür, dass du nicht genau bestimmen kannst, woher und wofür, von wem und mit welchem Ziel der Schmerz zu dir gekommen ist. Du hast vergessen, dass „es Niemanden außer dem Schöpfer gibt“ – „Er ist der Erste, und Er ist der Letzte“! Und du schreibst diesen Schmerz dir zu, als ob du ihn selbst gerufen hättest und selbst daran Schuld bist. Und deshalb zerreißt du dich.

Aber wenn du das Ganze zum Schöpfer, in den Prozess der Korrektur bringen wirst und nicht als Launen des blinden Schicksals siehst, dann wirst du aufhören, an dir herum zu nagen und wirst sofort die schlechte Empfindung in ein Mittel für den Aufstieg, für die Verbindung mit dem Schöpfer umwandeln, Der dir diese Situation geschickt hat, damit du dich mit Ihm verbinden kannst.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 06.06.2013

Beide zusammen an einem Steuerrad

Frage: Angenommen, ich strenge mich für eine Annäherung mit meiner Frau an, aber ich finde keine Gegenseitigkeit. Gibt es hier eine Grenze, wo ich sagen kann, dass ich nach der Reaktion des Partners ein wenig bremsen und abwarten soll?

Meine Antwort: Ich soll dem Partner helfen und nicht einfach die Annäherungsversuche einstellen, bis ich entschieden habe, dass ich mich genug bemüht habe und deshalb zur Ruhe kommen kann. Ich erkenne einfach, dass ich durch meine gute Beziehung meine Ehefrau verwöhnen und schwächen werde. Sie kann eine so gute Beziehung meinerseits nicht ertragen und dabei im Punkt des Gleichgewichtes bleiben.

Sogar dann, wenn ich mich von übermäßiger Barmherzigkeit und Liebe abhalte, tue ich das aus Liebe. Ich handele genauso wie man in Bezug auf Kinder handelt, denen gegenüber man nicht zu gut sein darf, um sie nicht zu verwöhnen.

Man muss sich daran orientieren, dass wir alle Tiere sind und an uns arbeiten sollen, um zu Menschen zu werden. Und das ist nur durch die gegenseitige  Arbeit innerhalb der Familie und später in der ganzen Gesellschaft möglich.

Frage: Welches Ergebnis gilt hier als wünschenswert?

Meine Antwort: Man kann mit den Ergebnissen dann zufrieden sein, wenn wir beginnen, einander zu fühlen. Ich nähere mich meiner Frau nicht mehr so an, als ob ich mit dem Auto zu einem fernen Ziel fahren würde, sondern wir befinden uns neben einander und drehen zusammen am Steuerrad. Wir sollen fühlen, dass wir gemeinsame Verlangen haben: ihre und meine, und diese zu zweit lenken. Unsere beiden Selbstsüchte sind unten geblieben, und unser gemeinsames Verlangen, einander zu geben, befindet sich oben. Wir arbeiten gemeinsam wie zwei Wissenschaftler, wie zwei Menschen an unserem Tier.

Auszug aus dem 46. Gespräch über das neue Leben, 01.08.2012

Umzug: pro und contra

Kongress in Krasnojarsk. Lektion 3

Frage: Warum sind uns solche Bedingungen gegeben, dass wir tausende Kilometer voneinander entfernt sind?

Meine Antwort: Weil ihr die Helden seid. Ihr seid die starken Menschen, die verborgenen Gerechten.

Prinzipiell seid ihr nicht verpflichtet, am selben Ort zu bleiben, besonders dann nicht,  wenn es keine Chance gibt, dort wo ihr lebt, eine Gruppe zu organisieren. Wenn die Möglichkeit, mit anderen vereinigt zu werden besteht, dann seid ihr nicht verpflichtet, um jeden Preis an dem Ort, wo ihr euch befindet, festzuhalten.

Damals bin ich auch zu meinem Lehrer gezogen. Natürlich, nach israelischen Maßstäben ist es  nicht weit, aber qualitativ war das eine große Veränderung – ich verzichtete auf mein Business, auf mein Haus, auf alles, weil ich nicht anders konnte.

Aber das geschah erst zwei Jahre, nachdem ich angefangen hatte, bei ihm zu lernen. Ich wollte sofort zu ihm umziehen, aber das erlaubte er mir  zwei Jahre lang nicht.

Frage: Wie wählt man die richtige Gruppe, die richtigen Bedingungen?

Meine Antwort: Man muss dorthin ziehen, wo es eine starke Gruppe mit guten, verlässlichen Leuten gibt, damit man sich der spirituellen Arbeit wirklich ernsthaft hingeben kann. Außerdem sollen dort normale Lebensbedingungen für die Familie, für die Arbeit sein. Man muss alles überprüfen.

Ich denke, man darf nichts riskieren. Aber wenn es keine Hoffnung gibt, eine Gruppe vor Ort zu organisieren, dann muss man umziehen.

Auszug aus der 3. Lektion des Kongresses in Krasnojarsk, 14.06.2013

Warum hört mich der Schöpfer nicht?!

Kongress in Krasnojarsk. Lektion 3

Frage: Ich bin mir bewusst, dass „Es Niemanden außer Ihm gibt“, ich fühle Seine Anwesenheit, ich verstehe, dass alles ein Spiel ist. Aber warum fühle ich den Schmerz, warum leide ich, warum werde ich krank?

Meine Antwort: Der Mensch soll ausgehend von seinen Zuständen handeln. Warum werden euch solche Zustände gegeben? Wenn sie gesund und schön wären und es uns damit gut ginge, dann würden wir sie hier noch nicht wahrnehmen.

Frage: Wo ist die Gebrauchsanweisung? Ich will Ihn offenbaren! Ich verstehe die Sprache des Schöpfers nicht!

Meine Antwort: Die Sprache des Schöpfers ist die Natur, alles, was dich umgibt. Beginne in allem, was mit dir geschieht, nur den Schöpfer zu sehen.

Als deine Kinder klein waren, hast du mit ihnen allerlei Spiele veranstaltetet, für sie Spielzeug gekauft, sie mit etwas beschäftigt und etwas mit ihnen unternommen, hast mit ihnen unterschiedliche Situationen nachgeahmt, damit sie sich entwickeln konnten.

Genau das macht der Schöpfer mit uns. Und genauso wie du dir überlegt hast, was du mit den Kindern unternehmen sollst, zu welchem Ergebnis sie kommen sollen, genauso zeigt auch Er sich gegenüber jedem von uns.

Überlege, wie die klugen Kinder das tun, was die Eltern planen: wofür die Mutter gerade das Spielzeug aufgebaut hat, irgendwelche Bilder gezeigt hat, oder gerade diese Musik oder gerade dieses Fernsehprogramm angemacht hat usw.. Denn dahinter steckt ein sehr genauer Hinweis auf die Reaktion, die sie von den Kindern erwartet.

Deshalb suche die Antwort auf die Frage: „Welche Reaktion erwartet der Schöpfer von mir bezüglich meiner Zustände?“– in der Frage selbst. Suche die Antworten innerhalb der Fragen.

Fordert von Ihm, dass Er euch die Antworten gibt: „Was willst Du von mir?“.

Frage: Ich fordere, aber Er hört mich nicht.

Meine Antwort: Er hört nicht?! Du hörst nicht, weil dein Ohr in Wirklichkeit egoistisch ist, dein Herz ist egoistisch, anderenfalls hättest du Ihn gehört.

Wenn du wollen wirst, nicht eigennützig zu hören, sondern nur um Ihn zu erfreuen, dann wirst du sofort beginnen, Ihn zu hören. Deine Sinnesorgane werden sich sensibilisieren. Anstelle der fünf materiellen Sinnesorgane ( Sehkraft, Gehör, Geruch, Tastsinn, Geschmack) werden die inneren Organe der Empfindung offenbart: Keter, Chochma, Bina, Seir Anpin, Malchut.

Aber dafür soll man sich ständig fragen: „Wie empfindet Er meine Reaktion? Wie soll ich reagieren, um Ihn zu erfreuen? Wie kann ich das tun? Bereite ich Ihm dadurch einen Genuss? Kann ich meine Absichten anhand meiner Freunde prüfen“?

Folglich wirst du zum Verständnis kommen, dass dich der Schöpfer absichtlich auf Milliarden von Teilchen zerschlagen hat, damit du eine Möglichkeit hast, die Gefühle bezüglich anderer mit Hilfe des Hasses, der Bosheit, der Liebe, des Neides, der Angst usw. zu schärfen, und dass sie alle nur dafür geschaffen sind, um dein Gefühl zu Ihm zu verstärken.

Beginne dich auf die Arbeit mit der Umgebung einzustimmen, damit du dich dann an den Schöpfer wenden kannst.

Aber man muss zuerst den Nächsten lieben: „Von der Liebe zum Nächsten – zur Liebe zum Schöpfer“. Du kannst beginnen, mit dem Nächsten zu arbeiten. Probiere es und du wirst erkennen, ob Er dich hört oder nicht.

Allmählich wirst du das Begreifen für die Notwendigkeit der Gruppe erlangen. Und anderenfalls wirst du dich niemals darauf einstimmen können, den Schöpfer zu empfinden.

Auszug aus der 3. Lektion des Kongresses in Krasnojarsk, 14.06.2013

Drogenbekämpfung: Neue Herausforderungen

In den Nachrichten: 77 Millionen Europäer im Alter zwischen 15 und 64 Jahren probieren Marihuana. Während die Verwendung von herkömmlichen Drogen – Heroin, Cannabis, Kokain rückläufig ist, nimmt die Anwendung von synthetischen Drogen , die die Psyche der Menschen beeinflussen, zu. Sie werden sowohl illegal, als auch auf den „legalen“ Märkten angeboten. Diese Stoffe werden für kommerzielle Zwecke verkauft, können aber auch als Drogen verwendet werden.

In den großen europäischen Städten werden die synthetischen Drogen der Bevölkerung immer mehr zugänglich sein. Ihr Gebrauch ruft die riesigen Probleme herbei, zerstört die Gesundheit der Menschen, hat die negativen Folgen für das soziale Leben und Familienleben.

Mein Kommentar: Der organisierte Krieg gegen das Rauchen und die Ermutigung des organisierten Drogenhandels sind ein Plan „der Beruhigung und Verblödung“ der Bevölkerung, „die Trance-Einführung“ der unwichtigen Millionen von Menschen. Allmählich werden die Beschränkungen auf die Anwendung der Drogen wegfallen und dieser Prozess wird die Bevölkerung angeblich beruhigen. „In der Drogenwolke fliegen wir in die andere Welt fort“. – Aber der Plan der Natur zwecks der Hinführung der Menschen zur Ähnlichkeit mit ihr, wird ihre Pläne durchkreuzen, und wir werden gezwungen sein, den neuen Menschen im System der Integralen Erziehung groß zuziehen.

Nicht hoffen, sondern handeln!

Kongress in Krasnojarsk. Lektion 3

Frage: Wie ist die eigene Selbstsucht zu korrigieren? Was kann man mit dem Schmerz tun, den sie verursacht?

Meine Antwort: Sehr einfach: denke nur daran, Gutes für die anderen Menschen zu tun und freue dich über ihre Freude. Nur auf diese Weise können wir über uns hinaussteigen.

Frage: Aber ich bin doch ein lebendiger Mensch! Wenn ich mir in den Finger geschnitten habe, dann empfinde ich Schmerz. Wie kann ich an den anderen denken, wenn ich jetzt selbst Schmerz empfinde?

Meine Antwort: Versuche dich dennoch in seine Situation rein zu versetzen. Anders ist das unmöglich?

Wenn du einen solchen Zustand erlangen wirst, in dem du wollen wirst, den anderen oder am besten die gesamte Gruppe zu empfinden, weil dort alles „vermischt“, alles unpersönlich ist, und es dennoch nicht tun kannst, dann wird dir der Schöpfer dabei helfen.

Erst dann wird Er zu Hilfe kommen, da du hier schon um eine solche Veränderung, die du selbst nicht machen kannst, bittest. Er wird kommen und dich auf das nächste Niveau heraufziehen.

Diese Handlung ist antiegoistisch. Aber du bittest darum noch nicht. Wenn du nicht schreien wirst, weil es dir in der Vertreibung, in Ägypten schlecht geht, sondern deshalb, weil du in der Selbstsucht keine Möglichkeit hast, den anderen zu geben, dann wirst du den Eintritt in die spirituelle Welt verdienen!

Dabei muss man nicht nur hoffen, sondern auch handeln! Du sollst ein deutlich geäußertes Verständnis darüber haben, was der Austritt aus der Selbstsucht, die Offenbarung des Schöpfers, die spirituelle Geburt bedeutet.

Wenn du wünschst, eine antiegoistische Handlung zu begehen, dann interessieren dich deine Leiden nicht mehr! Dich soll nur die Möglichkeit des Gebens interessieren: „Unabhängig davon, was ich fühle, kann ich in meinem Zustand keine Handlung des Gebens vollziehen und deshalb leide ich. Diese Unmöglichkeit der Handlung tut weh!“ Folglich gestattet man dir, in die Höhere Welt hinauszutreten.

Auszug aus der 3. Lektion des Kongresses in Krasnojarsk, 14.06.2013