Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Eine Menge Zustände pro Sekunde

Krasnojarsk: Zweite Lektion vor dem Kongress

Frage: Haben wir eine Möglichkeit schnell und unabhängig von der inneren Krise voranzukommen? Auf welche Weise kann man das tun?

Meine Antwort: Die inneren Krisen kann man mit  unbeschränkter Geschwindigkeit (sogar zehn Krisen pro Minute) überwinden.

Und später werdet ihr erkennen, dass die Zeit ausgedehnt wird. Möglicherweise fühlt ihr schon jetzt, dass eine Sekunde manchmal sehr lange dauert. Als ob sie sich ausbreiten würde und nachdem du darin eintauchst, sich räumlich ausdehnen würde. Ihr werdet diese Zeitempfindung wirklich fühlen können.

Deshalb kann man pro Sekunde eine Menge der Zustände empfinden. Aber das hängt wiederum von der ernsten inneren Arbeit in der Gruppe ab. Es ist notwendig, dass die Freunde euch die ganze Zeit daran erinnern. Wenn die ständige Unterstützung existiert, dann geht ihr in andere Dimension ein.

Auszug aus der zweiten Lektion vor dem Kongress in Krasnojarsk, 13.06.2013

Die doppelte Abhängigkeit

Krasnojarsk: Zweite Lektion vor dem Kongress

Frage: Wovon hängt die Zeit des Übergangs von einer Stufe auf die andere ab?

Meine Antwort: Die Zeit des Übergangs von einer Stufe auf die andere Stufe hängt nur von dir ab. Jeder von uns soll die Freiheit des Willens haben. Wenn ich von den anderen abhängig bin, dann habe ich keine Freiheit des Willens.

Das heißt wir sind einerseits voneinander vollständig abhängig und andererseits sind wir absolut frei. Ich soll mir daher vorstellen, dass die ganze Gruppe sich im vollkommenen Zustand befindet und alles nur von mir abhängt.

Ich soll auf folgende Weise urteilen: „Alle hängen von mir ab. Aber auch ich bin von allen abhängig. Kann ich ihre Gesichter anschauen und vorwärts gehen? Wenn sie wohltätig sein werden, dann ja, wenn sie missgünstig sind – nein. Wie soll ich mich benehmen?“ Das bedeutet, dass ihre Zustände sowie ihre Einwirkungen auf mich auch von mir selbst abhängen. Ich soll an ihnen arbeiten. Ich bin schon von ihnen in dem Maß abhängig, in dem ich auf sie selbst einwirken kann. Und hier geschieht eine Art  „Rückkopplung“, die auch von dir abhängt.

Wir können erkennen und uns davon überzeugen, dass wir einerseits ganz unabhängige und freie Persönlichkeiten sind und andererseits untereinander vollständig verbunden sind, so dass wir unter dem Einfluss der Umgebung, jede beliebige Form annehmen können, die wir uns nur wünschen. Das heißt, wir arbeiten immer vor der Gruppe, die sich in Wirklichkeit in der Welt der Unendlichkeit befindet, und nur unsere Selbstsucht zeichnet sie uns als solche, wie sie uns heute vorkommt. Und deshalb sollen wir an den Freunden arbeiten, die Freunde in unseren Augen erheben, um schneller voran zu kommen. Nur auf diese Weise sollen wir intensiv innerlich arbeiten.

Im Laufe der spirituellen Arbeit, werden sich diese Fragen allmählich klären, weil wir für die Klärung in uns ständig die neuen Empfindungen schaffen sollen, die wir früher nicht erprobten.

Deshalb denken sie nach, “verdauen” sie diese Fragen, um im Endeffekt in ein einheitliches Ganzes, in einen spirituellen Zustand zusammengezogen zu werden. Dann werden wir fühlen, inwiefern er geschlossen und vollkommen ist.

Auszug aus der zweiten Lektion vor dem Kongress in Krasnojarsk, 13.06.2013