Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Der Mensch, die Gruppe und die Welt

Frage: Innerhalb der Gruppe kann man ziemlich schnell vom Hass und von der Aufregung zur Vereinigung übergehen, indem man die Methode der Kabbala anwendet. Im Bezug auf die Welt ist es aus irgendeinem Grunde unmöglich dies zu tun. Was ist zu tun?

Meine Antwort: Es mangelt an der Wichtigkeit der Korrektur der Welt.

Frage: Warum ruft die Welt in uns solche Aufregung hervor?

Meine Antwort: Weil sie nicht dem entspricht, was wir egoistisch in unseren nicht korrigierten Eigenschaften von ihr verlangen. Und genau auf solche Weise wird sie doch vom Schöpfer geschaffen, um uns zu korrigieren.

Frage: Wie kann man sich der Außenwelt anschließen, ohne unter ihren starken Einfluss zu geraten und ohne von der Gruppe abgeschaltet zu werden?

Meine Antwort: Nur mit der Hilfe der noch stärkeren gemeinsamen Vereinigung in der Gruppe.

Frage: Was muss ich in meinem Inneren korrigieren, damit die volle Gleichgültigkeit der jungen Generation in der Welt korrigiert wird?

Meine Antwort: Deine Einstellung die Liebe zu korrigieren.

Fragen: Was ist unser Verlangen, was sollen wir wünschen? Wie und wann kann ich die Wünsche der Welt empfinden? Wie kann ich die Wichtigkeit des Ziels vergrößern? Wie kann man diese ständige „Attacke“ auf das Ziel unterstützen? Wo ist solch ein Punkt zu finden? Soll ich wirklich empfinden, das hier der Ort meiner „Beerdigung“ sein wird, wenn ich die gegenseitige Bürgschaft nicht realisieren werde?

Meine Antwort: Das alles wird nur infolge der ständigen Bemühung, in der Gruppe vereinigt zu werden, gelöst.

Das Licht der gemeinsamen Seele

Wir alle waren eine Seele, die in eine große Menge egoistischer Einzelteile zerbrochen wurde. Was bedeutet das? Wie kann man in den ursprünglichen Zustand zurückkehren? Welche Kraft führt die zerbrochenen Teile in den Anfangszustand zurück?

Baal HaSulam. ‚ Die Früchte der Weisheit ‚, aus dem Gespräch, ‚ 600 Tausend Seelen ‚: Nach meiner Meinung gibt es in der Welt nichts, außer einer Seele, wie in (Bereschit, 2:7) gesagt wird: ‚… und blies ihm den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele. ‚ Die selbe Seele befindet sich in allen Söhnen Israels, in jedem vollständig, wie in Adam HaRishon.

Denn das Spirituelle kann man weder teilen, noch zerschlagen, wie man es mit dem Materiellen machen kann. Und auf 600 Tausend Teile und auf die große Menge der spirituellen Funken wird die Seele durch die Kraft des Körpers jeden Einzelteils zerbrochen. Mit anderen Worten verhüllt der Körper zunächst den Glanz der Seele vollkommen. Aber durch die Kraft der Tora und der Gebote wird der Körper erleuchtet, und im Maß seiner Korrektur leuchtet ihm die allgemeine Seele.

Die armen, armen Banken

Meinung: (J. Ackermann, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank AG.): Die Aktienmärkte und die Märkte für Obligationen befinden sich in einer sehr schwierigen Situation und es gibt wenig Hoffnung auf Wirtschaftswachstum. Die Schuldenproblematik in der EU hat die Aktienkurse an den Börsen „eingefroren“, so dass die Banken als erstes fallen werden.

Kommentar: Natürlich empfinden gerade die Menschen, die sich mit Wirtschaftsthemen beschäftigen, den Verlust der Kontrolle über die Marktsituation stärker als andere Menschen.

Das Problem kann nur durch eine Veränderung der Wahrnehmung des tatsächlichen Zustandes der Gesellschaft gelöst werden: Wir befinden uns in einer globalen Welt, so dass wir verpflichtet sind, die Strategie der gegenseitigen Beziehungen zu verbessern, indem wir den einseitigen egoistischen Vorteil gegen den vielfältigen beiderseitigen Vorteil tauschen. Wir sollten nicht den maximalen persönlichen Gewinn anstreben sondern den optimalen gesellschaftlichen Nutzen. Gerade die Ökonomen sollen sich Gedanken über die Krise und ihre eigene Wahrnehmung machen, um diese folglich korrigieren zu können!

Die Liebe des Diktators al-Gaddafi und des Westens zur Gehirnwäsche

Meinung (Lee Kwan-Yew, Politiker, Autor des Buches „Die neue asiatische Halbkugel“, Zeitung „The Financial Times“, London): Die Diktatoren verlieren ihre Macht. Die Demokratien stürzen ein und werden bankrott. Ist das ein Merkmal dafür, dass in der Geschichte der Menschheit grundlegende Veränderungen eingetreten sind?

Die Eurozone basiert auf einer großen Lüge, auf der Nichtübereinstimmung zwischen dem Währungsbündnis und der Haushalts-Unabhängigkeit. Diese Grenze haben zunächst Frankreich und Deutschland überschritten. Alle haben stillschweigend zugesehen und dies dann auch nachgemacht: Portugal, Irland, Griechenland und Spanien. Bis man für diesen Betrug zahlen musste. Die Finanzkrise 2008-2009 hat alles geändert: man musste die Banken auf Kosten der Steuerzahler retten.

Das amerikanische Volk ist auch böse auf die eigene Regierung. Das Staatsoberhaupt der USA ist unentschlossen, dem Volk die unangenehme Wahrheit mitzuteilen und hofft darauf, dass es sich um die gewöhnliche Rezession handelt, weshalb man auf den „neuen Aufschwung“ in der Wirtschaft wartet. Aber es ist keine gewöhnliche Rezession. Statt die Steuern einzusammeln und der Bevölkerung das öffentliche Wohl zu gewähren, verteilt die Regierung diese Mittel an die bedürftigen Finanzgruppen. Denn die Finanzeliten sind eng mit den politischen Eliten verbunden. Für die Interessen der Banken wird gesorgt, aber über die Interessen der einfachen Bürger macht sich die Elite keine Gedanken.

Mein Kommentar: Wir sind so geschaffen, dass uns die Empfindung der Vereinigung und der Zusammengehörigkeit tausendmal mehr erfüllen und befriedigen kann als jedes andere egoistische Vergnügen unserer Welt – und nur dieses Empfinden kann eine würdige Belohnung für jegliche Bemühungen des Menschen werden. Denn in der Empfindung der Harmonie des inneren Systems der Verbindung zwischen den Menschen erreicht der Mensch das Gefühl der Ewigkeit und der Vollkommenheit.

Dieses Gefühl der Vollkommenheit lässt keine Gedanken über die Vergrößerung der Belohnung zu, welche die Harmonie des Gleichgewichtes mit der Natur verletzen könnte. Aber einen solchen Zustand kann man nur in der richtigen Umgebung, mit den richtigen Massenmedien und mit der neuen Methodik der Erziehung erreichen.