Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Verbinden muss man können

Meinung (Otmar Issing zu Eurobonds)

„Das ist eine Katastrophe. Und ich kann nicht verstehen, warum in Deutschland Politiker zustimmen“. Den Deutschen drohen damit Steuererhöhungen oder Ausgabenkürzungen.

Kommentar: Achtung! Handlungen die auf eine Verbindung gerichtet sind ohne die  entsprechenden Absicht lösen eine Gegenreaktion heraus, so wie wir das in der Sowjetunion gesehen haben, und führen zu einer Verschärfung der Krise. Es ist notwendig sehr langsam zu handeln und sehr schnell die globale Erziehung einführen.

Die Evolution des Bewusstseins

Wir beginnen unsere Entwicklung in dieser Welt, auf der untersten Realität, welche aus der Welt der Unendlichkeit entlang der 125 Stufen durch die fünf Welten bis zu ihrem niedrigsten Punkt herabfiel. Auf diesem niedrigen Niveau hat der Funke des Lichtes die letzte spirituelle Stufe durchbrochen und in unserer Welt begonnen, die Materie zu bilden.

Die Materie fing an, sich zu konzentrieren, sich zu entwickeln, sich zu verbinden. Das war der Anfang der Korrektur. Damit fing unser Universum an: das unbelebte, pflanzliche und tierische Niveau der Natur.

All dieseStufen sind das Ergebnis der Vereinigung der Materie mit den komplizierten Strukturen, deren einzelne Teile auf das gemeinsame Wohl abgestimmt sind. Die Kraft des Lichtes, die Kraft der Natur, verbindet die separaten Elemente, und so entsteht die unbelebte Materie in ihrer ganzen inneren Vielfältigkeit. Somit entsteht die Materie aus entgegengesetzten Teilchen, die sich nach bestimmten Gesetzen verbinden.

Und dann entsteht die pflanzliche Materie, in der sich die entgegengesetzten Teilchen zu den noch komplizierteren Strukturen verbinden. Sie sind voneinander weiter entfernt, können sich aber trotzdem verbinden.

Folglich entsteht die tierische Materie, deren einzelne Teil sich abgesondert empfinden und in der egoistischen Form eine eigene Existenz sichern wollen. Aber die Kraft der Natur verbindet jedes Teil mit den anderen, so dass sie zusammen das Tier, den lebendigen Körper bilden, der fähig ist, trotz der Verbindung von polaren und widersprüchlichen Elementen zu existieren.

Diese Teile verbindet eine besondere Kraft, die Kraft des Lichtes, die Kraft des Schöpfers, die Kraft des gegenseitigen Gebens, ungeachtet der Kraft der Schöpfung, der egoistischen Kraft, die sich innerhalb jedes Teiles befindet. Diese zwei Kräfte entfalten ihre Wirkung in der allgemeinen Harmonie.

Es gibt keine Harmonie ohne die Verbindung zweier entgegengesetzter Kräfte, die sich für ein Ziel, für das gemeinsame Interesse oder für die Erreichung eines höheren Zustandes zusammentun. Dabei ist der höchste Zustand des Pflanzlichen oder des Tierischen das allgemeine Interesse des Körpers.

Und dann, dank der Entwicklung der Materie auf dem tierischen Niveau, wird das Niveau des Menschen in dieser Welt erreicht, eines noch komplizierteren Wesens, welches aggressiver und egoistischer ist. Jedes Wesen auf der Stufe „des Menschen dieser Welt“ empfindet sich im Widerstand gegenüber allen übrigen Menschen.

Und wenn er bis zur Grenze seiner egoistischen Entwicklung geht, dann begreift er, dass für seine Existenz die zweite, entgegengesetzte Kraft, die Kraft des Gebens, notwendig ist. Die Kraft der Selbstsucht hat ihre volle Entwicklung erreicht, aber was kann man mit ihr tun? Sie zerstört uns nur. Folglich begreifen wir, dass wir verpflichtet sind, uns die Kraft des Gebens, die Kraft der Vereinigung, anzueignen.

Die Empfindung des Mangels der Vereinigung, ohne die wir nicht weiter existieren können, ist die Krise, das Zerbrechen, der Verlust der Werte. Wir entdecken es innerhalb unserer Existenz, innerhalb unseres Lebens. Wir beobachten in absolut allen Gebieten des Lebens, bei allen Beschäftigungen des Menschen in dieser Welt, dass wir das Gleichgewicht, die Harmonie, das Gefühl des „Lebens“ nicht erreichen können.

Denn das Leben ist auf der Basis zweier Kräfte aufgebaut: des Empfangens und des Gebens. Es ist unmöglich, eine eigene Existenz nur auf der Basis der egoistischen Kraft zu führen. Auf diese Weise führt uns die Natur infolge unserer Entwicklung, unserer stufenweisen Evolution, Schritt für Schritt, zu der Schlussfolgerung, dass wir die zweite Kraft, die Kraft der Vereinigung brauchen, um weiterhin im Gleichgewicht und in der Harmonie leben zu können.

20 Zeichen, die auf eine wirtschaftliche Apokalypse im Jahr 2012 hinweisen

Meinung:
„Falls Sie dachten, das Jahr 2011 wäre ein schlechtes Jahr für die Weltwirtschaft, dann warten Sie mal auf 2012! Die USA und Europa haben mit unvorhersehbaren Schulden-Problemen zu tun, die Finanzmärkte schwanken, Sparprogramme wurden gleichmäßig auf der ganzen Welt eingesetzt, die Lebensmittelpreise steigen und die Konsumenten klappern vor Angst bereits mit den Zähnen.

„Viele Analysten befürchten, dass sich ein gewaltiger Sturm zusammenbraut und uns 2012 eine wirtschaftliche Apokalypse bevorsteht. Hoffentlich nicht! Hoffentlich sind unsere Regierungen in der Lage, die Weltwirtschaft vor dem Kollaps zu bewahren, doch im Moment sieht es nicht danach aus. Nach einer Periode relativer Stabilität fängt nun wieder alles zu rumoren an. Der nächste Finanzschock kann buchstäblich jeden Moment eintreten. Und traurigerweise werden es nicht die Reichen sein, sondern die Armen, die Arbeitslosen, die Obdachlosen und die Hungernden, die darunter am meisten zu leiden haben werden.

„Hier nun die 20 Zeichen für einen sich anbahnenden weltwirtschaftlichen Kollaps..

1. Im Jahr 2008 gab es wegen zu hoher Nahrungsmittelpreise Aufstände auf der ganzen Welt – und nun sind die Kosten um weitere 33% im Vergleich zum Juli des Vorjahres gestiegen..

2. Der Verbraucherindex stieg in den letzten drei Monaten in den USA um mindestens 7% ..

3. Der US „Armuts-Index“ (Beschäftigungslose und Inflation) ist so hoch wie vor 28 Jahren und viele glauben, dass er noch weiter ansteigt.

4. Jared Bernstein, ehemaliger Chief Economist bei US-Vizepräsident Joe Biden, behauptet, dass die Arbeitslosenrate vor den Wahlen 2012 nicht unter 8% sinken wird. Im besten Fall bleibt sie bei 8,5%.

5. Die Jobs der Arbeiterklasse verschwinden in den USA in alarmierende Tiefen. Im Jahr 1967 hatten 97% der Highschoolabgänger zwischen 30 und 50 Jahren einen Job. Heute sind es um die 76%.

6. Es gibt etliche Hinweise darauf, dass sich das US Wirtschaftswachstum weiter verlangsamt. Vorbestellungen für Weihnachtsgeschenke aus China beispielsweise sind heuer deutlich rückläufig.

7. Eine aktuelle Studie zeigte, dass 9 von 10 US-Bürgern nicht erwarten, dass ihre Löhne im nächsten Jahr ausreichen werden, die steigenden Lebenshaltungs- und Benzinkosten zu decken.

8. Das Vertrauen der US-Bürger ist so niedrig wie noch nie seit 30 Jahren.

9. Rund 45,8 Millionen Amerikaner – ein neuer Rekord – lebt von Lebensmittelmarken. Es ist fast undenkbar, dass die größte Volkswirtschaft der Welt eine solche Anzahl Bedürftiger aufweist.

10. Wenn es in der Wirtschaft raschelt, wirkt sich das auch auf die Gesellschaft aus. Das Aufflammen der Kleinkriminalität in ganz Amerika ist ein Beispiel dafür.

11. Manche Amerikaner klauen bereits alles, was ihnen in die Finger kommt. Entsprechend dem American Kennel Club stieg der Diebstahl von Hunden in diesem Jahr auf 32%.

12. Kleinbetriebe kommen im Moment in den USA nur schwer an Darlehen heran; hätte die US-Notenbank nicht die Kredite von Banken bezahlt, würde die Sache vielleicht anders aussehen.

13. Die US Staatsschulden sind eine riesige Bürde für die Wirtschaft; und sie wachsen weiter. Im Moment beträgt die Verschuldung 14,592,242,215,641.90$. Seit dem Amtsantritt Obamas wuchs der Haufen um 4 Billionen. S&P strichen die USA bereits von ihrer AAA Liste und weitere Abstufungen sind zu befürchten, wenn kein Wunder passiert.

14. Die Spannungen zwischen den USA und China verstärken sich wieder.. Es sind die beiden größten Wirtschaften der Welt, daher sind Unstimmigkeiten zwischen diesen Ländern eine unmittelbare Bedrohung für den Rest der Länder.

15. Die meisten staatlichen und lokalen Regierungen der USA sind schwer verschuldet und pleite. Sie dezimieren Arbeitsplätze in fieberhaften Tempo. Seit August 2008 wurden mehr als eine halbe Million Arbeitsplätze gestrichen. UBS Investment Research meint, dass staatliche und lokale Regierungen in den USA weitere 450.000 Arbeitsplätze bis Ende 2012 streichen werden.

16. Der US Dollar wird weiter schwächer; der Ruf nach einer neuen Weltwährung, die den Dollar als Leitwährung ersetzt, wird lauter.

17. Die europäische Schuldenkrise wird sich weiter verschlechtern. Länder wie Portugal, Italien und Griechenland befinden sich am Rande einer wirtschaftlichen Apokalypse. Alle finanziellen Probleme in Europa sind erst der Anfang… Es gibt alle Arten von Zeichen, dass sich die Wirtschaft in Europa verlangsamt und sich auf eine Rezession zubewegt.

18. Die US-Notenbank ist auch nicht in der Lage, etwas Stabilität in die Finanzmärkte zu bringen, die Zinssätze werden bis Mitte 2013 bei nahezu 0% bleiben. Die Notenbank läuft derzeit auf „Panik-Modus“, die Munition ist schon lange ausgegangen.

19. Zentralbanken rund um den Globus bereiten sich auf etwas vor.. Dem World Gold Council zu Folge haben sie im ersten Halbjahr 2011 mehr Gold gekauft als in den ganzen vergangenen Jahren.

20. Oft beeinflusst die Wahrnehmung die Wirklichkeit. Eine weitere aktuelle Studie zeigt, dass 48% der Amerikaner an die Wahrscheinlichkeit einer großen Depression im Lauf der nächsten 12 Monate glauben. Wenn die Menschen eine Depression erwarten und aufhören, Geld auszugeben, erhöhen sie damit im Gegenzug wieder die Wahrscheinlichkeit für einen wirtschaftlichen Abschwung.

In Amerika gibt es bereits großes, durch die Finanzkrise ausgelöstes Leid, aber es wird 2012 leider noch schlimmer kommen.

Die einst riesige Wirtschaftsmaschine, die unsere Vorväter erbaut haben, bricht um uns herum auseinander und wir stecken bis zum Hals in Schulden. Die Folgen wirtschaftlicher Fehlentscheidungen lasten hauptsächlich auf den Schultern der sozial Schwachen.

Viele ehemals dem amerikanischen Mittelstand angehörende Bevölkerungsschichten leben schon in ihren Autos oder schlafen bereits auf der Straße..

Und immer mehr Menschen werden sich ihnen anschließen.

Ihr fragtet? – Ich antworte…

Eine Frage aus dem englischen Blog: In Anbetracht der Leiden und der Schläge, die auf die Welt zukommen, wann werden wir als Gruppe beginnen, uns physisch auf die globale Massenkrise vorzubereiten? Ist es nicht höchste Zeit, über den Kauf von gemeinsamen Grundstücken nachzudenken, wo wir als kabbalistische Gemeinde von den selbst erzeugten Lebensmitteln leben?

Meine Antwort: Wir dürfen uns nicht von der Welt abkapseln, sogar im Gegenteil, wir müssen mit der Welt verbunden sein, um sie zur Korrektur zu führen. Außerdem benötigen wir für das richtige Ansiedeln die Tatsache, dass die Mehrheit von uns die Eigenschaft des Gebens und der Liebe erworben hat, sonst werden wir Kibbuze, Kolchosen und nicht die Gesellschaft der Zukunft, eine kabbalistische Gemeinde, bauen.

Zwei Pole, die sich im einem Visier verbinden

Frage: Was ist „die Wahrheit und der Glaube“?

Meine Antwort: Die Wahrheit ist eine gerechte Belohnung und Strafe, wenn ich für meine Arbeit eine gerechte Entlohnung erhalte.

Wir sehen jedoch, dass unser Leben nicht immer auf solchem Prinzip basiert. Derjenige, der viel arbeitet, verdient nicht unbedingt mehr als die anderen. Wenn es anders gewesen wäre, dann wäre die Welt verhältnismäßig gerade.

Um uns aus dieser egoistischen „Geradheit“ herauszuziehen, spielt der Schöpfer mit uns und verwirrt uns sehr. Deshalb sehen wir, dass die gerechte, wahrhafte Belohnung nicht immer gilt und es einen Ort für den Glauben gibt, das heißt, für die Hoffnung auf den Erfolg, auf die Höhere Hilfe, welche über meinem Verstand liegt.

Der Glaube zerschlägt das Prinzip der gerechten Wahrheit. Deshalb werden die Menschen in dieser Welt so verwirrt und hoffen auf das Wunder und den Segen, auf die zauberhafte Heilung. Und auf dem spirituellen Weg existiert dieselbe Verwirrung: einerseits wird alles im Maß der Bemühungen gegeben, und andererseits hängt alles vom Erfolg ab.

Und der Mensch soll daran arbeiten, dass diese zwei Prinzipien ineinander verschmelzen, wie es geschrieben ist: „Deine gesamte Nachkommenschaft wird von Isaak stammen, aber bringe sie zum Opfer“. Das heißt, du wirst einerseits sehen, wie Isaak deine „Enkel gebärt“, die neue Generationen bis zum Ende der Korrektur, und andererseits wird gefordert, die Nachkommenschaft zu vernichten. Wie ist es möglich?

Es ist für uns heute unverständlich, aber darin besteht das erste Prinzip des Eintritts in die spirituelle Welt, das Abraham erklärt wurde. Der Mensch korrigiert seine Sehkraft und wird zum ersten Mal fähig, zwei Gegenteile zu vereinen.

Das bedeutet, dass er auf die erste spirituelle Stufe steigt und das Höhere Prinzip versteht, nach dem sich zwei Gegenteile zu einem Ganzen verbinden. Und jetzt begreift er, dass er ab sofort gleichzeitig mit dem Verstand sowie mit dem Glauben über dem Verstand, mit dem Hass, arbeiten soll, da die Liebe alle Sünden zudeckt.

Wenn der Mensch beginnt, dieses Prinzip zu begreifen und es bei seiner Arbeit berücksichtigt, sogar ohne irgendeine Realisation, dann stößt er auf keine schweren Hindernisse mehr, die ihn nicht vorankommen lassen. Er fühlt, dass genau diese Hindernisse ihm helfen, und er sieht in allen diesen Gegenteilen eine Möglichkeit, hinaufzusteigen. Folglich beginnt sein Aufstieg.

Und umgekehrt: „Der Stolz demütigt den Menschen“. Wenn er diese Bedingung nicht berücksichtigt und nicht gewillt ist, zwei Gegenteile zu einem Ganzen zu verbinden, dann sieht er ein riesiges Hindernis vor sich. Und deshalb verlässt er seinen Weg.

Deshalb ist es so wichtig, sich direkt an die Welt der Unendlichkeit zu richten und zu begreifen, dass die Differenz zwischen dieser Welt und der Welt der Zukunft in unserer Fähigkeit liegt, zwei Pole zu einer Einheit zu verbinden. Sie gibt uns die Richtung an, wie im Visier.

Dieses Prinzip äußert sich unterschiedlich: „Israel, die Tora und der Schöpfer sind einheitlich“, der Aufstieg und der Abstieg sollen sich zu einem Ganzen verbinden, die Gruppe und ich sollen gemeinsam arbeiten, damit ich sie während des Aufstiegs ausfülle und von ihr die Kraft während des Abstieges bekomme, das heißt, sie soll zum „Regler“ meines Stromes werden.

Daraus entsteht die folgende Beziehung zu dieser Welt: du sollst keine Eigenschaft, weder in dir selbst noch in der Welt, zerstören. Sie alle müssen korrigiert werden, um über die Korrektur hinaufzusteigen und sich mit dem Schöpfer verbinden zu können.

Wir können in unserer Welt kein gutes Leben und keine gerechte Gesellschaft aufbauen, wenn wir uns untereinander nicht gleichmäßig verbinden. Das heißt, jeder wird nach seinen Möglichkeiten für das Wohl der Gesellschaft arbeiten und von ihr nur das Notwendige bekommen.

Es ist aber unmöglich, diese Bedingung einzuhalten, wenn wir die Verschmelzung mit dem Schöpfer nicht
anstreben. Die Eigenschaft der Liebe und des Gebens, die unsere entgegengesetzten Eigenschaften verbindet, ist Voraussetzung für den einheitlichen, unendlich vollkommenen Zustand.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel aus dem Buch „Shamati“, 23.08.2011

Die richtige Erziehung ist für alle notwendig

Meinung (N.Gallacher, Musiker und Sänger der Gruppe Oasis): Für die Massenunruhen in England sind die brutalen Spiele und Fernsehprogramme mit gewaltsamen Inhalten verantwortlich.

Aufgrund dessen haben sich die Menschen an die Gewalt gewöhnt; sie sind dagegen immun geworden, weil sie die Gewalt überall sehen.

Mein Kommentar: Es ist eine globale und integrale Erziehung notwendig. Diese Erziehung soll in einem Kind, je nach seinem Niveau, die Modelle des Integralverhaltens in der Gesellschaft entwickeln, und zwar unter der Einwirkung der richtigen Spiele und Programme. Dasselbe versteht sich bei der Erziehung von Erwachsenen. Gerade die Medien sollen die Hauptaufgabe an der Veränderung der Gesellschaft von der egoistischen Vergangenheit in die integrale Zukunft übernehmen.

Sich bis zu einem gewissen Punkt einschränken

Frage: Was meinen wir mit „Einheit“, wenn wir die Welt ansprechen?

Meine Antwort: Sich entsprechend der Ausssage „Gegenseitige Bürgschaft“ zu verbinden bedeutet, wie ein Mensch mit einem Herzen zu sein. Wir gehen durch zwei Phasen, um Herzen zu einem zu vereinen, alle Verlangen in einem Verlangen zu einigen, so wie es vorher war, vor dem Zerbrechen der Kelim.

In der ersten Phase neutralisieren wir den Willen um des Empfangens willen und verwirklichen dabei die Bedingung von Chafez Chessed, die lautet: „Tue keinem anderen an, was dir selbst verhaßt ist“. Aufgrund dessen urteile ich über niemanden mehr, wie gut oder schlecht er ist, inwieweit ich ihn ausnutzen, kontrollieren oder betrügen kann.

Ich ersuche auch keinen Vorteil mehr von der Welt, ich will einfach nichts mehr. Sobald ich die gesamte Größe und Tücke meines Übels erkannt habe, welches mich dazu bringt, anderen immer zu schaden, sehne ich mich danach, den Einsatz meiner Verlangen maximal klein zu halten. Ich möchte nur Dinge, ohne die ich nicht auskommen kann, das Allernotwendigste, und hoffe, dass ich dann die Eigenschaft des Gebens erreiche.

Ich möchte ein Punkt werden, wie Malchut, die in Bina eingeschlossen ist. Nur ein Punkt. Es ist, als ob ich nicht existiere. Mein „ich“ ist in Bina eingeschlossen und ihr ergeben, wie ein Samentropfen im Mutterleib.

Ab jetzt bin ich nur ein Tropfen, der nicht aus eigener Kraft existiert, sondern wegen des Oberen.

Dies ist die erste Phase, in der unsere Herzen noch nicht vereint sind, doch stoßen sie sich auch noch nicht gegenseitig ab. In der nächsten Phase nähern sie sich, wie geschrieben steht: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Von ganzem Herzen (ich habe kein anderes Werkzeug) untersuche ich das Herz meines Freundes und sehe, wieweit ich ihn erfüllen und von ihm empfangen kann. Mein Herz arbeitet vollkommen darauf hin, seinem Herzen zu dienen und es zu erfüllen, und er behandelt mich ebenso. Dies ist die Einheit, die wir erreichen, wenn wir das Prinzip von „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ durchführen, und dabei wie ein Mensch mit einem Herzen werden.

Auszug aus dem 5. Teil der Täglichen Kabbala Lektion, 27-7-2011, Der Friede.

Verbinde die ganze Welt in dir

Frage: Wie kann ich mich mit der Welt verbinden, wenn die ganze Welt nur an sich denkt?

Meine Antwort: Das ist egal. Es kommt Ihnen nur so vor, als ob die Welt nur an sich denkt. In Wirklichkeit denkt sie nicht an sich selbst, sondern Sie sind es, die die Welt auf diese Weise wahrnehmen.

Wenn Sie sich verbunden fühlen und mit jedem eine Verbindung herstellen, dann merken Sie plötzlich, dass es keine „anderen“ gibt. Ihr brüchiger und fehlerhafter Egoismus veranlaßte Sie, die ganze Welt in Stücke zerbrochen zu sehen und zu denken, dass Sie sie zusammenflicken müßten, wobei Sie einfach nur sich selbst korrigieren müssen.

Virtuelle Lektion am 14.8.2011

Das Gebet, das durch alle Firmamente hinaufsteigt

Das Buch Sohar. Kapitel „WaJakhel„. Punkt 123: Das Gebet eines Menschen ist die Arbeit von Ruach [Geist], die Arbeit von Bchina Bet, welche von der Rede abhängt. Sie liegt in den höchsten Geheimnissen, und der Mensch weiß nicht, dass das Gebet eines Menschen Lüfte und Firmamente durchbricht, Türen öffnet und aufsteigt.

Es steht geschrieben, dass ein Gebet neben einer Säule ausgesprochen werden muss. In Wirklichkeit wird nicht die Säule gemeint, neben der man beten muss. Es handelt sich darum, dass alle Parzufim von der Welt der Unendlichkeit bis zu unserer Welt in Form einer Säule geordnet sind, worin sich AChaP des Höheren Parzufes innerhalb Galgalta Ejnaim (GE) des unteren Parzufes befindet. So sind sie alle in einander vereint.

Es gibt keinen Parzuf, der anders geordnet wäre. Jeder Parzuf ist so angelegt, dass sein oberer Teil sich innerhalb des höheren Parzufs und sein unterer Teil sich innerhalb des unteren Parzufs befinden.

Das heißt, dass der obere Teil meines Parzufs sich zusammen mit dem unteren Teil des Höheren befindet, und mein unterer Teil befindet sich zusammen mit dem oberen Teil des unteren Parzufs. Deshalb bilde ich in meinem oberen Teil (GE) zehn Sefirot zusammen mit AChaP des Höheren, und im meinem unteren Teil (AChaP) befinde ich mich in den zehn Sefirot zusammen mit GE des unteren Parzufs.

Daraus folgt, dass ich in den zehn oberen Sefirot mit dem Höheren, und in zehn unteren Sefirot mit dem Unteren verbunden bin. Und wo bin ich selbst? Ich bin jener Teil, der mich in zwei Hälften aufteilt, und „Klipat Noga“ heißt, die meinen Parzuf in der Mitte teilt.

Klipat Noga“ ist somit unsere freie Wahl. Wenn ich entscheide, dass ich mich jetzt mit dem Höheren in den zehn oberen Sefirot (1) verbinde, um den Unteren nach oben (2) zu erheben, und darin meine ganze Arbeit besteht, dann realisiere ich folglich meine freie Wahl in Klipat Noga, die sich in der Mitte befindet.

Die freie Wahl besteht darin, dass ich mich mit dem Schöpfer, mit der höheren Stufe verbinde, um den Unteren zu korrigieren. Unsere ganze Arbeit besteht darin.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 24.08.2011

Die gegenseitige Bürgschaft

DIE BEWEGUNG „АRWUT“

Broschüre 1

Das Volk ist bereit für die gegenseitige Bürgschaft

1. „Wir“

„Wir“ sind ein Volk, das sich mit den Banden der gegenseitigen Sorge verbinden soll, in der Empfindung der gegenseitigen Wärme und der Liebe, wie in einer Familie.

„Wir“ sind all diejenigen, die davon überzeugt sind, dass die Einheit des Volkes das Wichtigste ist. Wichtiger als die engen Parteibeziehungen und das persönliche Wohl.

Sind wir naiv? Absolut nicht.

Es ist uns klar, dass es Zeit braucht, um die Einheit zu erreichen, nach der wir streben. Aber uns ist auch klar, dass wir jetzt agieren müssen.

Deshalb wurde die Bewegung „Die Gegenseitige Bürgschaft“ gegründet, welche eine öffentliche, nicht politische Bewegung ist, die allen offen steht.

Unser Ziel ist, die gegenseitige Bürgschaft zum zentralen Thema der Diskussion in der Gesellschaft zu machen.

„Die gegenseitige Bürgschaft“ sind nicht nur schöne Worte.
„Die gegenseitige Bürgschaft“ ist der einzige Weg, unser Lieblingsland zum Blühen zu bringen..
„Die gegenseitige Bürgschaft“ ist die einzige Möglichkeit,uns in der globalen Welt zurechtzufinden.

Die Bewegung „Die gegenseitige Bürgschaft“ existiert schon seit 20 Jahren, aber wir leben und atmen diese Werte schon Tausend Jahre lang. Die Werte, die unser Volk geprägt haben, sind: die Einheit, die Brüderschaft und die gegenseitige Fürsorge. Bereits zwanzig Jahre lang beginnt und endet jedes unser Gespräche, jede Vorlesung, jedes Treffen mit dem Wort „Bürgschaft„.

Noch vor zwanzig Jahren waren wir einsam, und unsere Stimme war kaum hörbar. Aber schon heute zählt unsere Bewegung Zehntausende Teilnehmer in Israel und mehr als zwei Millionen in der ganzen Welt.

Wir sind die Einwanderer aus den östlichen und westlichen Ländern, die Einheimischen Israels, die Repatrianten, die bürgerlichen und religiösen, die Studenten und die Professoren, die Reichen und die Armen.
Diese Situation ist nicht zufällig. Mit den Jahren beginnen immer mehr und mehr Menschen die Macht und die Lebenskraft zu offenbaren, die im Wort „Bürgschaft“ verborgen ist. Und sie soll für alle wichtig werden.

Warum?

Weil uns die Wirklichkeit verpflichtet
Die heutige Wirklichkeit ist:

– Hunderte von Reportagen
– Dutzende wissenschaftlicher Artikel
– Die unzähligen Sprüche der Politiker
– Und ein Schreiben, das sie alle durchbohrt: „In der Epoche der Globalisierung befinden wir uns in einem Boot“.

Die heutige Wirklichkeit ist eine globale Welt.

Eine Krise ersetzt die andere, alle unsere Versuche von der Verantwortung zu flüchten, werden scheitern, wir werden ohne die normale Verbindung zwischen uns, innerhalb des Volkes, innerhalb der ganzen Welt nicht auskommen können. Wir werden es einfach nicht schaffen.

Wir können sowohl „dafür“ als auch „dagegen“ sein, aber wir schwimmen in gleichem Boot.
Und dieses Boot beginnt, sich mit Wasser anzufüllen.

Und darin gibt es ein Loch, das sich ständig vergrößert.

Die Spaltung in der Gesellschaft

Niemand ist an der Spaltung zwischen uns schuldig, wir haben sie zusammen erschaffen.
Von Tag zu Tag wird unser gemeines Boot immer mehr mit Wasser überflutet.

Wenn es untergehen wird, dann wird es uns alle in die Tiefe reißen:
– sowohl diejenigen, die sich in den prächtigen Kabinen der ersten Klasse erholen
– als auch diejenigen, die sich in den engen Personenkabinen befinden
– und die Menschen in den Schlafsäcken an Deck
– und auch diejenigen, die am Ruder stehen.
Uns alle.

Uns erscheint es noch nicht so furchtbar, dass wir dem heutigen Zustand immer noch keine große Bedeutung beilegen.

Aber in unserem Inneren empfinden wir schon, dass wir verpflichtet sind, dieses Loch zu schließen. Wir sind einfach verpflichtet dazu.

Und wir sind fähig, es zusammen zu machen. Ausgehend vom beiderseitigen Einverständnis und dem gegenseitigen Verständnis.

Mit dieser Botschaft kommt die Bewegung „die gegenseitige Bürgschaft“ ans Licht. Warum? Weil die Zeit für die Bürgschaft gekommen ist.

2. Die Zeit für die Bürgschaft ist gekommen

Die Bürgschaft ist eine praktische Lösung und keine abstrakte Idee.

Jeder von uns hat das Recht auf ein würdiges und sicheres Leben.
Aber wir können es niemals ohne Bürgschaft erreichen.

Warum?

Weil, obwohl die Forderungen des Volkes rechtmäßig und unverzüglich sind, diese Forderungen nur die Symptome sind.

Die brennende Wunde ist eine Spaltung in der Gesellschaft, die Gleichgültigkeit dem Nächsten gegenüber. Es ist das Loch, das im Boden unseres gemeinen Schiffes klafft, und dessen Beseitigung sollte unsere wichtigste Aufgabe sein.

Die Übertragung von Geldern von den Reichen an die armen Menschen aus dem Budget für den Bau der Wohnhäuser, indirekte Besteuerung mit der direkten auszutauschen, sowie eine Regierung mit einer anderen zu ersetzen – das alles sind Versuche, die Symptome zu beeinflussen.

Eine andere Verwendung der Gelder bringt das Boot zum Schaukeln. Aber das Wasser setzt die Überflutung fort.

Ja, man muss sich auch mit den lebensnotwendigen Problemen beschäftigen, andernfalls können wir nicht an den morgigen Tag denken. Aber parallel dazu darf man nicht vergessen, dass die wahrhafte Lösung der wirtschaftlichen, sozialen Probleme, sowie der Probleme unserer Existenz nur durch die Bürgschaft gewährleistet ist.

Was ist die gegenseitige Bürgschaft?

Die gegenseitige Bürgschaft ist eine innere Sicherheit.
Wenn es zwischen uns eine Bürgschaft gibt, dann werden die Schwachen nicht unterdrückt. Weil die Bürgschaft gegenseitige Verantwortung bedeutet.
Wenn es zwischen uns eine Bürgschaft gibt, ist es für mich wichtig, dass nicht nur ich eine Arbeit habe, die einen würdigen Verdienst gewährleistet.
Wenn es zwischen uns eine Bürgschaft gibt, dann verletzt niemand seinen Nächsten.
Wenn es zwischen uns eine Bürgschaft gibt, dann gibt es keinen Platz für überschüssigen Konsum, während es meinem Nächsten an Brot fehlt.
Wenn es zwischen uns die Bürgschaft gibt, entzieht sich der Mensch nicht den Steuern, denn dadurch wird ein Stück vom gemeinsamen Kuchen gestohlen.
Wenn es zwischen uns eine Bürgschaft gibt, dann wird die Wohnungsmiete nicht übermäßig hoch angesetzt. Denn auf diese Art und Weise geht man nicht einmal mit dem eigenen Kind um.
Wenn es zwischen uns eine Bürgschaft gibt, dann kann der Mensch ohne das Glück des anderen nicht glücklich sein.

Die gegenseitige Bürgschaft gilt dann, wenn ich aufhören kann, mich um das Existenzielle zu sorgen und ich mich von der Selbstsorge befreien kann. Wie? Weil sich alle um mich sorgen. Und ich kümmere mich um sie. Genauso,, wie es in der Familie üblich ist.

3. Was sollte man tun?
Dringende Handlungen

Wir müssen für das Existenzielle bei allen Menschen sorgen. Wie? Wie in einer Familie. Wir müssen uns an den runden Tisch setzen, die Vertreter des Volkes, die Politiker, die Ökonomen, die Soziologen, um gemeinsam zu entscheiden, was für unsere große Familie am besten ist. Der Staat hat sein eigenes Einkommen mit eigenen Ausgaben.

Lassen Sie uns daran denken, wie diese richtig unter allen zu verteilen sind. Und die Verteilung soll offen vorliegen.

Wie kann man die Lösung finden?

Noch einmal: wie es in der Familie üblich ist. In der liebevollen und sorgsamen Familie, in der man sogar ohne einverstanden zu sein, für das Wohl der Familie handelt. Angenommen, einer ist der Faulenzer, der andere hat einen brillanten Verstand, der dritte ist ehrgeizig. Wir sind verschieden, aber trotzdem bemüht, jedem das Notwendige zu gewährleisten. Gibt es die Familienmitglieder, welche benachteiligt sind? Dann sollte man sich um sie am ehesten sorgen.

Unser Ziel ist nicht ein wirksames Wirtschaftsprogramm, sondern nur die richtige Herangehensweise ans Problem.

Wenn wir jede unserer Handlung mit dem Gedanken über die Einheit beginnen und beenden werden, dann können wir alles erreichen.

Wir gehen an die Wurzel:

– Wir sollten die uns umgebende Gesellschaft verändern
– Die unzählige Anzahl der Forschungen auf dem Gebiet der Psychologie und der Gesellschaftswissenschaften beweist: die Gesellschaft bestimmt die Skala der Werte des Menschen.

Die Gesellschaft bestimmt:

– was gekauft wird
– unser Aussehen
– unser Benehmen
– woran gedacht wird

Der beste Beweis dafür sind die Geschehnisse in Israel in den letzten Wochen.
Plötzlich haben allen begonnen, über die soziale Gerechtigkeit zu sprechen.
Die Menschen in den Zelten auf dem Boulevard Rotschild haben dieses Feuer angezündet.
Aber wer entfacht die Flamme wieder?

Die Massenmedien

Deshalb ist es in der ersten Etappe notwendig, Veränderungen in den Programmen der Massenmedien zu bestreben.
Heute besteht keine Notwendigkeit mehr an Shows und Unterhaltungssendungen, welche das Ego aufblasen. Man kann genauso attraktive Programme organisieren, die mit der Liebe und Sorge um den Nächsten ausgefüllt sind.

Die heutigen Massenmedien sind veraltet.

Die Massenmedien, die auf Zuschauerzahlen basieren, vom Gewinn und Verlust abhängen, zeigen uns nur die inhaltlosen und leeren Werte .

Wir brauchen neue Massenmedien.

Massenmedien, die uns zeigen werden, dass das Ego niemals siegt und nur verliert.
Die Massenmedien, welche illustrieren, dass wir untereinander verbunden sind, obwohl wir uns dieser Einheit nicht bewußt sind.

Die Massenmedien sollten zu einer Umgebung werden, die uns verbindet.
Ständig, ununterbrochen!

Das Internet

Heute ist das Internet wichtiger als die Massenmedien.

Seine Kraft steckt in der Verbindung, welche es zwischen Milliarden von Menschen geschaffen hat.

Auf allen Platformen, die im Netz verfügbar sind, sei es Facebook, Youtube,oder Twitter sollten wir frei und aufrichtig die Wege der Realisation der Bürgschaft, die Natur des Menschen, die Lage in der Welt, das Wesen des Problems und dessen Lösung besprechen.

Das Internet erlaubt uns, uns über die äußerlichen Unterschiede hinweg zu heben, welche uns voneinander trennen, und kann zu jener Umgebung werden, in der wir uns gemeinsam erziehen.

Und wenn wir schon über die Erziehung sprechen…

Die Revolution in der Erziehung

Unsere heißgeliebten Kinder wachsen in einer unannehmbaren Realität auf.

Offene Gewalt, Gleichgültigkeit und gegenseitige Verachtung, Entfremdung und Ungläubigkeit füllen ihre Umgebung aus.

Und wir können sie nicht retten.
Die Erziehung unserer Kinder ist unsere vorrangige Pflicht, und ihre Früchte stellen die einzige Hoffnung für alle dar.

Deshalb sollte nicht die bloße Aneignung von Wissen zur wahrhaften Aufgabe des Erziehungssystem werden, sondern eine realitätsgerechte Bildung des Menschen.

Des Menschen, der über die Kraft und die Fähigkeit verfügt, mit der komplizierten Realität zurechtzukommen, die ihn nach Abschluss des Studiums erwartet.

Das System ist daran nicht schuldig.

Das Problem liegt nicht in der Abwesenheit finanzieller Hilfe für die Lehrer und nicht in der Rastlosigkeit der Kinder. Hier gibt es das gleiche Problem des Herangehens, wie es in den Massenmedien und auf allen anderen Gebieten vorhanden ist.

Weil sich die Schulen, welche die Aufgabe haben, die Kinder auf das Leben vorzubereiten, von der Zeiten der industriellen Revolution nicht getrennt und verändert haben.
Aber die Welt hat sich verändert. Das ist heute jedem klar…

Die Welt zu korrigieren bedeutet, die Erziehung zu verbessern.

Die Methodik solcher Veränderungen existiert. Wir als die Urheber der Bewegung „Bürgschaft“, haben sie seit Jahren ausgearbeitet. Es ist nicht die nächste „Reform“, sondern die reale Veränderung in der Konzeption.

Vom ermüdeten Lehrer, der sich vor unbotmäßige Schüler stellt zum Erzieher mit Glanz in den Augen, der im Kreis zusammen mit den Kindern – Freunden sitzt. Nach dieser Methodik bilden die älteren Schüler der jüngeren aus, in ihrer Grundlage liegen das persönliche Beispiel und die Lehrnspiele, sie gibt den Kindern die für das Leben notwendigen Fertigkeiten.

Es ist die Methodik, die das Leben mit den Hoffnungen und mit den Freuden ausfüllt. Ihrer ausführlichen Beschreibung wird die die separate Broschüre gewidmet sein

4. WIR

Wir waren lange einsam. Wir haben schon vergessen, was es bedeutet, einander in die Augen zu schauen. Wir haben uns nach der Bürgschaft gesehnt. Haben uns sehr stark danach gesehnt.

Wenn wir jeden einzelnen Menschen im Land mit der Bürgschaft umgeben, wie die Mutter ihr Kind mit Liebe umgibt, dann wird jeder von uns die Wärme und die Sicherheit fühlen, die das Kind von der Mutter bekommt. Diese Sicherheit wird uns zulassen, sich nicht um das eigene Wohl zu sorgen. Dann können wir sie an die anderen Menschen geben. An alle.

So werden wir die Liebe in unser Haus zurückholen.

Für immer.