Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Eine harte Arbeit

Eine Frage, die ich erhielt: Warum tut es dem Egoismus weh sich zu annulieren?

Meine Antwort: Das hängt von der Wichtigkeit des Zieles ab. Auch in unserer Welt müssen wir uns herabsetzen: in der Arbeit den Anweisungen des Bösses zu folgen, zu Hause um die Kinder kümmern, die Familie versorgen usw.

Nach allen Verpflichtungen, hab ich noch ein Paar Stunden von persönlicher Zeit. Es stellt sich heraus, dass ich mich stöndig herabsetzten muss, vor Ausweglosiglkeit, weil ich weiterleben muss. Aber ich bekomme eine Belohnung in meinen egoistischen Eigenschaften!

Und hier verzichten wir auf unseren Egoismus, um etwas wichtigeres zu bekommen: das spirituelle Leben, die Ewigkeit, die Vollkommenheit, die Harmonie. Im Momnet spüren wir noch nicht die Wichtigkeit davon, um dies wie eine Belohnung zu sehen. Die Umgebung muss mich darin überzeugen.

In unserem Fall ich habe die Umgebung gewählt, und bin mit allen verbunden. Nie in Geschichte gab es so ein Zustand in welchem wir uns heute befinden.

Wir sind die erste Generation der Korrektur und wurden schon gewürdigt die Methode der Korrektur zu empfangen und damit anfangen sie zu realisieren, zusammen mit Tausenden von Freunden.

Was bleibt noch übrig? – sich herabzusetzen! Wenn wir das gemeinsam machen, wird allen leicht. So wirds sein!

Aus der Vorlesung an dem Einheitstag, 31.10.2010

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Wie ist die Notfallnummer für den „Himmel“?

Eine Frage, die ich erhielt: Wenn mich während des Kongresses das Verlangen zu genießen packt, ich mich hilflos fühle und „abstürze“, welche Hilferuftaste soll ich drücken, wen soll ich benachrichtigen?

Meine Antwort: Die Notfallnummer bekommt jeder am Eingang. Wie soll man aber den „Himmel“ erreichen?..

Ich glaube nicht, dass es etwas mit dem „Himmel“ zu tun hat. Der „Himmel“ ist die nächste Stufe, was bedeutet, dass das die Gruppe ist, die zu einem Ganzen verschmolzen ist, die ich mir vorstelle, die sich in der Bürgschaft und der Vollkommenheit befindet.

Und sie existiert wirklich in einem solchen Zustand. Ich kann mich aber außerhalb von ihr befinden oder mich auch innerhalb von ihr vorstellen.

Der „Himmel“ bedeutet das gemeinsame Verlangen/Kli einer höheren Stufe. Das sind wir alle, doch noch geschlossener. Es gibt keine Spiritualität in einer bereits fertigen Form. Wir bauen sie. Vor uns existiert gar nichts.

In uns gibt es Reshimot, die allmählich erwachen. Doch sie erwachen lediglich, und du durchlebst verschiedene Zustände und baust sie nach deinem Verlangen und deiner Absicht auf.

Wir selbst erschaffen Welten und Stufen. Bis zu unseren Handlungen gibt es nur Informationsdaten, aus denen wir die Stufen aufbauen. Doch vor uns gibt es keine Welten.

Aus diesem Grund kannst du dir die zukünftigen Zustände lediglich in Form einer immer stärkeren Vereinigung unseres gemeinsamen Verlangens/Kli vorstellen.

An dieses sollst du dich auch wenden – genau das ist der „Himmel“. Und er wird antworten: „Wenn du willst, kannst du näherkommen, wenn du nicht willst, bleib da, wo du bist…“.

Es stimmt, dass der Mensch sich nicht selbst aus dem Gefängnis befreien kann, doch er muss darum bitten, danach verlangen, Anstrengungen unternehmen, damit ihm geholfen wird.

Wenn der Mensch nicht versucht, in einer Verbindung mit uns zu sein, bekommt er keine Möglichkeit, voranzukommen. Wenn du fragst: „Wen soll ich um Hilfe bitten? – dann steht geschrieben: „Ich suche (bitte) meine Brüder“ – die Vereinigung.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 04.11.2010

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Wenn das Ziel ruft

Eine Frage, die ich erhielt: Wie soll ich die Gruppe und die Freunde stärken, wenn ich gezwungen bin, virtuell zu agieren?

Meine Antwort: Na und? Die Entfernung ist kein Hindernis, wir müssen uns nicht unbedingt an den Händen fassen. Denkst du wirklich, dass, wenn ich dein Aussehen und deinen Charakter kenne, ich dich selbst auch kenne?

Wie hast du uns gefunden? – Über das Internet! War das deiner Meinung nach ein Zufall? – In Wirklichkeit haben dich deine Verlangen zu dem Gesamtsystem von Adam – zu der Verbindung aller Teile der Welt – geführt.

In diesem System gibt es eine Menge Gemeinschaften/Kreise, die gemeinsame Interessen/Verlangen haben: Wissenschaft, Bankwesen, Business, Familie usw.

Außerdem gibt es darin noch einen besonderen Kreis, welcher diejenigen verbindet, die nach dem Lebensziel, nach dem Wissen darüber, wofür es sich zu leben lohnt, streben.

Diese Menschen befinden sich, was ihren Wohnort sowie ihre Zugehörigkeit zu einem der Kreise betrifft, überall, doch gleichzeitig bilden sie, ohne es sogar wahrzunehmen und zu begreifen, ihren eigenen Kreis – ein gewisses Feld der inneren gegenseitigen Verbindung. Markieren wir es gelb.

Wenn der Mensch den Ruf des Ziels vernimmt, beginnt er, in Kontakt mit diesem Feld zu treten, er tritt aus seinem Kreis heraus und schließt sich diesem besonderen Kreis an. So hast auch du uns im Internet gefunden.

Und nun wird die neue Verbindung weiter verstärkt. Selbst wenn wir einander früher nicht gesehen und nicht gekannt haben, mit der Zeit beeinflussen wir einander immer mehr, und jeden Tag empfängst du Gedanken und Verlangen von Millionen von Menschen aus der ganzen Welt, die sich ebenfalls Gedanken an das Schöpfungsziel machen und auf diese Weise einander finden.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 04.11.2010

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