Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie ''

Durch alle Hindernisse hindurch

Eine Frage, die ich erhielt: Warum stößt mich eine bestimmte Kraft jedes Mal, wenn ich an die Vereinigung zwischen uns denke, von ihr weg?

Meine Antwort: Das ist die „Hilfe gegen dich“. Zwei Kräfte führen den Menschen zum Ziel: die eine wirkt in Richtung Vereinigung, und die andere wirkt dagegen.

Gerade wenn er sich zwischen ihnen befindet, verfügt er über den freien Willen, eine richtige Umgebung auszusuchen und mit deren Hilfe/unter deren Einfluss den Weg zum Ziel und nicht in die entgegengesetzte Richtung zu wählen.

Dementsprechend helfen ihm die beiden Kräfte von beiden Seiten – die eine Kraft schiebt ihn in die Gruppe und die andere Kraft stößt ihn aus der Gruppe/Umgebung aus, so dass er sich jedes Mal in einem Gleichgewicht zwischen diesen beiden Kräften befindet.

Er glaubt, dass er von der Vereinigung weggestoßen wird. Aber nein, ihm wird eine Widerstandskraft gegeben, die genau der ihm zuvor gegebenen Fähigkeit entspricht, in seiner Umgebung festen Fuß zu fassen.

Von oben wird niemals zum Versagen des Menschen beigetragen, wie geschrieben steht: „Es wird beim Erlangen der Eigenschaft des Gebens gehoben und nicht angehalten“.

Selbst wenn im Moment ein Hindernis vor ihm gestellt wird, wird vorher dafür gesorgt, dass er es mit Hilfe seiner freien Wahl überwinden kann.

Auf diese Weise erziehen wir Kinder. Wir stellen ihnen bewusst und mit Bedacht immer schwierigere Aufgaben, damit sie klüger und stärker werden.

Aus einem Sohar-Unterricht, 02.11 2010

Die Zeit der letzten Schlachten

Der Sohar, Abschnitt „BeShalach“, aus dem Punkt 311: Dem Schöpfer ist es bestimmt, all diese Könige, welche Israel und Jerusalem angegriffen haben, wieder zu beleben: Hadrian, Lupinus, Nebukadnezar, Sanherib und all die anderen Könige in der Welt, die sein Haus zerstört haben.

 

Er wird ihnen wieder Herrschaft geben, genauso wie zu Beginn und der Rest der Nationen wird sich mit ihnen versammeln und sie werden Krieg um Jerusalem führen.

Und der Schöpfer wird sie öffentlich rund um Jerusalem rächen, wie geschrieben steht: „Und also soll die Plage sein, womit der Ewige plagt all die Völker, die zu Felde gezogen sind wider Jerusalem“. Und das ist für die Zeit geschrieben, wenn der Messias kommt; dieses Lied ist ein ewiges Lied.

 

Es geht hier nicht um Zeiten, sondern um die umgebenden Lichter, die kommen und uns ein Zeitgefühl geben. Darum ist alles, was wir noch in der Zukunft, in einem großen Awiut (Stärke, Grobheit) des Verlangens, enthüllen müssen, die schweren Teile von Malchut. Sanherib, Nebukadnezar und andere, die ganz am Ende der Korrektur enthüllt werden.

Darum wird das als die „Zeit“, wenn der Messias kommt (Befreiung vom Egoismus), bezeichnet, wenn die allgemeine Korrektur, das Ergebnis aller Korrekturen, eintritt. Das ist die Korrektur der umgebenden Lichter (O“M) und der Kelim (Verlangen „Lew haEwen“), die bis dahin unmöglich korrigiert werden konnten und nun korrigiert werden.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 02.11.2010


Drei Tage am Ende der Korrektur

Eine Frage, die ich erhielt: Soll ich den Kongress als ein Spiegelbild des korrigierten Seelensystems wahrnehmen?

Meine Antwort: Selbstverständlich! Wenn ich zum Kongress komme, habe ich vor, mich in ein System einzufügen, das vollkommen korrigiert im Vergleich zu mir ist.

Und es ist unwichtig, dass dorthin auch diejenigen kommen, die mit dem Studium der Wissenschaft der Kabbala gerade erst begonnen haben oder sie erst kennenlernen wollen, die verwirrt sind und nichts verstehen.

Der Schöpfer hat sie dorthin geführt, und aus diesem Grund muss ich sie in Bezug auf mich selbst als genauso korrigiert wie Ihn wahrnehmen.

Wenn ich sie als unkorrigiert, dumm, ohne jegliches Verständnis sehe, muss ich all das als Spiegelbild in mir sehen. Außer den offensichtlichen Gegnern des Ziels – diese müssen entfernt werden, mit ihnen wird am Ende der Korrektur (Gmar Tikun) abgerechnet.

Aus einem  Sohar-Unterricht ,  02.11 2010

„Seine Welt in einer Stunde erlangen“

Eine Frage, die ich erhielt: Kann jeder Mensch zu diesem Kongress kommen und diese Freude fühlen?

Meine Antwort: Wir laden alle ein! Jeder kann kommen und sich anschließen.

Es gibt Menschen, die schon fünfzehn Jahre lang dabei sind, sie befinden sich auf höheren Stufen, und es gibt Menschen die zum ersten Mal kommen und vielleicht wissen sie nicht einmal wozu sie gekommen sind.

Ich freue mich sehr und ich beneide sie sogar! Sie können, wie man sagt: „ihre Welt in einer Stunde erlangen“.
Sie können immer wieder kommen und sich den anderen anschließen, wie ein Kind, das im 21. Jahrhundert geboren wurde und alles bekommt, was unsere Zivilisation in den letzten zwanzig Jahrhunderten vorbereitet hat, es in fertiger Form bekommt und genießt. Warum? Weil es jetzt geboren wurde und das ist sein Recht.

Dasselbe passiert mit Menschen, die zum ersten Mal zum Kongress kommen. Sie verstehen nichts, aber da wir für sie die ganze Infrastruktur vorbereitet haben, alle Voraussetzungen, die Verbindung zwischen uns eingestimmt haben, schließen sie sich an uns wie Säuglinge, ohne wirklich zu verstehen, was passiert, aber sie bekommen alles.

Deshalb freue ich mich und beneide sie. Es hat mich viel Mühe, Leiden und Schweiß gekostet, bevor ich etwas erreicht habe, und ich sehe, wie leicht es dem neuen Menschen fällt, sich diesem Prozess anzuschließen und ihn zu verstehen. Woher kommt sein Verstehen? Aus der Atmosphäre, weil er sich mit den anderen verbindet.

Aus dem Programm „Kabbala für Anfänger“

Zum Kabbalalernzentrum–>

Programmfehler der unvollkommenen Wahrnehmung

Solange der Mensch sein Weltbild durch die spirituelle Wahrnehmung nicht ergänzt hat, wird er mit einigen Problemen konfrontiert.

Erstens ist es schwierig für ihn, zwischen dem Materiellen und der Spiritualität zu unterscheiden. Denn wir befinden uns auf der materiellen Ebene und müssen bestimmte äußere Bedingungen erfüllen.

Wir müssen die Arbeit in der Gruppe, Beziehungen in der Familie, auf der Arbeit und zwischen den Freunden aufbauen – unter anderem auch nach den Gesetzen unserer Welt, die wir als einen Teil der höheren Lenkung wahrnehmen.

Von uns wird eine doppelte Haltung verlangt: von dem äußeren und dem inneren Standpunkt aus. Doch wenn man alles „von innen“ betrachtet, wozu soll man dann überhaupt die Wissenschaft der Kabbala verbreiten? An wen versuche ich sie heranzutragen? An die bereits korrigierten Teile?

Unser Weltbild ist noch nicht vollkommen, es kommt mit der Zeit zum Vorschein. Es wird mit Absicht so gemacht, um angesichts der von außen betrachtet zersplitterten Realität dem Menschen die Freiheit der Wahl zwischen den beiden Prinzipien „Wenn nicht ich mir, wer dann“ und „Es gibt niemanden außer Ihm“ zu lassen.

Und zweitens gibt es Widersprüche in der Arbeit mit den Freunden. Entweder sind sie bereits völlig korrigiert oder man muss mit ihnen wie mit Gleichgestellten arbeiten, was eine andere Art von Beziehungen und Forderungen voraussetzt.

Diese Zweiteilung begleitet ständig einen Anfänger, und man muss damit arbeiten können. Denn gerade dadurch, indem wir die Gegensätze vor einer Handlung und danach miteinander kombinieren, kommen wir zu einer korrekten Analyse und setzen sie um.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 02.11.2010

Der Kongress belebt unsere gemeinsame Seele

Eine Frage, die ich erhielt: Worin besteht die Arbeit der Menschen, die sich auf dem bevorstehenden Kongress treffen werden?

Was ist unsere Rolle bei der Vereinigung in einer globalen Welt, um jenes Volk zu werden, von dem sich die Weisheit auf alle Völker der Welt ergießt?

Meine Antwort: Als Beispiel dafür kann das Naturgesetz für die Existenz eines jeden lebenden Organismus dienen. Zum Beispiel befinden sich die Nervenrezeptoren im gesamten Körper. Genauso erstreckt sich das Kreislaufsystem, das Lymphsystem u.a. über den gesamten Organismus.

Auch zu unserem Kongress kommen Menschen aus der ganzen Welt. Einerseits gehören sie alle zu einem System – dem System Israel. Andererseits leben sie alle in verschiedenen Ländern, die in unterschiedlichen Ecken der Erde liegen, und gehören scheinbar zu verschiedenen, fremden Völkern.

Auf jeden ihrer Herkunftsorte wirken unterschiedliche spirituelle Kräfte. Eine bestimmte höhere Kraft übt auf die gesamte Erdkugel, auf jeden ihrer Teile ihren Einfluss aus, die für ein Kontinent, ein Land oder ein Volk „verantwortlich“ ist.

Deshalb ist der Mensch, der ein Teil des Systems Israel ist und aus irgendeinem Land, Volk oder Ort auf der Welt kommt, quasi unser Vertreter im Gesamtsystem.

Nehmen wir zum Beispiel das gleiche Nervensystem, dessen Rezeptoren es in den Beinen, in den Armen, im Brust- und im Bauchbereich gibt. Und nun kommen diese unsere Teile, die sich in verschiedenen Ländern befinden, zu uns und wir verbinden uns.

Also erwecken wir zusammen unser gemeinsames System, sagen wir mal, das Nervensystem des gesamten Körpers dieser gemeinsamen Seele, die Adam genannt wird. Und dann erwecken wir alle zusammen durch unsere Freunde, die sich an verschiedenen Orten der Welt befinden, die ganze Welt.

Wir sehen, dass nach unseren Kongressen solche Orte zu erwachen beginnen, von denen wir früher nicht gehört haben, und solche Menschen zu uns kommen, von denen wir früher nicht gewusst haben.

Jeder von ihnen ist die Kraft, die dazu fähig ist, Milliarden von Menschen zu erwecken. Denn in der spirituellen Welt, wenn der Kontakt bereits hergestellt ist, kommt das Licht zu jenem spirituellen Organ durch, zu dem die Seele des Menschen gehört.

Also sehen wir, dass unsere gemeinsame Seele sich über die ganze Welt erstreckt und sich in der gesamten Menschheit befindet.

Und die Reaktion dieser gemeinsamen Seele, die in die gesamte Menschheit gekleidet ist, ist erstaunlich. Wir beginnen zu fühlen, dass das tatsächlich eine integrale, globale Menschheit ist, die zum ersten Mal zu verstehen beginnt, dass wir alle voneinander abhängen.

Auf diese Weise, gerade mittels eines solchen Kongresses, wenn wir unsere Freunde, das Gesamtsystem Israel in der ganzen Welt, zusammenbringen, beleben wir dadurch das ganze System von einzelnen Seelen, die nicht nach einem egoistischen Prinzip, sondern nach dem Prinzip Isra-El (direkt zum Schöpfer) miteinander verbunden sind.

Genau das wird als die richtige, innere Verbreitung der Wissenschaft der Kabbala in der ganzen Welt bezeichnet.

Indem wir uns verbinden, erfüllen wir unsere Rolle als Israel in Bezug auf alle Völker der Welt. Und dadurch werden wir dessen würdig, dass wir uns alle im Endeffekt vereinen und der Schöpfer in der Versammlung unserer Seelen wohnen wird.

Aus einem öffentlichen Vortrag in Auditorium „Kabbala für die Menschen“,  26.10.2010


Von Meditation zu Teilnahme

Ich stelle mir ständig das Netzt unseres Zusammenwirkens vor. Es verschwindet, aber ich versuche weiter, es in meinem Bewusstsein zu weben. Immer wieder aufs neue, bis es in meinem Kopf verankert bleibt, und ein Teil meines Lebens wird.

Jetzt lebe ich in diesem andauernden Gefühl, in dieser beständigen, hintergründigen Beleuchtung unserer Einheit.

Und dann möchte ich das nicht nur von außen betrachten, sondern auch in diesem Netz sein. Meine Welt soll ein globales System der Vernetzung zwischen allen und jedem sein. Meditation wird durch Teilnahme ersetzt. Ich dringe immer tiefer in die Einheit der Freunde ein.

Und dann kommt der Widerstand von fremden Gedanken, Wünschen und Handlungen, ich sortiere sie und ich sehe anhand von ihnen, wo ich noch nicht korrigiert und noch nicht verbunden bin. Sie zeigen mir meine Eigenschaften und Seiten, in denen noch keine Verbindung existiert, und ich korrigiere meine Mängel.

Das gibt mir mehr Kräfte, mehr Gefühle und mehr Vernunft, mein Weltbild wird ausführlicher, vollkommener und so schreite ich fort.

Die Hauptsache ist es in Gedanken ein einheitliches Netz abzubilden. Das reicht, der Rest kommt von selbst.

Aus einem Unterricht über den Artikel von Rabasch, 02.11.2010

„Raus aus dem Sumpf“

Tag der Einheit. Die Vorlesung vom 31.10.2010

Die Vorlesung zum Thema „Einheit wie Vorbereitung auf dem Kongress“
Video (dt.): öffnen | herunterladen Video (heb.): öffnen | herunterladen
Audio (dt.): öffnen | herunterladen Audio (heb.): öffnen | herunterladen

Das Verlangen das der Mensch aus sich selbst heraus hat, ist möglicherweise nicht gross genug, um damit zu arbeiten das spirituelle Ziel zu erreichen. Es gibt aber einen Weg, ebenso wie im Körperlichen, dieses Verlangen durch Menschen von aussen zu erweitern, die den einzelnen Menschen dazu anregen, ihren Sichtweisen und ihrem Geist zu folgen. Dies geschieht durch die Vereinigung mit jenen Menschen, bei denen er sieht, dass auch sie ein Bedürfnis nach Spiritualität haben. Und dieses gemeinsame Verlangen erzeugt in ihm eben das grössere Verlangen nach Spiritualität.
Mit anderen Worten, zusätzlich zu seinem eigenen Verlangen, welches er in seinem Innersten hat, empfängt er ein Verlangen nach Spiritualität, welches die anderen in ihm erzeugen, also er bekommt das grosse Verlangen mit welchem er das Ziel erreichen kann.
Der Hort meiner Erlösung, Artikel 13, 84/85 Rabash

Wenn ein Mensch kein Verlangen zur Spiritualität hat, sich aber unter Menschen befindet die ein solches Verlangen haben, und wenn ihm diese Menschen auch noch angenehm erscheinen, bekommt er von ihnen die Kraft des Verlangens und des Gedankens.
Obwohl er diese selbst gar nicht hat, aber eben dadurch weil er diese Menschen achtet und respektiert, bekommt er von ihnen neue Kräfte.
Baal HaSulam „Ich hörte“ Artikel 99  „Sünder oder Gerechter – wurde nicht gesagt“

Es gibt eine ganz besondere Eigenschaft innerhalb der Verbindung der Freunde : Wünsche und Gedanken fliessen von einem zum anderen.
Jeder bekommt die Kräfte von allen, er bekommt die gesamte Kraft der Gruppe.
Rabash, Stufen der Leiter, Artikel „Notwendigkeit der Liebe zu Freunden“

In der Vereinigung aller Punkte im Herzen enthüllt sich der Schöpfer.
Wisst, dass es in jedem Freund viele spirituelle Funken gibt. Und wenn wir diese Funken in ihrer Anstrengungen verbinden, zweifellos erscheint in euch ein neuer spiritueller Niveau, das mit dem Licht erfüllt ist.
Baal HaSulam, Brief 13

Der Mensch kann seine spirituelle Kraft durch die Verbindung mit den Freunden vermehren. Wenn jeder sich anulliert und für die Verbindung mitden anderen bereit ist, stellen sie einen einzigen Körper dar, in welchem jedes Teilchen mit allen anderen darin eingebunden ist. So bekommt auch jeder eine große Kraft. Und dann kann auch jeder die Liebe zum Nächsten erreichen, und darüberhinaus die Liebe zum Schöpfer.
Rabasch. Artikel „Über dem Regel, liebe deinen Nächsten wie dich selbst“
Zum Kabbalalernzentrum–>

So eine einfache Absicht

Eine Frage, die ich erhielt: Wie kann die Umgebung etwas, was sich von meinem Egoismus unterscheidet, in mich hineinbringen, wenn sie selbst ebenfalls aus den Egoisten besteht?

Meine Antwort: Du suchst sie doch selbst aus.

Der Schöpfer hat hier Menschen versammelt, in die Er ein gemeinsames Verlangen, ein gemeinsames Bestreben hineingelegt hat. Sie haben einander nicht gesucht und nicht gebraucht, doch Er hat sie zusammengebracht.

Wohin ihr Weg sie führt, wissen sie selbst nicht, doch von jeder anderen Umgebung unterscheiden sie sich durch Funken, durch spirituelle Regungen, für die die Zeit gekommen ist, korrigiert zu werden.

Ich verbinde mich mit Freunden, um eine Verbindung mit ihren Funken herzustellen – das ist genau das, was wichtig ist, das ist meine Umgebung.

Der Eine hat ein angenehmes Äußeres, der Andere ist unscheinbar, der Dritte ist aufbrausend, der Vierte ist überhaupt ein nüchterner Zahlenmensch – ich achte nicht auf diese äußeren Formen, denn sie beziehen sich auf die tierischen Eigenschaften unserer Welt.

Nein, ich sehe jene Funken, die in meinen Freunden entflammt und miteinander verbunden sind. Diese Funken sind die Folge des uns verbindenden Schirms, und wenn ich ins Innere durchdringe, komme ich dort an, wo er uns immer noch miteinander zusammenschweißt.

Alles hängt von der Tiefe des Eintauchens in unseren gemeinsamen „Kuchen“ ab. Seine Obere Schicht ist die äußere, oberflächliche Sichtweise.

Später fange ich an, immer tiefer zu schauen. Denn in den Freunden kommt nun die innere Einheit zum Vorschein. Darum wurde ich auch zu ihnen geführt, damit ich, angefangen mit äußeren Eindrücken, zum inneren Wesen gelange.

Diese Verbindung kann ich an jedem Ort in der Welt finden, und eigentlich muss ich dafür nicht irgendwohin fahren oder fliegen. Alle Menschen sind miteinander verbunden, doch nicht alle zeigen jetzt schon die Neigung zur Enthüllung ihrer Einheit.

Und nun wurde ich in jene Schicht der Menschheit gestoßen, die jetzt korrigiert werden muss, d.h. die allgemeine gegenseitige Verbindung und in ihr das höhere Licht, den Schöpfer, enthüllen muss. Nun versuche ich, dieses System möglicht schnell zu durchschauen, ich bin bereit, mich darin zu befinden.

Das Gesetz dieses inneren Systems lautet Bürgschaft, und noch tiefer wird die Korrektur enthüllt. Es gibt nichts anderes, wir dringen einfach immer tiefer in diesen „Kuchen“ ein, in das Wesen von äußeren Bildern, in die Wurzel der Geschehnisse.

Ich bin immer in die Tiefe gerichtet, um dort die Verbindung zwischen uns zu finden und zu stärken. Auf dieser einfachen Absicht konzentrieren wir uns während des Kongresses.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 01.11.2010