Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Die Freude ist das Merkmal des Gebens

Eine Frage, die ich erhielt: Warum ist der Mensch verpflichtet, während des Sukkot in Freude zu sein?

Meine Antwort: Die Freude ist ein Merkmal dafür, dass man sich in einem Zustand der Übereinstimmung mit dem Schöpfer befindet, in der Übereinstimmung der Eigenschaften mit Ihm.

Ich (die Seele) erlange die Eigenschaften des Gebens, das Licht Chassadim, das unter der Einwirkung von O“M „zu mir durch das Dach der Laubhütte durchdringt“, dank dem Schirm, den ich aus den „Abfällen von Dreschboden und Weinkelter“ gebaut habe.

Auf der Tenne werden Getreide (Licht Chassadim) gedrescht, es bleibt Spreu übrig; im Weinkelter wird Wein (Licht Chochma) gepresst, es bleibt Trester übrig.

Und gerade aus diesen Abfällen, die von meinem Egoismus nicht geschätzt werden, baue ich das Allerwichtigste für mich im Leben: den Schirm. Das heisst, ich erhebe die Wichtigkeit der Eigenschaft des Gebens über dem Empfangen gerade in diesen zwei Lichtern / Naturkräften – Chassadim und Chochma.

Ich ändere meine Absicht über mein Verlangen nach diesen zwei Lichtern/Erfüllungen, vom Empfangenden zum Nehmenden.

Ich schätze die Abfälle von Dreschboden und Weinkelter, erhebe mich über meinen Egoismus, über meinen bösen Trieb, indem ich bevorzuge, nicht in der Erfüllung meiner eigenen Wünsche, sondern in den Wünschen von anderen zu sein, um durch diese Handlungen später den Schöpfer zu enthüllen.

Ein Merkmal, dass ich mich momentan im Geben befinde, ist die Freude. Die Freude ist die Folge der völligen Übereinstimmung mit dem Schöpfer und dem Einverständnis mit allen seinen Handlungen.

Aus einem Unterricht über einen Artikel aus dem Buch „Schamati“, 21.09.2010

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Glaubt ihr an das wahre Leben?…

Mir wurde ein Witz zugeschickt:
Gespräch unter zwei ungeborenen Zwillingen, der eine ist gläubig, der andere nicht.
Ungläubiger Zwilling: Glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?
Gläubiger Zwilling: Ja, natürlich. Alle wissen, dass es ein Leben nach der Geburt gibt. Wir sind hier, damit wir stark genug werden und vorbereitet darauf sind, was uns danach erwartet.
Ungläubiger Zwilling: Blödsinn! Es kann kein Leben nach der Geburt geben! Wie soll das aussehen, dieses Leben nach der Geburt?
Gläubiger Zwilling: Das weiß ich auch nicht so genau. Aber es wird sicher viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir umherlaufen und mit unserem Mund essen können?
Ungläubiger Zwilling: So ein Unsinn! Umherlaufen und mit dem Mund essen, das geht doch gar nicht! Das ist lächerlich! Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Weißt du, ich will dir folgendes sagen: das Leben nach der Geburt kann es gar nicht geben, weil unser Leben – die Nabelschnur – jetzt schon viel zu kurz ist.
Gläubiger Zwilling: Es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders sein. Das kann man sich vorstellen.
Ungläubiger Zwilling: Aber es ist noch niemand je von dort zurückgekehrt! Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und überhaupt ist das Leben eine reine Qual im Dunkeln.
Gläubiger Zwilling: Nein, nein! Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt sein wird, sicher ist aber, dass wir dann unsere Mutter sehen werden, und sie wird dann für uns sorgen.
Ungläubiger Zwilling: Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?
Gläubiger Zwilling: Na hier, überall um uns herum! Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie können wir gar nicht sein!
Ungläubiger Zwilling: Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht.
Gläubiger Zwilling: Ich kann dir nicht zustimmen. Denn manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder sie spüren, wenn sie unsere Welt streichelt. Ich glaube fest daran, dass unser wahres Leben erst nach der Geburt beginnt. Und du?

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Die Laitman-Kabbala kommt nach Deutschland

 

Es gibt Dinge, von denen wir schon mehr gehört haben als uns lieb ist, und über die man als Laie dennoch kaum etwas weiß. Eine solche Sache ist zweifellos die Kabbala-Lehre: als Hollywood-Hype mit Stars und roten Bändchen bestens bekannt, aber hinsichtlich des Inhalts höchst nebulös und verdächtig.

Lesen Sie bitte die folgenden Artikeln, um mehr über die authentische Kabbala zu erfahren:

Mythen über die Kabbala, Teil 1

Schluss mit den alten Mythen über Kabbala!  

 

 

Kabbala Kurse: https://kabacademy.eu/de/alle-kurse/