Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Die Schwelle der Lichtsensibilität

Frage: Wenn ich die Kabbala im Internet studiere, also – virtuell, werde ich dann genauso der Einwirkung des Lichts, das zur Quelle zurückführt, ausgesetzt?

Meine Antwort: Sogar in unserer materiellen Welt gibt es besondere Teilchen – Neutrinos, welche sich durch die Materie frei bewegen und dabei ihre Geschwindigkeit nicht verlieren.

Das höhere Licht befindet sich in absoluter Ruhe. Diese Erscheinung hat keine Hindernisse in unserer Welt, sie befindet sich über unserer Natur. Wenn wir also die Einwirkung des Lichts hervorrufen wollen, müssen wir uns dem Licht angleichen, das heißt unsere Eigenschaften ihm ähnlich machen. In diesem Maß werden wir ins Licht integriert und empfangen die Resultate seiner Wirkung. Deshalb ist unsere Arbeit darauf ausgerichtet dem Licht in seinen Eigenschaften gleich zu werden.

Das Licht hat keine Form. Unsere Gefäße, d.h. unsere Verlangen sollen die Eigenschaften des Lichts empfangen. Das Verlangen zu genießen besteht aus mehreren Schichten, Stufen. Deshalb verläuft sein Aufstieg zur Gleichheit mit dem Licht etappenweise. Unsere Aufgabe besteht darin dem Licht immer ähnlicher zu werden. Denn das Ziel der Schöpfung ist die Erreichung der vollständigen Gleichheit mit dem Licht. Davon abgeleitet, bedeutet der Titel unserer Wissenschaft: „Kabbala“ – „Empfangen“. Sie unterrichtet uns darin wie wir in uns Eigenschaften des Lichts heranbilden und Ihm dadurch gleich werden.

Auszug aus der Lektion nach dem Artikel aus dem Buch „Schamati“, 12.04.2012

Die besondere Art der weiblichen Selbstsucht

Kongress in Vilnius. Lektion 2

Laut unserer Natur, laut der Schöpfung, ist die Vereinigung nur zwischen den Männern möglich. Die Frauen werden untereinander nicht vereinigt, da ihre Selbstsucht von besonderer Art ist. Sie ist weder gut noch schlecht.

Wir müssen mit unserer ursprünglichen Natur arbeitenund nicht versuchen sie auf irgendeine Weise zu verstümmeln. Man muss mit jenen Ausgangsdaten arbeiten mit denen wir geschaffen wurden und dabei verstehen, dass wir unser Ziel nur dann erreichen, wenn wir sie richtig verwenden.

Wenn wir versuchen Männer und Frauen in eine Gruppe unterzubringen werden wir im Laufe der Arbeit feststellen, dass bei Männern eine ganz andere Verbindung als bei Frauen stattfindet.

In unserem gewöhnlichen Leben spüren wir diesen Unterschied kaum im Gegensatz zu den Empfindungen in unseren Workshops über die Integralmethodik. Buchstäblich beginnt der Männerteil nach einer halben oder ganzen Stunde der gemeinsamen Arbeit zu empfinden, dass sie bereit sind, vorwärts zu gehen und sich mit allem zu verbinden. Der weibliche Teil fühlt dagegen, dass er nicht in der Lage ist an der gegenseitigen Annäherung zu arbeiten.

Das beste Ergebnis wird dann erreicht, wenn die Frauen die Männer in ihrer Absicht und Bemühung unterstützen und die Männer sich untereinander verbinden.

Auszug aus der 2. Lektion des Kongresses in Villnius, 23.03.2012