Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Für die nächste Generation

Frage: Unser ganzes Leben widmen wir der Entwicklung des Egoismus. Was können wir den Kindern hinterlassen?  Wie können wir die richtige Korrektur vornehmen?

Antwort: Wir Kabbalisten versuchen für diese und die zukünftige Generation eine Methode der korrekten Anwendung von negativen Kräften und von äußeren positiven Kräften des Menschen- die egoistischen Kräfte in uns, sowie der altruistischen Kraft außerhalb von uns zu finden, um den Menschen zu korrigieren, um ihn mit der umgebenden Gesellschaft und mit der Natur in Harmonie zu bringen.

Das ist es, was wir jetzt, in dieser Generation feststellen. Die nächste und auch unsere Generation wird es anwenden und alles in der Praxis weiterentwickeln.

Aus dem Unterricht, 17.05.2020

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Rüstet euch für einen rauhen Winter

Wir nähern uns dem Ende des Sommers, und Covid-19 lässt nicht locker. Überall, wo Beschränkungen gelockert werden, bricht es stärker als zuvor aus, infiziert immer jüngere Menschen und belastet sie mit bis zu zehnmal ansteckenderen Stämmen. Wenn die Temperaturen sinken und Freizeitaktivitäten draußen zunehmend unattraktiver werden, werden die Menschen entweder das Ausgehen meiden oder Veranstaltungen in geschlossenen Räumen besuchen und das ohnehin schon hohe Ansteckungsrisiko noch erhöhen. Gleichzeitig können jene, die zu Hause bleiben, bestenfalls mit Irritationen und Niedergeschlagenheit rechnen, und Temperament Ausbrüche sind mehr als wahrscheinlich. Doch das Schlimmste ist, dass häusliche Gewalt zwangsläufig sprunghaft ansteigen wird.

Außerdem werden durch das Wegfallen von  Arbeitsplätzen und eine Cash-Flow-Krise, in die Unternehmen geraten, Nahrungsmittelknappheit und Unterbrechung der Versorgungsleistungen an der Tagesordnung sein. Dadurch werden Hoffnungslosigkeit gepaart mit der angespannten Lage bei den bevorstehenden Wahlen die Gewalt auf den Straßen, Verbrechen, Plünderungen und Brandstiftungen verschlimmern und allmählich zur Routine werden. In vielen Städten und Wohngebieten werden die Menschen keinen Fuß vor ihre Häuser setzen. Wenn sich nicht schnell etwas ändert, sollten wir uns auf einen sehr rauhen Winter vorbereiten.

Wenn sich überhaupt irgend etwas ändern kann, dann ist es die Zukunft. Es liegt immer in unserer Hand, die Zukunft zu formen. Und dies ist unser letzter Aufruf, unsere Gesellschaft zu einer Gemeinschaft zu formen, zu einer Gemeinde von verantwortungsbewussten Individuen, die füreinander verantwortlich sind und andere Menschen nicht auf der Strecke lassen, nur weil sie nicht derselben Rasse,  politischen oder ethnischen Gruppe angehören wie man selbst.

Wir leben in den letzten Tagen vor dem Zusammenbruch, aber wir sind noch nicht untergegangen. Wir können den Hass in unseren Herzen beäugen und ihm sagen: „Je mehr du wächst, desto mehr werden wir Menschen uns vereinen. Nur dank dir, Hass, können wir unsere Bande enger knüpfen.“

Es ist ganz natürlich, dass Gegensätze einander nicht mögen. Liebe zwischen Menschen mit gegensätzlichen Ansichten erfordert immer harte Arbeit. Aber gerade deshalb ist sie die einzige Liebe, von der man wirklich sagen kann, dass man sie aus eigenem Willen gewählt hat. Nur wenn man über seine natürliche Neigung hinausgeht, kann man sagen, dass man eine freie Wahl getroffen hat. Sobald man sie getroffen hat, gehört sie einem.

Dies sollte unsere Vorbereitung auf den bevorstehenden harten Winter sein. Mit Sicherheit wird der Hass kommen, aber wir müssen bereit sein, die Flügel unserer Gesellschaft gemeinsam direkt über dem Hass zusammenzuhalten. Und je mehr er wächst, desto enger werden wir uns zusammenschließen. Wenn wir dies tun, dann wird der Hass und mit ihm auch Covid bis zum Ende des Winters verschwunden sein.

Persönlichkeitsbildung

Frage: Werden die Vorstellungen von Gut und Böse, von Wahrheit und Lüge, von Liebe und Hass von der Gesellschaft geprägt?

Antwort: Diese Vorstellungen werden von der Umwelt geformt. Wenn sie aber in den Boden gelangen, hängt alles davon ab, in welchen Nährboden die Körner der Umwelt gefallen sind.

Es werden viele weitere Daten berücksichtigt. Dies sind die Eigenschaften von Eltern und Großeltern, die Merkmale der Familie, der modernen Gesellschaft sowie alle Interaktionen zwischen ihnen.

Wenn ich von bestimmten Eltern geboren wurde, in einer bestimmten Umgebung aufwuchs, dann ist es notwendig, die Gesellschaft zu berücksichtigen, in der ich aufgewachsen bin- westlich, östlich, religiös usw. – das heißt eine Vielzahl von Faktoren der Persönlichkeitsbildung, die ich erhalte, ohne es überhaupt zu merken. Aber all das wirkt sich auf mich aus.

Aus dem TV-Programm „Die Zeit nach dem Coronavirus“, 30.04.2020

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Wenn du lieben willst, bereite dich auf Hass vor

“Si vis pacem, para bellum” (Wenn du Frieden willst, bereite den Krieg vor). Diese Aussage stammt von dem römischen Schreiber Flavius Vegetius Renatus. 

Gleichermaßen: Wenn du Liebe willst, bereite dich auf Hass vor.

Die Filme beschreiben die Liebe als einen ständigen Fluss von Wärme, Fürsorge und Zuneigung zwischen Menschen. Aber die Filme haben Unrecht. Jedem positiven Gefühl geht ein negatives voraus, welches den Beginn des positiven auslöst. So wie die Nacht dem Tag vorausgeht, geht Hass der Liebe voraus. Die einzige Ausnahme ist die Liebe einer Mutter. Das liegt aber daran, dass die Mutter ihr Kind als Teil ihrer selbst wahrnimmt. Aber bei anderen Menschen müssen wir ständig zwischen Hass und Liebe in verschiedenen Erscheinungsformen und unterschiedlichen Intensitäten wechseln, um echte Gefühle zu entwickeln. 

Tatsächlich ist dies das Prinzip, das die gesamte Schöpfung in Bewegung setzt. Die Hitzewellen und Kälteperioden, die Überschwemmungen und Dürreperioden, der Hass und die Liebe, all dies sind abwechselnde Darstellungen von Hass und Liebe. Dahinter verbirgt sich eine Absicht: Ihre wachsende Intensität, vor allem, wenn sie im negativen Bereich liegt, veranlasst uns, nach ihrer Quelle zu suchen. Warum gibt es so viel Hass? Warum scheint die Natur so grausam? Warum bin ich nie zufrieden mit dem, was ich habe? Warum gibt es keinen Frieden? Warum bin ich ängstlich? Wenn man versucht, diese Fragen zu beantworten, stellt man fest, dass sie aus ein und derselben unsichtbaren Quelle stammen, und diese Quelle ist die Natur, oder einfach die Realität.

Jedes einzelne Mineral, jede Pflanze, jedes Tier oder jeder Mensch, jeder Gedanke, jedes Verlangen oder Wort wurde von der Natur geschaffen. Wenn nun die Natur die Quelle von Allem ist, dann ist alles Teil der Natur, Teil des Ganzen. Und so wie es Tage und Nächte gibt, gibt es Menschen, die ich hasse, und Menschen, die ich liebe. Genauso, wie es keine Tage gäbe, wenn es keine Nächte gäbe, gäbe es keine Menschen, die ich liebe, wenn es keine Menschen gäbe, die ich hasse. Tatsächlich wäre ich nicht in der Lage zu definieren, was ich liebe, was ich hasse, wer ich bin und wer ich nicht bin, wenn es nicht all die Dinge gäbe, die ich als negativ betrachte. Es stellt sich heraus, dass ich sie mit meiner begrenzten Sichtweise als negativ betrachte, aber sie sind es nicht; sie stehen im Gegensatz zu mir, so dass ich in der Lage sein werde, etwas über mich und die Natur zu lernen. Ohne sie wüsste ich nichts über meine ganze Existenz.

Es zeigt sich, dass die Tatsache, dass ich in meinen Hass auf diese oder jene Person verwickelt bin, mir erlaubt, zu entdecken, wer ich bin und was in mir steckt. Tatsächlich sollte ich dieser Person dankbar sein. Der weiseste aller Menschen, König Salomo, nannte dieses Konzept „Liebe bedeckt alle Vergehen“ (Sprüche 10,12), wobei das Vergehen Hass ist und Liebe den Hass bedeckt, sobald wir entdecken, dass unser gehasstes Objekt tatsächlich ein Geschenk ist, das uns gegeben wurde. In diesem Moment löst sich die Entfremdung auf, und es erscheinen Liebe und Dankbarkeit.

Masken tragen, Freiheit versus Liebe zu anderen?

Lebensretter für die einen und Symbol der Tyrannei für die anderen – die Pflicht, in der Öffentlichkeit eine Maske zu tragen, um eine weitere Ansteckung mit Covid-19 zu verhindern, hat die Gesellschaft rund um den Globus gespalten. In Amerika hat die Maskenpflicht in Geschäften und Büros, eine Welle von rebellischen und emotionalen Reaktionen vieler Kunden ausgelöst. Die Empörung der Menschen wurde nicht nur auf den Straßen in der USA, sondern auch in Großstädten wie Berlin und London demonstriert, wo Tausende gegen die Maßnahme protestierten. 

Aber ist uns klar, was wahre Freiheit bedeutet?

Trotz umfangreicher wissenschaftlicher Beweise für die Wirksamkeit des Tragens von Masken, um eine weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern, hört die Debatte unter denjenigen nicht auf, die sich der Gesichtsbedeckung und der sozialen Distanzierung als Präventivmaßnahmen widersetzen.

Es gibt jedoch einen tieferen Grund für ihre Ablehnung und die liegt in der Natur des Menschen selbst. Menschen sind bereit, das Leben anderer und ihr eigenes zu riskieren, um das zu bewahren, was sie als ihre persönliche Freiheit betrachten. 

Sie akzeptieren die Corona-Anordnungen der Regierung nicht, sind gegen jegliche Auflagen und schreien laut: “Ich lasse mich nicht einschränken! Ich bin ein freier Mensch!”

Warum die Anti-Masken-Stimmung?

Ich studiere seit mehr als vierzig Jahren die menschliche Natur und kann deren Reaktion gut verstehen. Sie empfinden Masken und die Begrenzungen, die sie symbolisieren, als bedrückend und erniedrigend. Es kommt ein Virus und plötzlich sind sie gezwungen, Masken zu tragen, während die Regierungen hilflos versuchen, die Situation zu bewältigen. Länder, die glaubten, die Covid-19-Krise erfolgreich gemeistert zu haben, finden sich im Sturzflug wieder. Das Virus hört nie auf; es geht einfach nicht weg, und nichts scheint zu helfen.

Der Widerstand der Menschen gegen die Maskenpflicht ist ein Beweis für unsere Unfähigkeit, unser Versagen und sogar unsere Gleichgültigkeit, unsere Gesellschaft richtig zu erziehen. Die Menschen sind nicht darüber aufgeklärt worden, wie sie für sich selbst sorgen, auf andere achten und rücksichtsvoll miteinander umgehen sollen. Es gibt keine Regierung auf der Welt und kein Gesundheitssystem, die hier ein Vorbild sein könnte – alle folgen ihren eigenen spezifischen und besonderen Interessen.

Wir sind Zeugen eines totalen Zusammenbruchs der von den Menschen geschaffenen Systeme. Es gibt im Grunde nichts unter den bestehenden gesellschaftlichen Strukturen, was wir den Menschen als Vorbild präsentieren können und was auf Respekt und Gehör stößt – alles ist korrupt.

Es ist das Virus selbst, das unsere Erziehung in die Hand genommen hat. Die Naturgesetze verpflichten die Natur, auf uns einzuwirken, um den Menschen mit ihrem System in Einklang und in Erkenntnis seiner „bösen Neigung“, zu bringen. Bis der Mensch ein höheres Bewusstsein erlangt, muss die Natur ihm zeigen, dass die Zerstörung in seinem Leben von der Zerstörung in seiner Beziehung zu anderen Menschen herrührt.

Die Natur ist wie ein liebender Elternteil, der seinem zarten Kind eine bittere Medizin gibt, während wir uns wie das Kind verhalten, das tritt und weint und sich weigert zu schlucken. Die Natur hat einen klaren Plan: die ganze Menschheit zur Einheit zu führen. So werden wir der Plage nicht entkommen, bis wir erkennen, dass wir alle in einem Boot sitzen. 

Wir beeinflussen uns gegenseitig und sind voneinander abhängig. Deshalb muss jeder entsprechend handeln, die Überzeugung und die Absicht entwickeln, um die Übertragung des Virus und die Schädigung anderer zu vermeiden. Aus der Perspektive heraus, wird die Maskenpflicht nicht als Zwang, sondern als eine Geste der Liebe und Fürsorge für andere anzusehen. Umsetzung dessen wird ein Segen für alle sein.  

Die Welt ist rund und funktioniert als eine Einheit und wird gegenwärtig von allen möglichen Krisen heimgesucht und erschüttert. Was können wir also tun? Zunächst müssen wir uns bewusst werden, dass wir in ein zusammenhängendes System von Verbindungen eingetaucht sind, wo jede Handlung das Ganze beeinflusst. Um den Krisenzustand zu überwinden, müssen wir daher als Einheit denken und handeln, gemeinsam die gegenseitiger Verantwortung übernehmen. Das ist unsere wahre und einzige Entscheidungsfreiheit. 

#antimaske

Bild von analogicus auf Pixabay

Das Leben hat eine gemeinsame Seele


Frage: Wie ist Privates und Öffentliches miteinander verbunden? Wenn einige Bakterien, ohne es zu wissen Sauerstoffmoleküle freisetzen, einen solchen Einfluss auf unser Leben nehmen, wie kann dann jeder von uns die gesamte Natur beeinflussen?

Antwort: Über die Sauerstoffmoleküle kann ich nichts sagen. Ich weiß nur, dass die ganze, sich weiterentwickelnde Natur aus einer Quelle stammt. Ganz gleich, welche neuen Formen in der Natur entstehen, so zeigen sie sich immer in der vollständigen, gegenseitigen Verbindung untereinander.

Auch wenn wir es nicht spüren und noch nicht entdecken und erforschen können, ist die Natur vollkommen integral, es gibt keinen Teil von ihr, der sich plötzlich selbst zu entwickeln beginnt.

Frage: Dank einiger Bakterien, die beispielsweise seit zwei Wochen existieren und Sauerstoff produzieren, leben heute Tausende von Menschen. Ist es möglich, dass der Sinn des Daseins eines jeden von uns darin besteht, einem Überwesen das Leben zu geben? Oder ist das Leben jedes Einzelnen wichtig?

Antwort: Das Leben eines jeden von uns ist wichtig, denn wir sind Teile dieses Überwesens, das als „Seele“ bezeichnet wird. Es ist eine für uns alle.

Aus dem TV-Programm „Das Zeitalter des Post- Coronavirus“, 30.04.2020

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Neues Leben 1238 – Lebensqualität zur Zeit des Coronavirus

Neues Leben 1238 – Lebensqualität zur Zeit des Coronavirus

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Der wesentlichste Faktor, der unsere Lebensqualität beeinflusst, ist ein Gefühl der Zufriedenheit und dieses ist von allem unabhängig. Das Streben nach einem hohen Lebensstandard leitet sich aus dem menschlichen Ego ab, denn die Menschen wollen all das, was auch jeder andere hat, bekommen. Das Coronavirus wird uns korrigieren, indem es alles, was überflüssig ist, bereinigt und somit Zeit für einen höheren Sinn, Zweck und die Bedeutung des Lebens schafft. Wir werden weniger laufen und mehr denken. Wir müssen uns hin zu einem spirituellen, ewigen Zustand – jenseits der Begrenzungen von Zeit, Bewegung und Raum – entwickeln.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1238 – Lebensqualität zur Zeit des Coronavirus“, 14.05.2020

DIE ZUKUNFT DER TECHNIK: DIE TECHNOLOGIE DER VERBINDUNG ERLERNEN

Unser Alltag steht unter dem ständigen Einfluss einiger weniger IT-Giganten. Die Informationen, denen wir ausgesetzt sind, was wir konsumieren und unsere virtuellen Interaktionen hängen größtenteils von den Online-Plattformen ab, deren Führungskräfte hinsichtlich ihrer Geschäftsmethoden auf dem Capitol Hill Rede und Antwort stehen mussten. Die Generaldirektoren von Amazon, Google, Facebook und Apple versuchten, die Vorwürfe hinsichtlich manipulierter Inhalte, Verletzung der Privatsphäre und Kartellgebaren zu widerlegen. Unbeantwortet bleib auch die Frage, welchen Beitrag sie leisten, Menschen einander näher zu bringen. Jede Anhörung, die nicht eine solche Veränderung der sozialen Netzwerke fordert, wird oberflächlich und bedeutungslos bleiben.

Wie tief das Misstrauen der Amerikaner solchen Technologie-Riesen gegenüber ist, zeigt eine im Juni vom Pew Research Center durchgeführte Studie. 72% der Befragten waren der Meinung, dass die großen Technologiefirmen zu viel Macht und Einfluss in der Politik hätten. Anfang dieses Jahres ergab eine andere Umfrage, dass 65% der Befragten die Expansion grosser Unternehmen auf Kosten kleinerer Konkurrenten nicht als für den Konsumenten vorteilhaft ansehen. 

Umstritten ist auch die Art und Weise, wie die sozialen Medien mit den als unzuverlässig und schädlich angesehenen Informationen umgehen. Aus Protest über die Untätigkeit der Medienplattform in Bezug auf Hassreden  haben über tausend Unternehmen ihre Anzeigen von Facebook zurückgezogen. 

Eine verbindende Rolle übernehmen

Die amerikanische Öffentlichkeit wird in vielen Bereichen von Hass und mangelndem gesellschaftlichen Zusammenhalt beherrscht. Die ausufernden Unruhen in Portland und anderen Großstädten und die schwere politische Spaltung, die Amerika in den letzten Jahren bestimmt, gewinnt immer mehr an Raum, und wir nicht gelöst werden ehe alle Beteiligten eine gemeinsame Basis finden, auf der sie sich über ihre Unterschiede erheben und gegenseitiges Vertrauen und Verständnis aufbauen können. Gerade diese Turbulenzen bietet eine Gelegenheit, die Augen zu öffnen für das dringende Bedürfnis der Welt nach Einheit über alles hinweg, was trennt. 

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Neues Leben 1234 – Eine Ära der Instabilität

Neues Leben 1234 – Eine Ära der Instabilität

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Die Menschheit steht an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter, das „Die letzte Generation“ genannt wird. Die großen Veränderungen intensiver, spiritueller Entwicklung, die uns in dieser Zeit bevorstehen, werden drastisch und schlagartig sein. Die Natur des Menschen ist von Grund auf böse und wir müssen uns so verändern, dass wir fähig sein werden, uns auf liebevolle Weise miteinander zu verbinden. Die Coronavirus-Epidemie und all die Veränderungen, die die Natur auf der unbewegten, pflanzlichen, belebten und sprechenden Ebene durchmacht, sind gekommen, um die Menschheit in eine perfekte, integrale Verbindung miteinander zu bringen. Wir müssen uns für den Aufstieg entscheiden und an Andere statt an uns selbst denken. Diese Ära der Instabilität wird so lange nicht enden, bis wir einen Zustand erreichen, in dem sich die Menschheit mit der höheren Stufe der Natur, mit jener Ebene, die vollkommen und ewig ist, verbindet und zu ihr aufsteigt.

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Aus KabTVs „Neues Leben 1234 – Eine Ära der Instabilität“, 08.05.2020

Neues Leben 1231 – Selbstbestimmung in der Ära des Coronavirus

Neues Leben 1231 – Selbstbestimmung in der Ära des Coronavirus

Dr. Michael Laitman im Gespräch mit Oren Levi

Es ist sehr wichtig, dass der Mensch nach Selbstbestimmung strebt, denn dadurch erwirbt er seine ganze, ewige Existenz. Ich weis nicht so recht, wer ich bin oder wie ich mich definieren soll. Wichtig ist, was ich hinter mir lasse. Unsere Rolle besteht darin, ein gesunder Teil des integralen menschlichen Systems zu sein und eine Verbindung der Liebe aufzubauen. Es sind nicht unsere Eigenschaften oder unsere Arbeit, die definieren, wer wir sind. Wie das Coronavirus aufgezeigt hat, können alle Verpflichtungen eines Menschen ganz einfach verschwinden. Die Identität eines Menschen ist seine Verbindung zur Wurzel seiner Seele. Die Wurzel der Seele ist jener Punkt, in welchem man mit allen und durch sie mit der oberen Kraft verbunden ist. Es liegt tatsächlich in der integralen Verbindung mit allen, in der man seine Identität findet. Der Schöpfer hat jedem Menschen eine Eigenschaft und eine besondere Rolle in der menschlichen Gesellschaft gegeben, um die Menschheit als eine Familie zu organisieren.

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Aus KabTVs >  „Neues Leben 1231 – Selbstbestimmung in der Ära des Coronavirus„, 30.04.2020