Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Mein „Ich“

Mein „Ich“ ist jener Teil von mir, der sich nach der Verbindung mit dem Schöpfer richtet, und alles andere ist mein Tier, seine (physiologische) Erscheinungsform.

Mit anderen Worten – ein Mensch besteht aus zwei Teilen, die man deutlich trennen muss. Ein Teil ist eben der tierische Teil, mit allen Problemen des Menschen, seinen Schwächen, Verlangen und Eigenschaften, die sich zum materiellen Objekt verhalten.

Der zweite Teil ist sein Punkt im Herzen, der sich nach dem Schöpfer richtet. Das höhere Licht wirkt auf ihn ein und entwickelt nicht nur unser positives Streben zum Schöpfer, sondern auch unsere Selbstsucht, in Form der Gegenwirkung, welche dem Menschen den ständigen Ausgleich und die Freiheit des Willens ermöglicht. Gerade diese Bestrebung zum Schöpfer ist mein „Ich“. [121422]

Auszug aus dem Unterricht zum Thema „Gruppe und Vertrieb“, 23.10.2013

Der letzte Tropfen

Frage: Was ist „Sеа“ – das notwendige Maß an Bemühungen, nach denen der Mensch die spirituelle Welt empfindet? Wer bestimmt dieses Maß? Nach welchen Merkmalen kann man prüfen, dass er dieses Maß erfüllt hat?

Antwort: Das Maß der Bemühungen (Sеа) klärt sich entsprechend den spirituellen Stufen. Es existieren 125 Stufen der Übereinstimmung des Lichts mit dem Verlangen und es gibt die Übergangsbedingung von einer Stufe auf die andere. Auf der Stufe dieser Welt gleicht alles Unbelebte einer Pflanze, alle Pflanzen – einem Tier, und alle Tiere – einem Menschen. Auf der nächsten Stufe sind alle Menschen einem unbelebten spirituellen Element äquivalent, alles Unbelebte ist einer Pflanze äquivalent usw..

Aber wie können wir solche Übereinstimmung erlangen, um uns einem Element der höheren Stufe gleichzumachen? Der Schöpfer organisiert und arrangiert unsere Gruppe auf diese Weise, bereinigt sie von allen Menschen, die Ballast in ihr sind,  und belässt alle anderen in solcher Form, wie wir sie  jetzt haben.  Unter uns  verbleiben auch Menschen, die nicht auf die Ratschläge bezüglich unserer Arbeitsweise hören, das Wichtigste ist aber,  dass alljene die hören, sich zu einem Ganzen verbinden.Das  ist, was als “die gesamte unbelebte Stufe entspricht einer belebten” bezeichnet wird.

Wenn wir versuchen, uns in ein Ganzes  zu vereinigen, dann wirkt wirklich das höhere Licht auf uns ein und verbindet uns anhand der inneren Verbindung. Und dann steigen wir auf die nächste Stufe auf. [120991]

Auszug aus dem Unterricht nach „dem Vorwort zum TES“, 27/09/13