Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Ein Vorbild für die Einheit

Wenn wir an die Öffentlichkeit gehen begegnen uns andere Probleme. Man kann gegen uns sein, sich grob uns gegenüber  verhalten, sich über unsere Aktionen ärgern, oder sogar physische Gewalt gegen uns anwenden.

Wir müssen all dies im Vorfeld verhindern und ein Beispiel der Einheit sein. Die Kraft der Einheit und Zusammengehörigkeit muss von uns ausgehen.

Wir haben einen Wunsch: uns zu vereinen und mit allen zu verbinden. Also, wenn wir an die Öffentlichkeit gehen und wir extremen Reaktionen oder Problemen ausgesetzt sind, haben wir diese immer noch zu vermeiden. Wir können nicht in Zwischenfälle verwickelt werden, denn egal ob du gewinnst oder verlierst, ist es unerwünscht  wenn Menschen euch gegenüber Gewalt anwenden.

Auch wenn du zu 100% Recht hast, solltest du deine Macht nicht zeigen, da die Einheit durch eine solch gewaltsame Aktion besudelt wird, ganz egal durch was. Es ist es nicht wert! Wenn jemand an dir vorübergeht, der schlecht  riecht, wird der schlechte Geruch an dir haften.

Also sollten wir auf keinen Fall grob wirken oder an irgendwelchen Auseinandersetzungen beteiligt sein. Wir müssen versuchen die Menschen auf unsere Seite zu bekommen, wie es heißt: „Die Worte der Weisen sind leise zu hören“. Nur dann werden die Menschen beginnen, dem was du sagst, zuzuhören.

Aber wenn es zu unerfreulichen Aktionen kommt, auch wenn du gezwungen wirst, dich daran zu beteiligen (und dir werden solche Situationen mit Absicht gegeben werden), versuche, sie zu vermeiden und dich abseits von ihnen zu stellen. Denke nicht, dass du dadurch schwach erscheinst. Im Gegenteil, du zeigst, wie geschmacklos und sinnlos diese Aktionen sind.

Effektive Maßnahmen sind Aktionen, die mich in den richtigen Bereich bringen, in dem der Schöpfer wohnen kann, und dieses Feld ist gut und freundlich, es ist Liebe und innere Führung.

Das heißt natürlich nicht, dass wir allem zustimmen sollen womit wir konfrontiert werden und die Absicht hat, gegen uns zu sein. Aber wenn wir ihnen begegnen haben wir ein solches Maß an Widerstand zu erreichen, ihre Tricks zu nutzen und so zu sein wie sie.

Also muss jede Aktion aus der Perspektive in diesem Zusammenhang untersucht werden, wie hilfreich sie für unsere Einheit ist. Wir müssen uns genau auf der gegenüberliegenden Seite platzieren, die dazu bestimmt ist, uns zu provozieren.

Ich hoffe dass wir in der Lage sind, den richtigen Weg und die richtige Strömung zu finden, denn alle Handlungen werden durch jeden von uns erzielt, durch unsere Einheit und Verbindung, in der Mitte der Gruppe zu sein, um dort die Offenbarung des Schöpfers zu erwarten – um Ihn zu erfreuen. Viel Glück für Alle! [119022]

Aus einem Gespräch über Verbreitung 17/10/13

Ein Geschenk für den Lehrer

Frage: Wie können wir endlich das realisieren, was Sie uns sagen?

Antwort: Man muss das realisieren, was uns Baal HaSulam und Rabash sagen. Ich bitte euch sehr, ihren Rat zu erfüllen. Lasst mich bitte in Ruhe, ich habe euch bloß das richtige Lesen ihrer Werke erklärt. Realisiert diese und vergesst mich ganz einfach. Das Wichtigste ist – euch daran festzuhalten.

Frage: Aber ich kann Sie doch nicht vergessen. Außerdem macht es einen großen Unterschied, die Texte alleine zu lesen und auf das Licht, das zur Quelle zurückführt, zu warten oder Ihren Erläuterungen zu den Texten zuzuhören.

Antwort: Richtig, wir „öffnen“ diese Texte zusammen, beginnen sie aber nicht nur zu verstehen, sondern, was das wichtigste ist, sie auch umzusetzen. Darin besteht eben meine Aufgabe: ich trage zur Realisierung und Umsetzung bei.

Frage: Aber wir sollen etwas gemeinsam tun, um von Ihnen die Methode zu bekommen und diese im Leben umzusetzen.

Antwort: Ja, man muss den Lehrer in den eigenen Augen erhöhen. Aber es bedeutet nicht, ihm die Hände zu küssen. Ihr wollt mir ein Geschenk machen – dann vereinigt euch, um das Geschenk von oben zu bekommen.

Frage: Wir bemühen uns sehr, aber offenbar mangelt uns immer noch an etwas …

Antwort: Es mangelt an der Verbindung von unten, wenn ihr steht und eure Hände verbunden und die Köpfe erhoben sind, wie auf dem Cover eines unserer Bücher zu sehen ist. Wenn ihr diesen Zustand erreicht, dann wird auch die Antwort folgen. Dazu müsst ihr aber innerlich wie „ein Kind“, ein Schüler sein, bereit, dem Lehrer zuzuhören … [121098]

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Ein Gebot“, 01/10/13