Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Verpassen Sie ihre Chance nicht!

Ich hoffe sehr, dass Sie verstehen werden, was der geistige Stimulator (Doping) ist, den wir aufbauen wollen.

Die Gruppe ist immer noch etwas außerordentlich nebeliges, unbekanntes, unbestimmtes, etwas, das in der Luft hängt.

Und der Stimulator ist ein vollkommen deutlicher Ort im virtuellen Netz, wo die Fragen, die Antworten, die Anstrengungen, die Ziele und die Klärungen konzentriert sein werden, so als ob man sich mit einer Person unterhalten würde. Eine solche Beziehung zur Gruppe, zur Seele, zur anderen Welt, zum Schöpfer ist dann für uns verständlicher.

Das Geistige wird in der Verbindung zwischen uns, im verbindenden Netz offenbart. Und deshalb müssen wir diesen Raum im Internet erschaffen, um damit die Verbindung zwischen einzelnen Menschen aufzubauen, und der Gruppe somit eine größere Kraft geben.

Jeder Mensch, der daran teilnehmen wird, wird daher einen tiefen Einblick und eine Begeisterung bekommen, denn es wird dort eine weniger nebelige und deutlichere Umgebung geben, welche man wirklich „berühren“ kann.

Denn die Menschen leben heute im virtuellen Netz, sie öffnen darin die komplexe Gefühlswelt und eine neue Dimension unseres materiellen Lebens.

Wenn wir einen solchen Zustand erreichen werden, in dem die Gruppe durch diesen Stimulator auf uns einwirken wird – dann werden wir keinen Augenblick im geistigen Aufstieg verpassen.

Denn das Leben des Menschen kann nur in Form eines einzigen Augenblicks empfunden werden, welcher ununterbrochen fortdauert, da dieser Augenblick oben anfängt, und von uns hier unten beendet wird.

Der Schöpfer weckt den Menschen also auf, und der Mensch soll eine Gegenreaktion zeigen. Wenn er auf den Annäherungsversuch reagiert – dann wird der eine Augenblick beendet und der nächste fängt an.

Aus solchen Augenblicken besteht das Leben, daraus bildet sich unser Aufstieg, wie viele wir in diesem Leben schaffen. Aber wenn der Mensch nicht reagiert – dann wird der Augenblick nicht beendet…

Bewahre der Augenblick!

Aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal haSulam, 15.08.2010

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Kabbalisten über Kabbalisten, Teil 5

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen. Ich verspreche euch, sie zu beantworten.

Anmerkungen in Klammern sind von mir. [M. Laitman]

Wer ist ein Kabbalist? Jedoch hat das Wesen des Wortes „Spiritualität“ (die Eigenschaft des Gebens) keine Beziehung zur Philosophie (denn sie beschäftigt sich nicht mit der Korrektur des Menschen, und die Philosophen benutzen ihre egoistischen Eigenschaften), weil man auf diese Weise auch das besprechen kann, was man niemals gesehen oder empfunden hat? (Denn sie empfinden nur in den irdischen Eigenschaften, wobei das Geistige in der altruistischen Eigenschaft des Gebens begriffen wird). Worauf basiert dann ihre Behauptung, dass sie die Spiritualität verstehen?  (Nur auf ihrer vollen Unwissenheit!). Wenn es irgendwelche (wahrhafte) Definition gibt, die das Geistige vom Materiellen unterscheidet, dann kann sie niemand außer demjenigen geben, der einmal die Spiritualität begriffen und empfunden hat (und weiß deshalb genau, was das Materielle und was das Geistige bedeutet) – und dies sind die wahrhaften Kabbalisten (die aus unserer Welt heraus die spirituelle Welt begriffen haben). Deshalb brauchen wir (um sich sogar nur in unserer Welt zurechtzufinden) die Wissenschaft der Kabbala.

Baal HaSulam. „Kabbala und die Philosophie“.

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Was ist eine Gematrie?

Eine Frage, die ich erhielt: Was bedeutet eine Gematrie in der Spiritualität?

Meine Antwort: Eine Gematrie ist ein bestimmter innerer Zustand eines Menschen (seiner Seele), welcher aus dem Wunsch (Gefäß, Kli) und aus dem Licht (Füllung) besteht.

Die Summe aller Empfindungen, Eindrücke, Zustände, Erinnerungen, Absichten – im Allgemeinen, im Seelenzustand, geäußert in Form vom Buchstaben oder in Form der Buchstabenreihenfolge – wird als Gematrie bezeichnet. Es ist die Form der Aufzeichnung eines bestimmten Seelenzustands. Angenommen, ich kann eine Melodie vorspielen oder ein Lied vorsingen, die meinen Zustand beschreiben würden. Es ist eben die Gematrie. Ich kann genauso einen Buchstaben oder ein bestimmtes Symbol malen – was auch die Gematrie sein wird. Ich übertrage an euch meine Empfindung, meinen Zustand. Ich zeichne ihn auf. Es ähnelt sich dem Reshimo (der informativen Aufzeichnung des Zustandes).

In der Spiritualität gibt es nichts, außer den Zuständen des Lichtes und des Wunsches (Kli), außer dem Zustand der Ähnlichkeit zwischen dem Licht und dem Wunsch, mit Hilfe des Schirmes, der Absicht. Alles andere ist – die Art und Weise, wie wir diesen Zustand äußern.

Aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 15.08.2010

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Leiden und den Schöpfer rechtfertigen – wie geht das?