Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Beiträge in der Kategorie ''

Das Licht kann all unsere Leiden beseitigen

Die Geschichte zeigt, dass das Flehen des Menschen an den Schöpfer keine klaren Antworten hervorgebracht hat. Dies wirft eine Frage auf: Wenn der Schöpfer überhaupt existiert, können wir mit Ihm auf irgendeine Weise kommunizieren? Wird diese Frage immer ein Rätsel für uns bleiben, wie Ufos und Leben auf anderen Planeten, wo wir im Dunkeln tappen, bis hin zu anderen Zivilisationen außerhalb der Erde, die vielleicht existieren könnten, aber keinen Wunsch haben, mit uns in Kontakt zu treten?

Um in Verbindung mit dem Schöpfer zu treten, müssen wir eine Verbindung zu den Menschen, die bereits in Kontakt mit Ihm stehen, herstellen. Wir müssen uns mit jenen, welche an das Höhere System angeschlossen sind, verbinden. Wir werden dadurch wie ein Kind, welches einen Erwachsenen nachahmt, und damit alles erhält, was der Erwachsene hat. Dies ist der Weg, auf welchem wir in Richtung Spiritualität vorankommen.

Wenn wir wollen, dass unsere Gedanken und Verlangen die Gleichen sind, wie die der großen Kabbalisten (Baal HaSulam und Rabash), dann werden wir von dem gleichen Licht beeinflusst, das sie erfüllte. Dies wird alle unsere Probleme beheben, einschließlich aller Krankheiten unserer Körper und Seelen. Das Licht weiß, was zu korrigieren ist, und ordnet alles in der bestmöglichen Art und Weise an.

Die Wahrheit ist, dass wir nicht wissen, was wirklich gut für uns ist. Wir brauchen nur das Verlangen, näher an das Licht zu kommen, und Es wird alles tun. Daher liegt unsere gesamte Arbeit darin, uns so nah wie möglich den Schriften der Kabbalisten zu nähern. Wir sollten uns mit unseren Herz daran anheften.

Auf diese Weise können wir einen Schritt nach dem anderen vorwärts schreiten. Egal was mit uns passiert, trotz aller Probleme, Fehler und Verwirrungen müssen wir danach streben, das Licht auf uns zu ziehen.

 

Geben Sie Ihrem Kind die perfekte Erziehung

Wir können und müssen den Egoismus eines Kindes benutzen, um ihm zu helfen, sich zu entwickeln und voranzukommen. Kabbalisten sagen: „Die Schale schützt die Frucht“. Wir müssen die egoistischen Bestrebungen des Kindes fördern, denn sonst wird es nicht die Kraft haben, voranzukommen. Wir müssen es mit Belohnungen locken, die es erwarten werden und die ihm die Wissenschaft der Kabbala geben wird.

Lassen Sie das Kind Kabbala um seiner selbst willen zu studieren beginnen, um die Welt zu erobern, gemäß dem Prinzip, von ´für mich selbst´ hin ´zum Wohle der anderen´“ (Mi lo Lishma, Lishma). Wir müssen diese Kraft nur auf den richtigen Weg lenken.

Kinder lernen aus Beispielen und deshalb müssen wir ihnen die Botschaften der Kabbala lehren, indem wir ihnen die richtigen Beispiele geben. Um dem Kind etwas zu lehren, müssen wir es ihm zeigen. Dies ist die einzige Art, in der wir in der Lage sind, eine nützliche Saat in das Kind zu pflanzen – durch klare Beispiele, anstatt durch Worte.

Das Kind muss das Ideal durch Beziehungen undVerbindung ausgedrückt sehen, anstatt durch Lektionen, wie es sich zu benehmen hat. Die Beispiele müssen äußerlich und real sein, aber nicht direkt auf ihn bezogen. Andernfalls würde sein Egoismus dies nicht akzeptieren. Später während es das Verhalten bei anderen beobachtet, wird der Egoismus des Kindes, es dazu antreiben, dieses Verhalten zu imitieren. Alles was wir somit tun müssen, ist, die richtigen Beispiele für unsere Kinder zu geben.

Zum Kabbalalernzentrum–>

Arbeiten Sie zusammen mit dem Licht um sich zu verändern

Wir sind alle aus dem Verlangen nach Genuss erschaffen – aus einem Material, welches nichts aus sich selbst heraus tun kann und völlig abhängig von dem Licht ist, welches es geschaffen hat. Alle Veränderungen, welche im Verlangen nach Genuss geschehen, werden durch das Licht durchgeführt.

Unsere Entwicklung beginnt mit der ersten Stufe, wo das Licht das Verlangen nach Genuss beeinflusst und es reifen lässt. Ab der Stufe der Reifung hört das Licht auf, das Verlangen zu entwickeln und wartet nun darauf, dass das Verlangen dies aus eigenem Antrieb will und dann das Licht darum bittet.

Heute sind wir in der Übergangsphase zu unserer unabhängigen Entwicklung. Das Licht entwickelt uns nicht mehr, sondern wartet auf unsere Forderung nach Weiterentwicklung. Allerdings muss unsere Forderung dem Programm der künftigen Maßnahmen des Lichtes über uns entsprechen. Auf jeder Stufe müssen wir das Licht bitten, dass es seine Aufgabe verrichtet.

Wenn wir vom Licht eine bestimmte Handlung für uns fordern – um uns vom Empfangen zum Geben zu korrigieren, so führt das Licht diese Handlung sofort aus, sobald unser Verlangen dem Programm des Lichts entspricht. So schreiten wir vorwärts, über 125 Stufen hinweg auf den Weg unserer Entwicklung.

Deshalb liegt unsere gesamte Arbeit darin, zu verstehen, was genau wir fordern sollen, was unser zukünftiger Zustand sein wird und was wir auf jeder Stufe erreichen müssen? Dann wird unser Verlangen dem Verlangen des Lichts, dem Schöpfer, gleich.

Zum Kabbalalernzentrum–>

Die ganze Welt ist ein Teil von dir

Das Verlangen, zu genießen, ist eine Notwendigkeit, denn ohne dieses Material wäre es für uns unmöglich, das Geben zu lernen. Ich kann nur die Form meines Verlangens ändern, was bedeutet, dass ich lernen kann, es für andere zu verwenden, anstatt für mich.

Dadurch werde ich die Wirklichkeit anders wahrnehmen – nicht in mir, sondern außerhalb von mir. Dann werde ich verstehen, dass ich eine imaginäre Welt in mir erblickt habe. Etwas in mir war falsch, denn es veranlasste mich zu denken, dass die Realität sich in mein Ich und eine Welt außerhalb von mir aufteilt. Wenn ich aber diese imaginäre Teilung der Welt an ihren einzelnen Teilen korrigiere und sie miteinander verbinde, indem ich alle Verlangen der Welt einbeziehe, welche mir zuvor fremd oder außerhalb von mir erschienen, dann erlange ich ein einziges Verlangen oder Kli.

Somit stellt sich heraus, dass das Problem, mit dem wir konfrontiert sind, rein psychologisch ist, wie Baal HaSulam in seinem Artikel „Die Wissenschaft der Kabbala“ schreibt. Wir müssen unsere Verlangen analysieren und erkennen, wie falsch diese Verlangen, andere auszubeuten, sind. Wenn der Mensch feststellt, dass alles um ihn herum nur seine eigenen Wünsche sind, dann erkennt er: Wen belügst du wirklich? Dies ist, als ob man mit seinem kleinen Sohn spielt und versucht, ihn zu verwirren und zu täuschen, damit er davon profitiert.

Genau auf diese Weise verhalten wir uns zur ganzen Welt, welche uns aufgrund des Zerbruchs fremd erscheint. Wenn aber die Wahrheit offenbart wird, werden wir eine andere Welt sehen.

Zum Kabbalalernzentrum–>