Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Holocaust-Gedenken – Blick in die Zukunft

Der Holocaust hat mich von klein auf stark geprägt. Ich wurde in Weißrussland geboren, an dem selben Ort, an dem die Nazis schreckliche Gräueltaten an den Juden verübt haben. Und gerade in Witebsk, der Stadt meiner Kindheit, gab es ein Ghetto und ein Vernichtungslager, in dem viele meiner Verwandten umgebracht wurden. Diese Geschehnisse blieben in meiner Familie immer präsent – ich hörte von ihnen, als ich klein war. Ich wurde von jenen auf- und erzogen, die gerettet worden waren und die die Geschichten der Umgekommenen erzählen konnten. So hat die Shoah in mir eine unvergängliche Prägung hinterlassen, da sie ein integraler Bestandteil meiner Erziehung war.

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Der Exodus aus Ägypten und der Ausstieg aus der Pandemie

In der Pessach-Nacht sitzt man traditionell mit seinen Lieben an einer festlichen Tafel, um über die Freiheit und die Leiden der Sklaverei und Plagen und den Wunsch nach Befreiung zu lesen.

Im zweiten Jahr in Folge der Pandemie werden in den USA und in den meisten Gemeinschaften auf der ganzen Welt viele feiern, da die Pandemie noch nicht hinter uns liegt. Wenn wir uns also fragen: „Ma nishtana?“ (Was hat sich geändert?) was diese Nacht von allen anderen unterscheidet, müssen wir vielleicht hinterfragen, warum wir immer noch schmerzhafte Situationen ertragen und wie wir ein für alle Mal davon befreit werden können.

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Die Bestimmung der Frau

Frage: Für eine Frau ist es wichtig, etwas Eigenes zu haben. Ein Mann dagegen duldet keinerlei Einschränkungen. Warum ist das so?

Antwort: Auch eine Frau neigt zum verlassen ihrer Rahmenbedingungen. Früher war die größte Bedeutung für sie das Haus, die Familie, Kinder und Ehemann. Es war nicht einmal nötig, das Haus zu verlassen.

Frage: Wurde sie vielleicht durch ihre Umgebung dazu gezwungen?

Antwort: Nein, sie wurde von niemandem zu etwas gezwungen. Das war tatsächlich so. Wenn eine Frau Kinder hatte und in ihrer Familie alles gut lif, bestand darin der Sinn ihres Lebens.

Heute erhält sie keine Erfüllung von ihren Kindern, ihrem Mann oder ihrer Familie. Ein Mensch muss immer noch für etwas existieren, man muss Freude empfangen. Deshalb geht eine Frau, die sich nicht erfüllt fühlt, in die Außenwelt hinaus, ich würde sagen, aus Verzweiflung, weil sie in der Familie keine Befriedigung findet.

Erwiderung: Studien sagen, dass verheiratete Frauen eine sehr instabile Psyche haben. Sie sind gezwungen, ständig einen Psychologen zu konsultieren.

Antwort: Das ist furchtbar. Eine Frau sollte für ihre Familie und Kinder da sein. So ist es immer gewesen, vor allem in der jüdischen Gemeinschaft, wo man sich darum kümmerte, dass kein Mädchen ohne Bräutigam blieb, und auch, dass ein Brautpaar wenigstens ein minimales Auskommen hatte. So ist es uns vorgeschrieben.

Die Gesellschaft ist verpflichtet, eine Frau nicht allein zu lassen, für sie die Umgebung zu schaffen, die ihrer   Natur   entspricht.   Deshalb   hatte   die   Brautwerbung   eine   wichtige   gesellschaftliche   Bedeutung, daneben auch die Pflegschaft, die Fürsorge für junge Paare. Die Gesellschaft überließ das nicht nur den Eltern. 

Die Brautwerbung ist nicht nur eine interessante Tätigkeit, sondern sie soll vielfältige soziale Probleme lösen. Diese Institution der Fürsorge besteht schon seit der Antike, seit Jahrtausenden. Sie basiert auf sehr ernsthaften Motiven. Keinen einzigen Menschen allein zu lassen, ohne dass er in seiner wohlgeordneten Familie aufgehoben ist, in der er existieren sollte. 

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