Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Die Fragen nach dem Kongress

Frage: Wie sollen in der spirituellen Arbeit die Verwandten unterschiedlichen Geschlechts untereinander kommunizieren: der Vater und die Tochter, die Mutter und der Sohn, die Geschwister, wenn sie beide in der Kabbala sind?

Meine Antwort: Wie alle anderen auch, denn sie sind nur in unserer Welt Verwandte und im spirituellen Raum gelten eben andere Verhältnisse…

Frage: Wie kann sich die weibliche Gruppe durch die Männergruppe anfüllen lassen, und dadurch auch dem Schöpfer einen Genuss bereiten?

Durch ihre Hilfe, ihre Unterstützung

Frage: Was ist ein vereinigter weiblicher Wunsch?

Meine Antwort: Die Vereinigung der einzelnen weiblichen Verlangen in das einheitliche Ganze, in das Wesen der Frau. Die Einigkeit kommt wie auch bei den Männern zustande. Aber sie ist weiblich, weil ihre Natur so ist, und die Realisierung erfolgt ebenso, wie es bei den Männern üblich ist.

Das Schweben anstelle der Schwere und der Finsternis

Frage: Wie kann man in die rechte Linie übergehen, wenn es den Widerstand seitens der Selbstsucht gibt?

Meine Antwort: Ohne Widerstand existiert die rechte Linie nicht. Wie kann man sich an die Linie halten, in einem spirituellen Zustand befinden, wenn man sich dabei in keinem Widerspruch mit der Selbstsucht befindet? Der spirituelle Zustand befindet sich gegenüber der Selbstsucht, im Widerspruch mit ihr – immer in der inneren Anstrengung, immer in der Überwindung.

Aber wenn du diese innere Anstrengung durch die Gruppe durchführst, dann verwandelt sie sich in die Süßigkeit, in die Leichtigkeit, ins Schweben anstelle der Schwere und der Finsternis.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Der Stab und die Schlange“, 21.07.2013