Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Das Wesen der Tora

Die Tora ist gegeben, damit der Mensch das Niveau des Schöpfers erreicht. Darin besteht ihr ganzer Sinn.

Darin werden nur unsere egoistischen Verlangen angesprochen, die das menschliche Wesen bilden und wie man allmählich, stufenartig, die egoistische Anwendung jedes von ihnen ins Altruistische  umwandeln kann. Eine solche Umgestaltung unserer 613 Wünsche heißt: die Ausführung der Gebote.

Alle Definitionen und Begriffe der Tora: „Mann“, „Frau“, „Erde“, „Haus“, „Esel“, „Brot“ usw., sprechen über das unbelebte, pflanzliche, tierische und menschliche Niveau unserer Verlangen.

Die Тоrа erzählt darüber, was innerhalb des Menschen geschieht. Natürlich gestalten wir dementsprechend unseren Haushalt, unsere Gesellschaft, damit diese zum Spiegelbild dieser Gesetze werden.

Auszug aus dem TV-Programm „Die Geheimnisse des ewigen Buches“, 11.03.2013

Viel Erfolg für uns alle!

Frage: Sie haben heute durch Ihre Bemerkung in der Morgenlektion alle unsere Pläne durcheinander gebracht! Wo sollen wir uns während des Kongresses befinden?

Meine Antwort: Diese Bedingungen gelten für  die1 % und nicht für die 99 %.

1. Die Gruppe teilt sich in М und F auf, auf die Teile, die voneinander isoliert sind. Die Frauen lenken die Männer vom Ziel ab. Die Männer sollen besser alle drei Tage isoliert zusammen sein. Alles Notwendige soll im Voraus vorbereitet werden. Gewöhnlich versammeln sich die Männer im Zentrum. Mit den Männern können auch ihre erwachsenen Kinder ab dem Alter von 13 Jahren sein, die die Vorbereitung durchgemacht haben.

2. Die Frauen können sich bei einer der Frauen zu Hause versammeln, sie können kommen und gehen (die Frauen sind von den Handlungen befreit, die von der Zeit abhängen).

3. Die fremden Menschen und sogar die ehemaligen Studenten, die an der Vorbereitung zum Kongress nicht teilnahmen, sollen auch nicht dabei sein. Denn wir haben gelernt, dass  die Vorbereitung das Wichtigste ist!

4. Diejenigen, die sich mit der Vorbereitung beschäftigten, sollen fühlen, was es bedeutet, in der kollektiven Absicht zu sein und welche Faktoren für den Erfolg störend sein können, auf den wir so sehr hoffen.

Zwei Niveaus der Verlangen: der Vater und die Tochter

Und wenn der Mensch seine Tochter in die Sklaverei verkaufen wird, dann wird sie im Unterschied zu den Sklaven nicht daraus befreit [Tora, Exodus, Mischpatim, 21:7]

Die Tora spricht nur über die Korrektur der Verlangen. Unter der Sklaverei wird die Zugehörigkeit eines Verlangens zu einem anderen verstanden, das stärker ist und welches deshalb das schwächere Verlangen korrigieren kann. Auf diese Weise war in den altertümlichen Zeiten auch der gemeinsame, soziale Haushalt organisiert.

„Meine Tochter“ sind jene Verlangen, die ich offenbare, aber nicht selbst korrigieren kann. Ich kann meine Tochter nicht heiraten, um zusammen mit ihr die folgenden Stufen der Nachkommenschaft zu zeugen. Deshalb – auch wenn ich, als Vater, meine Verlangen entwickele, verbinde ich mich dennoch nicht mit dem Wunsch, der als „die Tochter“ genannt wird, d.h. ich gehe nicht zu ihr mit meinem Schirm, wenn über ihr ein anderer Schirm, ein anderes Verlangen herrschen soll. Somit gehört sie einem anderen. Aus diesem Grund „verkaufe“ ich sie, damit sie jemandem gehört.

Deshalb ist eben gesagt, dass „sie aus der Sklaverei nicht befreit wird, wie es die Sklaven tun können“, denn der weibliche Wunsch gehört nur Bina, in der es sich befindet.

Auszug aus dem TV- Programm „Die Geheimnisse des ewigen Buches“, 11.03.2013

Zehn – und nicht neun oder elf

Der gesamte Aufstieg wird nur in der Zehner-Gruppe realisiert. Von diesem Augenblick an und weiter arbeiten wir nur darin. Innerhalb der Zehner-Gruppe können weltweit hunderte von unseren Freunden sein. Das heißt auch zehn Menschen und nicht neun oder elf.

Alles hat einen identischen Bau aus zehn Sefirot, wobei der Unterschied nur maßstäblich in einer größeren oder kleineren Auslösung sichtbar ist. Du siehst vor dir nur zehn Menschen, aber wenn du dich ihnen annäherst, dann verwandelt sich jeder dieser zehn Menschen in die weiteren zehn Personen. Und später werden aus jedem von diesen zehn noch weitere zehn Menschen, und so bis ins Unendliche.

Aber eigentlich siehst du dieselbe HaWaYaH, dieselbe Zehner-Gruppe, an die alle Menschen angeschlossen werden.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 04.07.2013