Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Die Pumpe, die das Verlangen schwingt

Sowohl die Aufstiege, als auch die Abstiege kann man mit der Arbeit einer Pumpe vergleichen, in der der Kolben erst herabfällt, und später hinaufsteigt. Wenn der Kolben herabfällt, dann verschwindet die innere Luft durch die Öffnung in der Wand des Zylinders. Aber später wird diese Öffnung geschlossen und der Kolben beginnt, nach oben zu steigen, so dass ein Vakuum erschaffen wird, wonach ein Teil des Stoffes aus dem Zylinder nach draußen gelangt und in dein Gefäß gerät. Und du bildest darauf den Schirm.

So geschieht es jedesmal, wenn du den Abstieg und den Aufstieg erlebst. Du ziehst ein wenig Material des Verlangens von innen heraus und beginnst damit zu arbeiten. Wenn diese Material in dein Gefäß gerät, dann ist es schon ein Wunsch, der für die innere Arbeit bereit ist. Und im Zylinder befindet sich das ganze unendliche Verlangen, welches du allmählich mithilfe einer Pumpe aussaugst und zwar infolge der Aufstiegen und den Abstiegen.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 24.01.2013

Die ewige Harmonie

Frage: Wie ist ein Gleichgewichtszustand zwischen den männlichen und den weiblichen Gruppen zu erreichen, damit die Männer den Interessen der weiblichen Gruppe entsprechen und zwischen ihnen die Harmonie herrscht?

Meine Antwort: Die Harmonie kann nur dann erlangt werden, wenn beide Gruppen an den Schöpfer angeschlossen werden und sie sich nicht aneinander messen. Nur auf diese Weise! Weder innerhalb der Familie, noch wo anders kann es Harmonie geben, es sei den der Schöpfer füllt den Abstand zwischen zwei Objekten aus.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 20.01.2012

Die vollkommene Offenherzigkeit

Frage: Kann die Frau ihrem Mann über die eigenen Empfindungen, Offenbarungen berichten. Kann sie dem Mann damit schaden?

Meine Antwort: Sowohl der Mann seiner Frau, als auch die Frau ihrem Mann kann über alle Zustände berichten. Sie gelten als eine Seele und können voneinander nichts verbergen. Es sind die einzigen zwei Menschen, die miteinander vollständig ehrlich sein können.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 20.01.2012

Die weibliche Gruppe hat keine Hierarchien

Frage: Im Zusammenhang mit den letzten Veränderungen ( dem weiblichen Kongress) ist eben eine sehr große Wichtigkeit der weiblichen Vereinigung entstanden.

In unserer Gruppe gibt es die aktiveren Frauen und die Frauen, welche weniger aktiv sind. Deshalb führen wir für die aktiven Frauen bestimmte Veranstaltungen und gesonderte Seminare durch, wodurch verschiedene Kreise in der weiblichen Gruppe geschaffen werden. Es gibt aber viele unzufriedene Frauen, welche meinen, dass wir dadurch die Frauengruppe spalten. Ist es richtig, auf diese Weise in Bezug auf die weibliche Gruppe zu handeln?

Meine Antwort: Ich denke, dass eine solche Handlungsweise falsch ist. Es soll nämlich eine möglichst homogene Masse geben. Ich teile niemanden auf. Einige Frauen nehmen weniger teil, wobei es unwichtig ist, aus welchen Gründen sie es tun, einige sind aktiver. Ich kläre niemals die Gründe auf, besonders dann, wenn es die Frauen und nicht die Männer betrifft. Im Vergleich zu den Männern darf man gegenüber den Frauen keine Ansprüche haben, bzw. sich generell zu den Frauen, wie zu den Männern verhalten. Aber untereinander sollen sie keine Hierarchien bilden. Keine!

Frage: Nach welchem Prinzip kann die weibliche Gruppe gebildet sein?

Meine Antwort: Nach dem Prinzip des Kreises – so dass alle gleich sind. Wenn ich mich zur Spiritualität bewegen will, dann brauche ich kein irdisches Niveaus: welche Ehren mir erwiesen werden, wieviele Sternchen ich tragen werde. Für mich ist nur der spirituelle Aufstieg wichtig, und ich fordere für mich nichts anderes. Wenn es die Möglichkeit gibt, mich einzubringen, dann bemühe ich mich, und wenn es keine Möglichkeit dafür gibt – dann nicht. Aber dafür, dass der Mensch sich bemüht, soll er die höhere Belohnung erwarten und nicht die Macht und das Mehrsagen in der Gruppe. Warum eigentlich?! Es ist falsch!

Es gibt Menschen, die über mehr organisatorische Fähigkeiten verfügen – das ist etwas anderes. Wir machen sie für dieses und jenes verantwortlich, weil es für uns vorteilhaft ist, wenn sie den Haushalt oder was anderes führen, aber wir teilen keinesfalls die Gruppen auf.

Wir haben Menschen, die für die Gruppe sehr viel arbeiten. Und nun? Verdienen sie mehr dabei? Warum eigentlich?

Was die Frauen betrifft, so sind sie in vieler Hinsicht unfrei: der Mann, die Familie, die Kinder, die Eltern. Somit darf man die Frauen nicht genauso, wie die Männern beanspruchen.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 20.01.2012