Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Der Sohar – Universalmittel gegen alle Krankheiten

Der Sohar, genauso wie die Tora, muss nicht zwingend der Reihe nach gelesen werden – du kannst das Buch auf jeder beliebigen Seite aufschlagen!

Wie die Psalmen, die bei jedem beliebigen Vers, selbst in der Mitte, aufgeschlagen und gelesen werden können.

Das Wichtigste beim Lesen von heiligen Büchern (die von denjenigen geschrieben wurden, die den Schöpfer erkennen, aus der Eigenschaft der Heiligkeit – des Gebens, der Eigenschaft von Bina heraus) ist nicht, was man liest und worüber man liest, sondern die Absicht: was willst du durch das Lesen erreichen.

Denn du liest eh über die höhere Welt, die du nicht wahrnimmst und nicht verstehst.

Der Sohar ist die höchste Quelle von allen heiligen Schriften. Er ist die stärkste Quelle des höheren Lichts, des Lichts der Korrektur. Er ist mit einer Infusion für einen Kranken zu vergleichen, er ist das Heilmittel, das du einnimmst.

Was willst du nun durch die Einnahme dieses Mittels erreichen? Was bedeutet für dich, gesund zu sein? Abhängig davon kann die Kraft des Buches Sohar für dich entweder zu einem wohltuenden Lebenselixier oder zu einem tödlichen Gift werden – eins von beidem!

Deshalb musst du, bevor du das Buch aufschlägst, dir überlegen, tief in dir spüren, dich ausrichten, dich vorbereiten und für dich klären: Was willst du gleich daraus ziehen?!

Du hast vor, ein Heilmittel zu bekommen, dessen Symbol die Schlange ist. Ihr Gift kann wirklich zu Gift werden, aber auch zu einem Heilmittel gegen alle Krankheiten.

Also müssen wir, bevor wir das Buch Sohar aufschlagen, uns mit der richtigen Absicht eindecken, damit wir nicht das tödliche Gift, sondern das rettende Lebenselixier einnehmen.

Wenn die Tora ohne die richtige Absicht studiert wird, wird sie trocken und leblos. Das ist besonders gefährlich, wenn wir vor einer solch gewaltigen Quelle der Kraft wie das Buch Sohar stehen.

Nicht zufällig wurde es so lange vor gewöhnlichen Menschen geheim gehalten – doch für Kabbalisten stand es offen.

Ein Kabbalist (d.h. derjenige, der das richtige Verlangen erreicht hat) fand unbedingt auf irgendeine Weise dieses Buch – bei jemandem, über jemanden, auf irgendeinem Wege wurde es ihm von oben geschickt, er wurde dorthin geführt, wo er es finden konnte…

Doch für andere Menschen blieb es verborgen, weil wir zuvor nicht in der Lage waren, uns mit der richtigen Absicht zu rüsten. Deshalb konnte uns der Sohar nur schaden.

Heute aber öffnen wir das Buch Sohar mit der Absicht, dass es uns Gutes schenkt, zur Lebensquelle für uns wird und, Gott bewahre, nicht zum tödlichen Gift.

Denn im Sohar ist eine dermaßen gewaltige Kraft enthalten, dass man darauf Acht geben soll, ihn nur gemeinsam, nur mit der richtigen Ausrichtung zu öffnen.

Aus diesem Grund wurde er in der heutigen Zeit enthüllt und bietet uns wunderbare Möglichkeiten. Und wir wollen ihn dem gesamten Volk anbieten.

Doch jeder muss wissen, dass nur die richtige Absicht während des Studiums den Sohar zum Lebenselixier werden lässt.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 31.08.2010

interessiert an der „Wissenschaft der Kabbala“  >    Kabbala Akademie

Gute Neuigkeiten

Gestern hatte unser Freund aus Odessa, Vova Solin einen lebensbedrohlichen Unfall gehabt.

Wir alle haben uns große Sorgen um ihn gemacht und an seine Rettung gedacht.

Heute hat sich sein Zustand verbessert! Er hat das Bewusstsein erlangt und bedankt sich bei dem Weltkli für die Unterstützung seiner Freunde, die er gespürt hat.

Lasst uns weiter an ihn denken und ihn unsere Liebe spüren lassen! NUR GEMEINSAM werden wir ALLES erreichen können!

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Wünsche es dir und das Licht wird kommen!

Das Buch Sohar wurde gerade in der heutigen Zeit enthüllt, weil er eine Quelle der Kraft ist, welche alle Korrekturen vollziehen und uns voranbringen kann.

Wie ein Zug oder ein Auto sich ohne Strom oder Benzin nicht bewegen können, so können auch wir uns ohne das Buch Sohar, das uns mit Energie, mit „Treibstoff“ zum Vorankommen, versorgt, nicht vorwärtsbewegen.

Außerdem enthüllt uns der Sohar, wo wir uns befinden, wer wir sind, wohin wir uns bewegen und wozu. Er eröffnet uns den ganzen Weg. Im Grunde genommen, ist es das Licht, das für uns den ganzen umliegenden Raum ausleuchtet, damit wir sehen, wo wir uns befinden.

Es ist das Licht, das uns die Möglichkeit gibt, im Verstand und in den Gefühlen wahrzunehmen, wer wir sind und was wir darstellen, wie wir gebaut sind, wie wir fühlen, denken und Entscheidungen treffen. Es ist das Licht, das uns das Ziel ausleuchtet, damit wir verstehen können, wo wir uns hinbewegen, mit welcher Geschwindigkeit, was geschieht und was zu tun ist.

Der Sohar ist sowohl das Licht, das uns die Kräfte verleiht, als auch das Licht, das uns korrigiert, und auch das Licht, das uns auf dem Weg vorantreibt. Es macht alles. Doch dieses Licht müssen wir erwecken, und das ist nicht einfach. Nachdem wir es erweckt haben, gibt es nichts mehr zu tun – es macht die ganze Arbeit und weiß, wie alles geregelt werden soll. Wir müssen es lediglich erwecken.

Wir glauben, dass die Wissenschaft der Kabbala unzumutbare Anstrengungen von uns verlangt. Doch die ganze Arbeit liegt gerade in unseren Händen. Denn das Licht muss kommen und auf uns einwirken.

Dieses Licht wird als umgebend bezeichnet, weil es sich nicht direkt, klar und offen in mich einkleiden kann, sondern es indirekt macht. Und ich nehme nur das Resultat seiner Handlungen wahr und nicht das Licht selbst.

Unter welcher Bedingung kommt das Licht? – Gemäß dem Gesetz der Ähnlichkeit der Eigenschaften, dem Gesetz der Gleichheit – in dem Maße meines Verlangens, mich ihm anzugleichen, genauso wie es zu sein.

Wie vollbringe ich diese Handlung, um ihm gleich zu werden? – Mir wurde etwas, genannt Gruppe, vorgesetzt, was ich von Vornherein hasse. Genauso wie ich dem Licht entgegengesetzt bin, bin ich auch diesem Kli (dem spirituellen Gefäß), genannt „Gruppe“, entgegengesetzt.

In dem Maße, in dem ich mich bemühe, mich mit der Gruppe zu verbinden, in sie einzudringen, wirkt das Licht auf mich auch ein – in dem gleichen Maße. Ich befinde mich unten, „unter der Gruppe“, und das Licht oben, „über der Gruppe“.

Ich arbeite also daran, mich mit dem Freund zu verbinden, und in dem Maße unserer Verbindung wirkt das Licht auf uns ein und korrigiert uns. Es verbindet uns, und in unserer Verbindung enthüllt sich das Licht, der Schöpfer.

Wenn es so ist, dann liegt alles in meinen Händen. Das Licht wartet darauf, dass ich diese Anstrengungen unternehme. Denn ich kann mich nicht mit den anderen verbinden, ich muss es nur wünschen und mich anstrengen. Und dann wird es geschehen.

Darum muss ich vor dem Lesen des Buches Sohar, der stärksten Quelle des umgebenden Lichtes, daran denken, dass ich mich mit den anderen verbinden muss und dass ich dadurch das Gefäß (Kli) für das Licht vorbereite, welches es zusammenklebt und sich darin enthüllt. Denn das Licht enthüllt sich nur in der Verbindung – an dem Ort des früheren Zerbrechens.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 03.09.2010

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