Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

“Zu dieser Zeit war der Mond…“

Der Sohar, Kapitel „BeSchalach“, Punkt 160-162: „Und … ging und Es kam und … dehnte sich.“ Zu dieser Zeit war der Mond, d.h. Malchut, in allen seinen Einsichten vollständig und er erbte zweiundsiebzig heilige Namen auf drei Seiten, drei Linien.

Auf der ersten Seite kleidete sich Malchut in die Kronen des oberen Chessed (der höheren Barmherzigkeit), in siebzig Eindrücke des Lichts des oberen Aba (der höheren Weisheit), der für sie leuchtete. Dies ist die rechte Linie und die Bedeutung des Verses, „Und … ging“.

Auf der zweiten Seite kleidete sich Malchut in die Speere von Gwura (in die Gerichtsurteilen) den Dinim in ihr, in sechzig Feuerstößen und zehn Stöße von sich selbst, die von der Seite der oberen Ima in eingravierte Dinim herabsteigen. Dies ist die linke Linie und die Bedeutung des Verses, „Und es kam“.

Auf der dritten Seite, kleidete sich Malchut in ein purpurnes Gewand, das von dem Oberen Heiligen König getragen wurde, Tiferet genannt, der den heiligen Sohn, Tiferet, in siebzig oberen Kronen von der Seite von Aba we-Ima erbte. Es enthält beides – rechts, das Chessed ist, und links, das Gwura ist. Und dies ist die Bedeutung des Verses, „Und … dehnte“.

Die zerbrochenen Seelen, die sich wünschen, untereinander verbunden zu sein, erheben MaN zur Malchut der Welt Azilut (oder zur Schchina – zur Versammlung der Seelen), reihen sich darin ein, wonach sie sich mit SA der Welt Azilut oder mit dem Schöpfer verbinden (Kadosch Bar Chu).

SA steigt zu Aba we Ima der Welt Azilut hinauf und bekommt das Leuchten der rechten und linken Linie von Gwura und Chessed, schafft den Ort des Siwug Aba we Ima, Sefira Daat, wonach dieses Licht durch SA Malchut, die Seelen erreicht.

1. Die Seelen wünschen sich zu verbinden, erheben МАN und gehen in Malchut ein.

2. Diese Seelen zwingen Malchut, sich mit SА zu verbinden

3. SA verbindet sich mit Aba we Ima und schafft Sefira Daat.

Alle verbinden sich nach dem Hinweis: „Und … ging und Es kam und … dehnte sich.“

Aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 26.10.2010


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Sich selbst Aufbauen

Das Schöpfungsziel ist, den Geschöpfen Gutes zu tun. Denn der Schöpfer ist eine gute und das Gute bringende Kraft, weshalb Er uns die Möglichkeit gegeben hat, den Höheren Zustand zu erreichen – Ihm ähnlich zu werden. Wir werden dem Schöpfer in zwei Hauptelementen gleich.

1. In der Selbstständigkeit. Denn der Schöpfer ist das Urwesen, und der Mensch soll demzufolge auch seine Handlungen ausführen. Anderenfalls ist er nicht selbständig.

2. Im Geben. Der Mensch findet die Form des Gebens, die er in seiner Natur aufnehmen muß, welche dem Schöpfer entgegengesetzt ist. Somit ist der Mensch in seinem Inneren dem Schöpfer entgegengesetzt und von Außen dem Schöpfer ähnlich.

Indem der Mensch in sich zwei entgegengesetzte Eigenschaften kombiniert, baut er seine Unabhängigkeit, erschafft er sich neu. Er ist nicht auf diese Weise vom Schöpfer geschaffen, sondern er wächst selbständig.

Die Bedingung für die Erreichung der Unabhängigkeit heißt „Bündnis“. Das Bündnis bedeutet, dass ich mich verpflichte, in meinem Inneren den Menschen aufzubauen. Dabei gewährleistet der Schöpfer alles Notwendige: die grundlegende Vorbereitung, den Brennstoff, den Wunsch nach Genüssen, die Kraft der Korrektur und die Kraft der Füllung.

Und ich verwende diese Mittel. In mir entstehen die entgegengesetzten Bedingungen, der Kontrast zwischen dem egoistischen Wunsch und der Form des Gebens, die man auf ihn einkleiden muss, – und das alles lässt mir zu, mich neu zu erschaffen.

Der Mensch, der diese Bedingungen annimmt und sich direkt zum Schöpfer hin ausrichtet, heißt „Israel“. Er verpflichtet sich, die Verschmelzung zu erreichen und ist bereit, durch alle Zustände und Stufen voranzuschreiten.

Dabei versteht er, dass er immer den Glauben über den Verstand wählen soll – denn anderenfalls wäre es unmöglich, hinaufzusteigen, sich dem Schöpfer zu nähern.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel von Rabasch, 26.10.2010

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Angriff auf den Abstieg

Eine Frage, die ich erhielt: Wie kann man die Begeisterung des Kongresses auf den darauffolgenden Abstieg übertragen?

Meine Antwort: Wenn wir uns während des Kongresses gut vorbereiten, wenn wir die Verbindung zwischen uns stärken, wird uns diese Verbindung helfen, die Aufstiege gleich an die Abstiege anzuschließen.

Wir haben in der Tat eine Möglichkeit, nicht abzusteigen. Dafür müssen wir uns während des Kongresses so vorbereiten, dass wir die Belastung des Herzens und der Verlangen später nicht als das Böse, sondern als ein Mittel, als eine Möglichkeit zum Aufstieg wahrnehmen.

Wir sind an einem besonderen Zustand angelangt – an einer großen Vereinigung von verschiedenen, fremden, weit voneinander entfernten Menschen.

Im Grunde genommen stellen wir das gesamte Babylon dar. Und zugleich können wir eine solche Verbindung erschaffen, die uns ein Beispiel an der Vereinigung nehmen lässt, welches uns während des Kongresses gegeben wird, und darin für ewig bleiben.

Wir müssen nur die gleiche Begeisterung, die gleiche Verbindung, die gleiche Wichtigkeit des Ziels aufrechterhalten, indem wir am gegebenen Beispiel, an der Kraft festhalten, die wir während der Vereinigung herangezogen haben. Dann werden wir problemlos die spirituellen Stufen hochsteigen können.

Die Einheit erfüllt uns mit Energie, mit der Erkenntnis der Wichtigkeit und der Größe des Ziels, und wir müssen es so arrangieren, dass die darauffolgenden Zustände gar nicht erst zu den Abstiegen in die Finsternis werden. Wir müssen sie im Voraus als erwünscht und notwendig betrachten, nach dem Prinzip: „Ich erwecke die Morgendämmerung, und nicht sie mich“.

Wir warten auf die Finsternis wie auf das Licht – denn sie bietet uns die Chance, aufzusteigen.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 26.10.2010

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Bund der Herzen

Eine Frage, die ich erhielt: Wie kann man auf dem Kongress die innere Attacke mit der Fürsorge für die Anfänger und für die ganze Welt verbinden?

Meine Antwort: Erstens konzentriere ich mich nicht auf die ganze Welt, sondern auf die Kongressteilnehmer. Und dazu gehört jeder, dessen Herz dort, mit uns, ist.

Kongress bedeutet eine Versammlung von Herzen, die bereit sind, sich zu verbinden, um die Ähnlichkeit der Eigenschaften mit dem Schöpfer zu erreichen. Wir rufen Verlangen zusammen und verbinden sie, um dem Schöpfer ähnlich zu werden und Ihn zu enthüllen.

Alle unsere Verlangen wollen sich zu einem einzigen zusammenschließen, um das gegenseitige Geben zu erlangen. Und darin wird sich nach dem Gesetz der Ähnlichkeit der Eigenschaften das höhere Licht – der Schöpfer – enthüllen.

Ich denke nur an diejenigen, die sich daran beteiligen. Selbst wenn die Beteiligung sehr gering ist, wie bei einem Kind, aber es ist eine Beteiligung. Der Rest der Welt bleibt außerhalb meines Blickfeldes.

Natürlich verbreiten wir Informationen über die Massenmedien, doch ich spüre nur diejenigen, die sich dieser Botschaft zugehörig fühlen wollen.

Der Kongress ist eine Aktion der inneren Verbreitung zwischen uns, das ist unsere gegenseitige Verbindung, unser Bund, die Bürgschaft, das Empfangen der Tora. Wir veranstalten ihn nicht, um der Welt etwas zu sagen. Unsere Handlungen hier sind auf das Innere gerichtet, wir lassen uns von dem Äußeren nicht ablenken.

Auf dem Kongress stehen wir alle vor unserem gemeinsamen Problem, wie um den Berg Sinai. Und dieses Problem ist die Vereinigung.

Aus dem Ägypten zieht ein „Volk von Sklaven“ aus, die im Dunkeln flüchten, ohne irgendetwas zu wissen oder zu verstehen. Sie wissen noch nicht einmal, wohin sie flüchten sollten. Anstelle der Ehre ist die Flucht, anstelle der Sicherheit sind Angst und Hilflosigkeit. Und das ist ein richtiges, gutes Gefühl.

Und dann kommen sie am Berg Sinai, an der Enthüllung des Hasses, an – und treffen eine Entscheidung über die Attacke gegen den Hass, weil sie keinen anderen Ausweg haben.

Niemand hat einen anderen Ausweg, jeder muss eine Entscheidung treffen, hier und jetzt – er muss wollen, dass es geschieht. Mit aller Kraft wollen. Wie das zustande kommt, ist nicht mein Problem. Der Schöpfer führt das zu Ende, was ich angefangen habe, doch ich verlange danach.

Und selbst wenn sich in der Tiefe des Herzens die Ablehnung verbirgt, selbst wenn ich mich fürchte, schreie ich dennoch wie ein Kind, als ob ich wirklich ohne die Bürgschaft nicht leben könnte.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 22.10.2010

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Die Abstiege den Aufstiegen angleichen

Der Mensch, der in die Finsternis zurückgeworfen wird, verliert jegliche Verbindung mit dem vorigen Zustand des Aufstiegs.

Wenn der Schöpfer die Barmherzigkeit zeigt und den Menschen mit Seinem Licht erweckt, dann heißt es nicht, dass der Mensch die Korrektur begangen hat. Wenn er sich aber mit Hilfe der Gruppe selbst erweckt, dann wird er wirklich korrigiert.

Während des Aufstiegs hat sich der Mensch richtig vorbereitet: er gab der Gruppe alles, was er nur geben konnte, sie war für ihn wie „das Lagerhaus der Begeisterung“. Dank den angelegten Bemühungen, blieb auch im Fallen diese Verbindung erhalten.

Wenn man jetzt dieses Fädchen erhalten würde, dann könnte der Mensch aufwachen, durch die Gruppe das Licht, die Kräfte, das Verständnis, den Glauben über dem Verstand heranziehen, und aus dem Fallen zum neuen Aufstieg erreichen.

Mittels der Gruppe hat der Mensch immer eine Möglichkeit, das Bündnis zu erneuern. Im Unterschied zum Bündnis der Urväter, die die Tora noch nicht bekommen konnten, verbindet unser Bündnis den Menschen unmittelbar mit der Gruppe.
Darin besteht eben die freie Wahl: mit Hilfe der Gruppe zu arbeiten und die Fälle den Aufstiegen anzugleichen.

Somit wird unsere ganze Freiheit in der Gruppe realisiert. Und nur mit ihrer Hilfe verwirklicht der Mensch das Bündnis.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 26.10.2010


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Und jetzt mache dich selbständig!

Es ist wichtig während des Abstieges, im Zustand der Finsternis, der Hilflosigkeit, der Loslösung vom Schöpfer, sich zu bemühen, alle Mittel richtig zu kombinieren.

Im Fallen soll der Mensch also alles ebenso aufbauen, wie es während des Aufstiegs aufgebaut wurde, als der Schöpfer ihm das anschauliche Beispiel gab. Dann werden beide Zustände gleich sein.

Der Schöpfer gibt dem Menschen das Verständnis, die Empfindung, die Nähe, die Verschmelzung, die Einstellung, die Überzeugung, den Glauben, die Fähigkeit des Gebens, den Impuls, das Einverständnis für das Geben.

Wenn der Mensch das alles während des Aufstiegs genauso empfindet, dann soll er seine Gefühle gut prüfen, um nicht nur zu genießen, sondern auch die ständige Analyse der Situation durchzuführen.

Jetzt kam dieser Zustand vom Schöpfer als Beispiel, und später, im Fallen, muss der Mensch verstehen, dass der Schöpfer ihn absichtlich verlassen hat, ebenso wie der Erwachsene das Kind alleine lässt, damit es etwas selbständig macht. Es ist die Zeit für das Kind gekommen, um das wiederzugeben, was es gelernt hat.

Auf diese Weise lernen wir und bemühen uns, das Bündnis zu beachten, das wir während des Aufstiegs abgeschlossen haben. Jetzt, im Fallen, verstehen wir, dass es uns nützt.

Dank diesem Bündnis werden wir solche Bedingungen schaffen, die uns helfen, nicht von den Empfindungen abzuhängen, so dass wir alle Mittel öffnen werden um zum Licht zu gelangen. Man muss sich nur selbständig bemühen.

Wir kommen niemals ohne Hilfe vom Schöpfer voran, und zeigen doch unsere Selbständigkeit, d.h. verwenden selbständig alle gegebenen Mitteln. Dadurch macht sich das Geschöpf dem Schöpfer ähnlich.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 26.10.2010

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Kongress für alle

 

Wir müssen uns auf den Kongress vorbereiten. Einige Teilnehmer kommen komplett vorbereitet, sie wissen schon, dass wir auf dem Kongress Kräfte bekommen sollen, mit denen wir dann später unseren Weg fortsetzen.
Es gibt auch ein Leben nach dem Kongress, wir müssen noch viele Korrekturen an uns und in der Welt vornehmen.
Deswegen gibt es auf dem Kongress die Möglichkeit der spirituellen Arbeit. Zeitgleich mit der Begeisterung führt man eine Analyse durch: „Ich bin jetzt begeistert, ich erhebe mich über mich hinaus, mithilfe der Gruppe, die auf mich Einfluss übt. Die Gruppe ist ein Faktor der Wichtigkeit des Ziels und der Erhebung über sich hinaus…“ Einige nehmen das Geschehen genau so wahr.
Andere wiederum sind noch nicht zu einer solchen Herangehensweise bereit. Sie verlieren den Kopf, verschmelzen mit dem Gesamtfluss und sind sich nicht über die Situation im Klaren. Auch das ist gut: sie werden begeistert, und die Analyse mag vielleicht später kommen.
Im Endeffekt werden alle riesigen Nutzen aus dem Kongress schöpfen – sogar solche Teilnehmer, die nicht einmal genau wissen, wozu sie gekommen sind.
Wir laden auch solche ein, die einmal mit uns waren und aus diesen oder jenen Gründen weggegangen sind. Versucht, zum Kongress zu kommen, mit uns zu sein, und euch erneut zu überprüfen.
Es kommt im Leben oft vor, dass der Mensch „aus dem Spiel befördert wird“, er aber Hindernisse überwinden muss, sich ihnen widersetzen. Denn eine Trennung vom spirituellen Weg ist unter keinen Umständen annehmbar.
Diejenigen, die weggegangen sind, haben die Möglichkeit der Rückkehr, und ich lege ihnen sehr nahe, es zu tun. Ich habe schon gesehen, wie Menschen, die zurückgekommen sind, große Erfolge erzielten.
Aus der Lektion zum Rabasch-Artikel, 26.10.2010

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Ob alles getan ist?

Eine Frage, die ich erhielt: Was hält unseren Bund aufrecht? Denn wir besiegeln ihn ja nicht beim Rechtsanwalt.
Meine Antwort: Unser Bund funktioniert einfach: wer ihn nicht erfüllt, wird mit der Lichtgeschwindigkeit herausgeschleudert.
Denn gerade das Licht gibt unserem Bund die Kraft, wenn es zwischen uns eine Ausrichtung, Einverständnis, Einheit gibt.
Den Bund muss man nicht mit Worten verkünden. Der Bund ist eine bestimmte Stufe von wechselseitiger Verbindung. Wenn aber der Mensch diese Stufe erreicht hat und keine Verbindung herstellt, dann wird er davongeschleudert.
Den „Bundesvertrag“ zu unterschreiben bedeutet, die Sache seinerseits abzuschließen. Auch wenn der Mensch noch nicht reif ist, aber bereits seinen Egoismus einschränken will.
Sehen wir jetzt, im Vorfeld des Kongresses, inwiefern jeder sich dem hingeben und nur an das Eine denken kann: wie Teil des allgemeinen Verlangens werden, wie sich darin „verlieren“? Nimmt ein Mensch an der Vorbereitung teil, indem er alle Möglichkeiten nutzt?
Denn anderenfalls belügt er sich selbst und geht nicht weiter. Und außerdem werden wir das bestimmt an ihm sehen. Das Licht wird alles zeigen, wie ein Röntgengerät.
So werden wir also jeden auf dieser Schlussgeraden prüfen: ist er bereit, in den Bund einzutreten? Jeder muss sich dessen bewusst sein und sich prüfen, ob er noch etwas für den gemeinsamen Erfolg tun kann.
Es ist die Zeit gekommen, um die verborgensten Seelenkräfte in den Gang zu setzen. Denn genau jetzt ist der entscheidende Moment gekommen: entweder ich komme rein – oder nicht. Verschieben können wir nicht mehr – wir hinken auch so hinterher.

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Die Lichtfunken an den Feind weitergeben

Eine Frage, die ich erhielt: Derjenige, der unzureichend vorbereitet ist und zum ersten Mal zum Kongress kommt, wird sagen: „Klar, das ist hier alles sehr schön. Die Menschen verbinden sich, und das ist nicht schlecht“, doch er wird nicht spüren, dass es in dieser Verbindung etwas Höheres gibt und dass sich diese Verbindung von den anderen unterscheidet.

Ist das in Ordnung, wenn er den Kongress mit einem solchen Gefühl verlässt?

Meine Antwort: Jeder hat im Leben sein eigenes Ziel. Hier kommen Menschen zusammen, die den Schöpfer erreichen wollen. Den Schöpfer kann man erreichen, wenn man den Nächsten wie sich selbst zu lieben anfängt.

Wir haben nichts dagegen, dass alle möglichen Menschen zu uns kommen. Sie sollen sehen, wer wir sind. Selbst wenn jemand etwas gegen die Kabbala oder speziell gegen uns hat, wird es ihm helfen, zu erkennen, warum genau er dagegen ist.

Und unser Kontakt mit jedem Menschen, der sich mit uns in irgendeiner Verbindung befindet, gibt eine kleine Menge Licht an ihn weiter, auf diese Weise bewegt sich die gesamte Welt in Richtung Korrektur. Genau deswegen hat auch das Zerbrechen stattgefunden, nur in einem dramatischeren Zustand.

Das Zerbrechen war notwendig, um die Lichtfunken an jene Kelim weiterzugeben, die es auf eine andere Weise nicht empfangen können. Und nach dem Zerbrechen können wir mit Hilfe von verschiedensten Formen der Verbindung, selbst wenn sie nicht gerade angenehm sind, das Licht an alle weitergeben.

Darum ist es gut, wenn unsere Feinde und Gegner mit uns in Verbindung stehen. Das ist auch eine Form der Verbindung, wenn nicht „Panim be Panim“ (von Angesicht zu Angesicht), dann „Panim be Achor“ (Gesicht an Rücken) oder sogar „Achor be Achor“ (Rücken an Rücken) – in jedem Fall ist das eine Form der Verbindung.

Deshalb versuchen die Menschen manchmal einen Streit anzufangen, um miteinander in Kontakt zu treten…

Aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam vom 22.10.2010

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Weg mit den Zweifeln!

Eine Frage, die ich erhielt: Wie müssen wir uns fühlen, wenn wir uns für eine Attacke vorbereiten?

Meine Antwort: Wir müssen fühlen, dass dies unsere letzte und entscheidende Schlacht ist. Wir gehen bis zum letzten Ende, ohne etwas für später zu hinterlassen.

Mit dem ganzen Herzen und mit der ganzen Seele ist der Mensch verpflichtet sich damit zu verbinden. Schade, wenn etwas in unserem Innern bleibt, für was wir keinen Gebrauch finden können. Denn wir haben eine Chance.

Baal HaSulam schreibt, dass wir in den Tagen des Messias leben, in der Zeit der letzen Generation. Wir müssen nur noch die Weisheit der Kabbala unter den Menschen verbreiten, denn die Generation selbst ist schon bereit. Die entscheidende Handlung hängt nur von uns ab.
Aus einem Unterricht über den Artikel von Rabash, 22.10.2010

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