Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Angriff auf den Abstieg

Eine Frage, die ich erhielt: Wie kann man die Begeisterung des Kongresses auf den darauffolgenden Abstieg übertragen?

Meine Antwort: Wenn wir uns während des Kongresses gut vorbereiten, wenn wir die Verbindung zwischen uns stärken, wird uns diese Verbindung helfen, die Aufstiege gleich an die Abstiege anzuschließen.

Wir haben in der Tat eine Möglichkeit, nicht abzusteigen. Dafür müssen wir uns während des Kongresses so vorbereiten, dass wir die Belastung des Herzens und der Verlangen später nicht als das Böse, sondern als ein Mittel, als eine Möglichkeit zum Aufstieg wahrnehmen.

Wir sind an einem besonderen Zustand angelangt – an einer großen Vereinigung von verschiedenen, fremden, weit voneinander entfernten Menschen.

Im Grunde genommen stellen wir das gesamte Babylon dar. Und zugleich können wir eine solche Verbindung erschaffen, die uns ein Beispiel an der Vereinigung nehmen lässt, welches uns während des Kongresses gegeben wird, und darin für ewig bleiben.

Wir müssen nur die gleiche Begeisterung, die gleiche Verbindung, die gleiche Wichtigkeit des Ziels aufrechterhalten, indem wir am gegebenen Beispiel, an der Kraft festhalten, die wir während der Vereinigung herangezogen haben. Dann werden wir problemlos die spirituellen Stufen hochsteigen können.

Die Einheit erfüllt uns mit Energie, mit der Erkenntnis der Wichtigkeit und der Größe des Ziels, und wir müssen es so arrangieren, dass die darauffolgenden Zustände gar nicht erst zu den Abstiegen in die Finsternis werden. Wir müssen sie im Voraus als erwünscht und notwendig betrachten, nach dem Prinzip: „Ich erwecke die Morgendämmerung, und nicht sie mich“.

Wir warten auf die Finsternis wie auf das Licht – denn sie bietet uns die Chance, aufzusteigen.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 26.10.2010

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