Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Ermöglichen Sie dem Schöpfer die Arbeit

Frage: Wenn der Schöpfer das Verlangen nur zwecks der Korrektur für die Erreichung der Ähnlichkeit mit Ihm geschaffen hat, was haben wir dann zu tun? Worin besteht unsere Wahl, unsere Handlung? Ist das unsere Arbeit oder die Arbeit des Schöpfers?

Meine Antwort: Unsere ganze Arbeit besteht eben darin, dem Schöpfer die Arbeit zu ermöglichen, weil wir selbst nichts tun können. Obwohl wir das fühlende, bewusste Material sind, d.h. wir haben das Herz und die Vernunft, gestattet das uns nichts, außer der Möglichkeit, sich dessen bewusst zu werden, was wir ändern wollen. Und wir können in Wahrheit nichts ändern.

Deshalb führen alle unsere Versuche, die Welt zu verändern, zu nichts. Man muss nicht versuchen, etwas zu ändern. Man muss sich nur darum bemühen, das Höhere Licht heranzuziehen, das alles ändern kann.

Wenn die erwünschten Veränderungen dem Höheren Licht entsprechen werden, dann wird es diese Veränderungen selbst ausführen, und wir werden das bekommen, was wir uns wünschen, denn anderenfalls werden uns die unerfüllten Verlangen bleiben.

Deshalb besteht unsere ganze Arbeit darin, zu erkennen, welche Veränderungen in uns wünschenswert sind, die das Licht dann korrigieren wird.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 03.03.2013

Ein Betrug der Zeit

Die Korrektur, die wir erlangen müssen, wird auf eine Menge von Handlungen kleiner Teile, der stufenweisen Veränderungen, aufgeteilt, die für uns die Empfindung der Zeit erschaffen. Die Zeit entsteht infolge dessen, dass wir heute arbeiten und damit rechnen, die Bezahlung morgen zu bekommen. Wenn der Mensch auf diese Weise die Realität empfindet, dann besteht eben darin sein Laster.

Für die Korrektur ist aber notwendig sich vorzustellen, dass man sich schon jetzt im vollkommenen, korrigierten Zustand  befindet, in welchem der vollständige Überfluss existiert. Es fehlt nur ein Gewand für das Licht – unsere Beziehung, die Absicht, die Eigenschaft des Gebens. Wenn du sie erlangst, dann offenbarst du sofort, dass die Verhüllung nur in Bezug auf dich selbst existierte, dass du dich immer schon im Licht der Unendlichkeit „gabadet“ hast, es nur nicht verstehen und fühlen konntest.

Dies geschah, weil du die Eigenschaft des Gebens nicht geschätzt hast, sie war für dich einfach nicht wertvoll. Deshalb fühltest du sie nicht oder hast sogar die entgegengesetzte Eigenschaft: anstelle des Altruismus, des Gebens empfunden – das Empfangen, die Selbstsucht.

Deshalb besteht unsere ganze Aufgabe darin, diese Arbeit in die Belohnung umzuwandeln. Wir müssen jedes Mal nach einer Möglichkeit suchen, die Anstrengungen zu machen, die uns zulassen werden, das zusätzliche Licht heranzuziehen, das zur Quelle zurückführt. Auf diese Weise kann man mehrere gebende Eigenschaften erlangen, wonach man für das offenbarte Böse dankbar sein kann, weil es die Kennziffer für die unkorrigierte Eigenschaft ist, welcher es an dem Geben noch mangelt.

Auszug aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam, 05.03.2013

Europäischer Kongress: Augen zumachen und tun

Frage: Wie können wir zum Europäischen Kongress kommen, um dort ein gemeinsames Feld aufzubauen?

Meine Antwort: Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, damit es gelingt.

Wir müssen uns über alle Meinungsverschiedenheiten, Trägheit, Entfremdung u. ä. erheben. Wir müssen einfach die Augen zumachen und uns darauf konzentrieren, den Kongress zu organisieren und daran teilzunehmen.

Uns bleiben weniger als drei Wochen. Lasst uns den Kongress zum Erfolg machen. Ihr werdet davon nur profitieren: sowohl im Materiellen als auch im Spirituellen – das verspreche ich euch.

Ich erwarte euch alle und hoffe euch zu sehen, so dass kein Mensch hinter dem Computerbildschirm sitzen bleibt, sondern alle an diesem Kongress teilnehmen.

Auszug aus dem virtuellen Unterricht, 03.03.2013