Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die Kabbalisten – über die Sprache der Kabbala, Teil13

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen.

Anmerkungen in Klammern sind von mir [M. Laitman].

Das Gesetz von Wurzel und Zweig

Der Berg, den wir in dieser Welt als Ölberg bezeichnen, weist auch eine spirituelle Verbindung mit seinem Namen aus. … Und deshalb, wenn der Kabbalist den Namen solchen Berges liest, dann wird er selbstverständlich alles verstehen, was darunter gemeint ist, im Unterschied zum gewöhnlichen Menschen, der diesen Namen ließt … Und (in der Vergangenheit) bemerkte irgendeiner einfacher Mensch zufällig, dass diese Erde für die Züchtung der Oliven gut ist, oder sah dort schon eine Menge der Olivenbäume wachsen (und nannte deshalb diesen Berg au diese Weise). Es ist so, weil sich die geistige Wurzel in jedem Detail aller Welten ausprägt, die daraus stammen).

Baal HaSulam. Sefer Or a-Bair, der Ölberg (Char a-Sejtim).

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Eine einfache Formel der Realität

Wir existieren in einer Realität, in der es keine Zeit gibt. Alle Änderungen von Zeit, Raum und Handlungen, alles, was mit uns geschieht, und unsere eigenen Veränderungen, gehen von unserer unbeständigen Wahrnehmung aus, und außen, außerhalb von uns, verändert sich nichts. Wenn es keine Veränderungen in unserem Verlangen und unserer Absicht gäbe, würden wir keine Veränderungen wahrnehmen.

In der Realität gibt es nichts, außer dem Verlangen und der Absicht sowie dem höheren Licht, das sich dem gegenüber in einem absoluten Ruhestand befindet. Während sich dieses Verlangen verändert, nimmt es sich in allen möglichen Formen und Arten wahr. Im Moment nehmen wir uns selbst wahr – auch das ist ein Verlangen, welches sich selbst auf diese Weise wahrnimmt.

Dieses Verlangen durchläuft schrittweise verschiedene Zustände nach einer kausalen Reihenfolge, vom Anfang ihrer Entwicklung bis zum Ende. Diese ganze Entwicklung wird nur bezüglich dieses Verlangens realisiert, und außerhalb des Verlangens gibt es keine Veränderungen.

Deshalb handelt die gesamte Wissenschaft der Kabbala davon, wie dieses Verlangen seine Realität wahrnimmt: wo es sich befindet und warum, in einer Beziehung mit wem. Das ist sein ganzes Leben.

Indem die Wissenschaft der Kabbala uns die ganzen Ereignisse, die das Verlangen erlebt, enthüllt, erklärt sie uns den ganzen Prozess, insbesondere den letzten Entwicklungsabschnitt des Verlangens.

Dieser letzte Abschnitt verläuft bewusst, wenn das Verlangen und seine Absicht sich entwickeln und einen Zustand erreichen, in dem sie anfangen, ihre eigene Realität wahrzunehmen. Es entsteht in ihnen eine gewisse Kraft, eine besondere Wahrnehmungseigenschaft, die es dem Verlangen erlaubt, sich über sich selbst zu erheben und sich von einem äußeren, objektiven Punkt zu beobachten.

Dann stellt das Verlangen fest, dass es wirklich existiert, sich verändert, sich auf etwas zubewegt, sich in Kontakt mit jemandem vorerst Unbekannten befindet und dass es in seiner Entwicklung ein Ziel gibt. Es beginnt, über einen zukünftigen Zustand nachzudenken, den es noch nicht erkennt.

All das geschieht, weil im letzten Entwicklungsabschnitt des Verlangens in ihm der sogenannte „Punkt im Herzen“ entsteht. Von da an fängt es bereits an, sich immer mehr mit diesem Punkt zu identifizieren und sich mit ihm zu verbinden, ihn mehr zu schätzen, sich außerhalb von sich selbst aufzuhalten.

Das heißt, das Verlangen beginnt, nicht darauf zu achten, was es in ihm gibt oder nicht, inwiefern es erfüllt oder leer ist, sondern die Erfüllung und ihr Fehlen als ein Mittel zu sehen, sich immer mehr mit dem Punkt über dem Verlangen, genannt Schirm und Absicht, der Schöpfer bzw. der Einzige, zu identifizieren. Auf diese Weise entwickelt sich das Verlangen.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 29.09.2010

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Das Ziel der Bildung ist, einen Menschen großzuziehen

Das Ziel der Bildung ist, zu erklären, dass die „Nächstenliebe“ das allgemeine Naturgesetz ist. Nur das formt aus einem Kind einen Menschen.

Das muss sich auf das Unterrichten aller Fächer auswirken – durch sie muss die Idee von der Einheit der Natur und der Lenkung (Es gibt niemanden außer Ihm) und dem vollkommenen Zusammenhang aller Schöpfungsteile (Liebe deinen Nächsten wie dich selbst) hindurchgehen.

Dann wird das gesamte Lernen auf einem einzigen Gesetz basieren, von einer Kraft gelenkt , in eine Richtung gehend – und genau das wird sich einprägen.

Denn wie über das Gesetz der „Nächstenliebe“ geschrieben steht, dass es das „Hauptgesetz der Tora“, d.h. das Allgemeine Schöpfungsgesetz ist, müssen wir, die Kinder, ausgehend von diesem Gesetz, unterrichten und ihnen zeigen, dass alles, was in der Welt geschieht, von dieser Bedingung bestimmt wird.

Dann werden die Kinder sich dieses einzige Gesetz einprägen; sie werden sowohl die höhere Lenkung als auch die richtige Verhaltensweise begreifen.

Wenn wir aufzeigen, dass die besten und die schrecklichsten Ereignisse in der Welt nur geschehen, um uns zu enthüllen, wo dieses Gesetz vervollständigt werden muss, dann fangen die Kinder an, sich anders, zielgerichteter, der Realität gegenüber, zu verhalten.

Derjenige, der sich und durch sich die Welt korrigieren will, nennt sich Mensch. So werden aus Tieren Menschen erzogen.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und die Liebe zu den Geschöpfen“ vom 27.09.2010

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Mann und Frau: wo ist der Schöpfer zwischen ihnen?

Eine Frage, die ich erhielt: Über welche Verbindung in der Familie wird gesagt: „Der Mann und die Frau, sowie der Schöpfer (Schchina) zwischen ihnen“.

Meine Antwort: Wir müssen uns darin bemühen, dass jede beliebige Verbindung durch die höhere Kraft verwirklicht wird und im Ehepartner den Partner zu sehen, welchen mir der Schöpfer gegeben hat.

So wie Adam nach dem Sündenfall fragte: „Aber Du hast mir doch selbst diese Frau gegeben!“ Deshalb ist der Schöpfer in der Beziehung zwischen Mann und Frau anwesend, und wir werden Ihn noch offenbaren.

Wenn Mann und Frau gegenseitig verbunden sind, dann ist dieses ein mächtiges Mittel für die Enthüllung des Schöpfers. Es ist der größte Erfolg, wenn dem Menschen ein solches Arbeitsfeld gegeben wird.

Um diese Arbeit zu realisieren, braucht man nicht viel Zeit, es genügen einige Minuten pro Tag, und der Rest der Zeit sollte der Arbeit in der Gruppe und dem Studium gewidmet werden.

Jede Verbindung geschieht auf dem entsprechenden Niveau, aber sie alle haben eine Gemeinsamkeit, sie existieren nur mit dem Ziel, den Schöpfer zu offenbaren.

Und unter den Freunden in der Gruppe möchte man auch den Schöpfer enthüllen. Darin liegt eben das Ziel der Vereinigung in der Gruppe oder in der Familie.

Es gibt verschiedene Stufen der Verbindung mit Schchina, und alle Menschen, die sich auf der anderen Seite der Schchina befinden: die Frau, die Gruppe, die Freunde, die ganze Welt sind in Wirklichkeit Teile meiner eigenen Seele.

Über die Frau ist auch geschrieben, dass der Schöpfer den Teil einer Menschenseele genommen hat und die „Hilfe gegen den Menschen“ geschaffen hat.

Die ganze Welt stellt sich nach dem Zerbrechen ebenfalls gegen mich, obwohl sie auch ein Teil meiner Seele ist.

Ich fühle jetzt die abgetrennten, zerbrochenen Einzelteile, die mit Hilfe der Schchina, der Anwesenheit des Schöpfers, für mich zu einem Ganzen vereinigt werden. Wenn ich das höhere Licht, den Schöpfer, die mittlere Linie heranziehe, dann wird Er alles zusammen verbinden.

Wenn man folglich genauer hinschaut, wo die tiefere und gründlichere Vereinigung erreicht werden kann: zwischen Mann und Frau oder den Freunden in der Gruppe oder überhaupt zwischen der ganzen Menschheit und dem Universum, dann wird die innerste Vereinigung zwischen Mann und Frau erreicht!

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „die Liebe zum Schöpfer und zu den Geschöpfen“, 28.09.2010

 



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Du alleine bist für die gesamte Schöpfung verantwortlich

Die erste Korrektur des Wunsches ist „das Geben um des Gebens willen“. Es bedeutet, dass ich die Nutzung des Wunsches verringere, weil es egoistisch ist, ich möchte nicht den Anderen keine Leiden hinzufügen, wie gesagt ist: „Was du nicht willst, dass man dir tut, dass füg‘ auch keinem Anderen zu“! Aber sogar in dieser Einschränkung der Nutzung des egoistischen Wunsches ist die Korrektur eingeschlossen, denn ich halte mich nicht einfach von den bösen Taten fern. Und wenn ich bspw. eine Möglichkeit hätte, zu stehlen, ohne dass es jemand sieht, was würde mich dann davon abhalten?

Ich soll meine Wünsche nicht verdrängen, als würde es sie einfach nicht geben. Die Korrektur geht nämlich noch weiter – ich muß tief in meinem Inneren empfinden, welchen Schaden ich dem Anderen hinzufüge, wie er darunter leidet!

Gerade die Empfindung dieses Leidens soll mir folglich verbitten, zu stehlen, wie es gesagt ist: „Was du nicht willst, dass man dir tut, dass füg‘ auch keinem Anderen zu“!

Folglich dringe ich in die Wünsche meines Nächsten ein. Einerseits werden meine Hände durch das Begreifen des Übels gebunden, damit ich nichts stehlen kann, andererseits werde ich befreit und mir wird ermöglicht, alles bis ins Unendliche stehlen zu können, was dem Anderen und sogar dem Schöpfer gehört! Es ist alles erlaubt, und man wird nicht dafür bestraft!

Somit beginne ich „die Leiden der Schchina“, die fremden Leiden zu empfinden, als ob ich gestohlen oder getötet hätte, oder ich selbst bestohlen oder getötet wurde. Ich fühle in mir den fremden Schmerz, als ob ich dafür verantwortlich wäre! Ich bin wie der Schöpfer in Bezug auf die Anderen, der den bösen Anfang erschuf, und auf diese Weise entsteht unsere Verbindung.

Ich werde wie Bina, wie die Mutter, die alle Wünsche ihrer Kinder fühlt. Sie empfindet sowohl das Böse, das sie ihnen hinzufügt, wenn sie sich um ihre Kinder nicht kümmert, als auch das Gute, das sie ihnen gibt, wenn sie für sie sorgt.

Und dann wird uns die zweite Etappe der Korrektur geöffnet: wie man dem Nächsten geben kann. Hier wird der Mensch zum Übertragungskanal zwischen der Welt und dem Schöpfer.

Er fühlt, dass nur er die Wünsche der anderen Menschen erfüllen kann, und das Verbrechen liegt folglich nicht mehr im Stehlen, sondern in der Unerfüllung ihrer Wünsche. Es heißt eben „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“.

Somit ist der Mensch verpflichtet, beide Stadien der Korrektur in seinem Inneren zu empfinden: „Tue dem anderen nichts, was dir verhasst ist“ und “ die Nächstenliebe“.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „die Liebe zum Schöpfer und den Geschöpfen“, 28.09.2010

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In der Finsternis wie im Licht

Der Schöpfer ist vor uns verborgen. Aber anstatt die Verhüllung abzureißen und Ihn zu enthüllen, bilde ich mir Seine Gestalt ein.

Der Schirm, welchen Er zwischen uns gestellt hat, bleibt bestehen, ich erzeuge in mir aber solche Veränderungen, die in meinem Inneren die Eigenschaften des Schöpfers, die Gestalt des Schöpfers erschaffen.

Nur auf diese Weise kann ich Ihn enthüllen, nur mithilfe der Bildung Seiner Gestalt, weil Er, Sein Wesen abstrakt ist.

Somit bilde ich in der Finsternis eigener Selbstsucht die glänzende Gestalt der Eigenschaften des Gebens und der Liebe, das Wesen des Lichtes. Der Schöpfer bleibt weiterhin hinter dem Schirm verborgen, wobei Sein Wesen unter dem Schirm erschaffen wird, als ob Er in Wirklichkeit vor mir stehen würde.

Ich stelle das Licht des Gebens (der Glaube, Chassadim) vor und halte mich darin auf, auch ohne den Schöpfer hinter dem Schirm zu enthüllen.

Ich bitte den Schöpfer sogar darum, den verbergenden Schirm nicht zu entfernen, um mir zu ermöglichen, im Schatten, in der Finsternis existieren zu können. Auf diese Weise kann ich ihre Wichtigkeit schätzen.

Dank dieser Finsternis bin ich in der Lage die Ähnlichkeit mit dem Schöpfer, das Licht zu erreichen, selbständig zu werden. Obwohl Er sich vor mir verbirgt, schuf Er den Ort, worin die Ähnlichkeit zwischen uns erreicht werden kann. Und im Maß dieser Ähnlichkeit wird der Schirm, der uns teilt, durchsichtig, und unsere Gestalten stimmen überein.

Die Finsternis hilft mir also. Würde das Licht mich ausfüllen, so wären beliebige Anstrengungen abgeschafft. Ich würde kein Bedürfnis haben, die selbständig induzierte Bewegung oder Handlung zu machen. Die Finsternis schafft die Notwendigkeit in der Entwicklung.

Wenn die Finsternis einfach zerstreut würde, dann würde ich zum gewöhnlichen, materiellen Leben zurückkehren. Deshalb bitte ich darum, dass die Finsternis bleibt.

Sie hilft meiner Selbstsucht sehr: nichts füllt sie aus oder beruhigt sie. Man befindet sich weiterhin in der Finsternis und wünscht sich das Licht. Man will also die Eigenschaften des Lichtes finden, aber es hängt mit der Enthüllung des Schöpfers, mit der Bildung Seiner Gestalt in meinem Inneren zusammen Folglich unterstütze ich den uns teilenden Schirm: obwohl der Schöpfer ihn allmählich abnimmt, verlange ich weiterhin die 100% Verhüllung.

Dadurch baue ich den Vorsprung, „das Dach der Laubhütte“ auf, ich möchte nicht das höhere Licht direkt empfinden. In der Ablehnung, in der Einschränkung, enthülle ich die Eigenschaft des Gebens und halte mich in der Finsternis wie im Licht auf. Für meine Selbstsucht ist es die Finsternis, und für die gebenden Absichten ist es das Licht.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel 8 aus dem Buch „Schamati“, 29.09.2010

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Die Freude ist das Merkmal des Gebens

Eine Frage, die ich erhielt: Warum ist der Mensch verpflichtet, während des Sukkot in Freude zu sein?

Meine Antwort: Die Freude ist ein Merkmal dafür, dass man sich in einem Zustand der Übereinstimmung mit dem Schöpfer befindet, in der Übereinstimmung der Eigenschaften mit Ihm.

Ich (die Seele) erlange die Eigenschaften des Gebens, das Licht Chassadim, das unter der Einwirkung von O“M „zu mir durch das Dach der Laubhütte durchdringt“, dank dem Schirm, den ich aus den „Abfällen von Dreschboden und Weinkelter“ gebaut habe.

Auf der Tenne werden Getreide (Licht Chassadim) gedrescht, es bleibt Spreu übrig; im Weinkelter wird Wein (Licht Chochma) gepresst, es bleibt Trester übrig.

Und gerade aus diesen Abfällen, die von meinem Egoismus nicht geschätzt werden, baue ich das Allerwichtigste für mich im Leben: den Schirm. Das heisst, ich erhebe die Wichtigkeit der Eigenschaft des Gebens über dem Empfangen gerade in diesen zwei Lichtern / Naturkräften – Chassadim und Chochma.

Ich ändere meine Absicht über mein Verlangen nach diesen zwei Lichtern/Erfüllungen, vom Empfangenden zum Nehmenden.

Ich schätze die Abfälle von Dreschboden und Weinkelter, erhebe mich über meinen Egoismus, über meinen bösen Trieb, indem ich bevorzuge, nicht in der Erfüllung meiner eigenen Wünsche, sondern in den Wünschen von anderen zu sein, um durch diese Handlungen später den Schöpfer zu enthüllen.

Ein Merkmal, dass ich mich momentan im Geben befinde, ist die Freude. Die Freude ist die Folge der völligen Übereinstimmung mit dem Schöpfer und dem Einverständnis mit allen seinen Handlungen.

Aus einem Unterricht über einen Artikel aus dem Buch „Schamati“, 21.09.2010

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Glaubt ihr an das wahre Leben?…

Mir wurde ein Witz zugeschickt:
Gespräch unter zwei ungeborenen Zwillingen, der eine ist gläubig, der andere nicht.
Ungläubiger Zwilling: Glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?
Gläubiger Zwilling: Ja, natürlich. Alle wissen, dass es ein Leben nach der Geburt gibt. Wir sind hier, damit wir stark genug werden und vorbereitet darauf sind, was uns danach erwartet.
Ungläubiger Zwilling: Blödsinn! Es kann kein Leben nach der Geburt geben! Wie soll das aussehen, dieses Leben nach der Geburt?
Gläubiger Zwilling: Das weiß ich auch nicht so genau. Aber es wird sicher viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir umherlaufen und mit unserem Mund essen können?
Ungläubiger Zwilling: So ein Unsinn! Umherlaufen und mit dem Mund essen, das geht doch gar nicht! Das ist lächerlich! Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Weißt du, ich will dir folgendes sagen: das Leben nach der Geburt kann es gar nicht geben, weil unser Leben – die Nabelschnur – jetzt schon viel zu kurz ist.
Gläubiger Zwilling: Es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders sein. Das kann man sich vorstellen.
Ungläubiger Zwilling: Aber es ist noch niemand je von dort zurückgekehrt! Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und überhaupt ist das Leben eine reine Qual im Dunkeln.
Gläubiger Zwilling: Nein, nein! Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt sein wird, sicher ist aber, dass wir dann unsere Mutter sehen werden, und sie wird dann für uns sorgen.
Ungläubiger Zwilling: Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?
Gläubiger Zwilling: Na hier, überall um uns herum! Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie können wir gar nicht sein!
Ungläubiger Zwilling: Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht.
Gläubiger Zwilling: Ich kann dir nicht zustimmen. Denn manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder sie spüren, wenn sie unsere Welt streichelt. Ich glaube fest daran, dass unser wahres Leben erst nach der Geburt beginnt. Und du?

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Die Laitman-Kabbala kommt nach Deutschland

 

Es gibt Dinge, von denen wir schon mehr gehört haben als uns lieb ist, und über die man als Laie dennoch kaum etwas weiß. Eine solche Sache ist zweifellos die Kabbala-Lehre: als Hollywood-Hype mit Stars und roten Bändchen bestens bekannt, aber hinsichtlich des Inhalts höchst nebulös und verdächtig.

Lesen Sie bitte die folgenden Artikeln, um mehr über die authentische Kabbala zu erfahren:

Mythen über die Kabbala, Teil 1

Schluss mit den alten Mythen über Kabbala!  

 

 

Kabbala Kurse: https://kabacademy.eu/de/alle-kurse/



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Detektor des Gebens

Eine Frage, die ich erhielt: Ziehen wir mehr umgebendes Licht O“M an, wenn wir in der Gruppe studieren, und wird es von allen gleich empfangen oder von jedem in dem Maße seiner Bestrebung?

Meine Antwort: In der Gruppe werden alle unsere Anstrengungen zusammengefügt. Wenn viele Menschen sich zu einer Gruppe zusammentun, erschaffen wir untereinander einen besonderen „Bereich“, wo sich alle im gegenseitigen Geben befinden.

Genau in diesem Bereich offenbaren sich Lichtfeld, Verbindung, Einwirkung, Eigenschaft, Gegenwart, Umgebende Licht. Es war auch früher bereits da, jedoch in einem verborgenen und passiven Zustand, nun bleibt es erst einmal verborgen, wirkt jedoch bereits aktiv auf unsere Bestrebungen, uns zu verbinden, ein.

Wir alle befinden uns von vornherein in einem Lichtfeld, nehmen es jedoch nicht wahr. Dort, wo wir eine Verbindung zwischen uns aufbauen und uns an das Licht angleichen können, rufen wir in dem Maße unserer Anstrengungen seine Einwirkung hervor.

Es korrigiert uns, und wenn die Eigenschaft des Gebens zwischen uns entsteht, offenbart es sich deutlich.

Geben

Die Gegenwart der Kraft des Gebens wird von allen gemeinsam enthüllt, indem sie nach dem gegenseitigen Geben streben. Doch jeder enthüllt diese Kraft des Gebens, das Licht, entsprechend seinen individuellen Eigenschaften und in dem Maße der Anstrengungen zur Vereinigung der Gruppe.

Aus diesem Grund ist Zusammenarbeit nötig. Der Mensch wird niemals alleine das umgebende Licht enthüllen können, denn die Anstrengung, zu geben, muss an jemandem enthüllt werden, es muss ein Ort für die Enthüllung des Lichts erschaffen werden.

Aus dem Unterricht nach dem Shamati-Artikel Nr. 8 vom 06.09.2010

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