Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Unser Zustand heute und morgen

Eine Frage die ich erhielt: Wie kann man die jetzige Etappe vor dem Novemberkongress charakterisieren?

Meine Antwort: Ich denke, dass wir uns im Zustand der Vorbereitung auf den Sprung befinden, man soll die Kräfte sammeln und sich gegenseitig unter Druck setzen, um gut vorbereitet zu sein.

Wenn wir uns erfolgreich vorbereiten, dann werden wir auf dem Kongress die innere Offenbarung empfinden. Für die Anfänger ist es wichtig, wenn auch nicht die reale, sondern wenigstens die gefühlsmäßige Offenbarung zu erreichen: sie werden das Wesen der Kabbala und die Notwendigkeit der Vereinigung verstehen, die Illusionen und die Verworrenheiten werden verschwinden, und alles wird sich zu einem Ganzen verbinden, so dass ein Gesamtbild entsteht, worin die einzig und allein geltende Kraft gezeigt wird, alle „Dekorationen“ bleiben nur in Form der Beziehungen zwischen uns.

Denn die Welt ist eine Illusion, eine Verhüllung, und wenn der Mensch mit dem Schöpfer nicht verbunden ist, dann nimmt er allerlei Gestalten war.

Aus dem Gespräch 24.07.2010

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Ist unsere Entwicklung einem Strahl oder den Tropfen ähnlich?

Eine Frage, die ich erhielt: Fühlen Sie, dass unsere Entwicklung mit der variablen Geschwindigkeit, sprunghaft erfolgt?

Meine Antwort: Das ist richtig, denn die Entwicklung erfolgt niemals linear und gleichmäßig, es gibt immer Sprünge.

Auf diese Weise wird sie in unserer Empfindung, aufgrund der Unvollkommenheit unserer inneren Arbeit wahrgenommen, und dauert bis zur endgültigen Korrektur.

Es wird weiterhin gute und schlechte Zeiten, den inneren Krieg und den Frieden geben, wir werden ständig die plötzlichen Veränderungen empfinden. Unsere Entwicklung ist also mit der Zeitspanne verbunden.

Das Gleiche gilt für den Aufbau des Parzufs, der aus fünf Stufen Awijut (die Tiefe des Wunsches) besteht.

Auf jeder Stufe gibt es den Schirm und das Licht, welche diskret, stufenartig, nicht linear gebildet sind. Das Licht kommt in Portionen, tropfenartig, und strömt ungleichmäßig.

Deshalb gibt es eben positive und die negative Zeitspannen. Man muß lernen, sie je nach Erscheinen zu verwenden. Folglich begreifen wir alles aus der eigenen Erfahrung.

Aus dem Gespräch 24.07.2010

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Die Formel für das grenzenlose Glück

Der Mensch muss danach streben, sich dadurch zu erfüllen, dass er die anderen erfüllt, und nicht dadurch, dass sie ihn erfüllen.

Ich erfülle dich, spüre dein Verlangen und die Erfüllung in dessen Innerem – und empfange dadurch Genuss.

Meine Erfüllung ist die Empfindung deiner Erfüllung, darum will ich dich möglichst viel erfüllen (wie eine Mutter sich dadurch erfüllt fühlt, dass sie ihr Kind gefüttert hat).


Ich will mich nicht direkt erfüllen, sondern nur, indem ich den Nächsten erfülle. Und hier geht es nicht darum, wie viel Nahrung mein tierischer Körper dabei aufgenommen hat, – hier geht es um die Erfüllung der Seele.

Die Seele erfüllt sich dadurch, dass ich spüre, wie ich die anderen, den Schöpfer erfülle. Dann bin ich Ihm ähnlich, denn Er genießt dadurch, dass Er uns Genuss schenkt. Und wenn wir den Genuss von Ihm nicht annehmen können, dann leidet Er mit den Leiden der Shechina.

Der Schöpfer genießt durch unsere Erfüllung, wir können Ihm nur die Möglichkeit geben, uns zu erfüllen. Auch ich muss einen solchen Zustand erreichen, damit es zum Einzigen wird, was ich mir wünsche.

Doch das scheint ein Paradoxon zu sein – wie kann man sich „durch das Geben erfüllen“? Deshalb brauchen wir auch die Liebe, die uns alle verbindet.

Wenn zwischen uns keine Liebe besteht, ist es unmöglich, durch das Geben erfüllt zu werden. Ich muss das Verlangen eines Anderen für wichtiger als mein eigenes halten!

Es ist wie bei einer Mutter, für die wichtiger ist, was ihr Kind fühlt, als ihre eigenen Empfindungen. Wenn es Schmerzen hat, dann fühlt sie es in ihrem Inneren. Das ist eine natürliche Liebe.

Eine solche Liebe müssen wir mit Hilfe des Lichts erreichen – soll das Licht uns korrigieren. Infolgedessen erlangen wir die gleichen Verlangen wie der Schöpfer und erreichen die spirituelle Welt.

Stell dir vor, du hast Milliarden von Kindern und du verfügst über etwas, womit du sie erfüllen kannst, denn dir eröffnet sich ein Kanal des grenzenlosen Lichts.

Was für einen Genuss wirst du empfangen, wenn du all ihre Verlangen wie deine eigenen sowie ihre Erfüllung spüren wirst! Dadurch wirst du dich selbst erfüllen, und jedes Mal „620fach“ stärker, denn du hast diese Liebe über dem Hass aufgebaut.

Darum, wenn du sie jetzt erfüllst, spürst du nicht dieses eine Gramm Genuss, das sie empfangen, sondern 620 Gramm. Ich schließe diese Teile der Seele an mich an und spüre sie wie mich selbst.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und die Liebe zu den Geschöpfen“ vom 27.09.2010

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Der Schalter zwischen zwei Welten

Eine Frage, die ich erhielt: Das Lesen des Buches Sohar mit der richtigen Absicht bedeutet „Lebenselixier“. Und was bedeutet „tödliches Gift“ beim Lesen des Sohar?

Meine Antwort: Der Sohar kann entweder zu einem „Lebenselixier“ oder zu einem „tödlichen Gift“ werden. Wenn du vom Licht der Tora Gebrauch machst, kann es entweder Nutzen oder Schaden bringen.

Alles, was dir eine zusätzliche Kraft zu unserer Natur gibt, kannst du zum Nutzen oder zum Schaden gebrauchen, d.h., sie zu einem „Lebenselixier“ oder zu einem „tödlichen Gift“ werden lassen.

Deshalb kehren wir immer wieder zu den Absichten zurück – das Wichtigste ist nicht die Handlung, sondern die Absicht. Wir sind uns dessen nicht bewusst, wie sehr die Welt, in der wir leben, die Welt der Absichten ist.

Manchmal kommt mir etwas widerlich vor, doch wenn ich von der guten Absicht höre, ändert sich meine Einstellung gegenüber der Handlung sofort. Was hat sich verändert? – Meine Wahrnehmung der Absicht, mit der die Handlung vollzogen wird.

Deshalb besteht der ganze Unterschied nur in der Absicht – was genau ich mit der Handlung beabsichtige. Darin besteht auch der Unterschied im Gebrauch des Lichts – entweder als „Lebenselixier“ oder als „tödliches Gift“. Der Unterschied liegt zwischen zwei Welten.

Das gesamte Vorankommen vollzieht sich nur in der Absicht, inwiefern wir in der Lage sind, zu trennen, zu unterscheiden, empfindsam gegenüber der kleinsten Veränderung der Absicht zu sein – jedoch nur der eigenen Absicht und nicht jener der Umgebung.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 27.09.2010

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Die Wahl als Mensch geboren zu werden

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst„ – dieser Satz bestimmt das ganze Prinzip der Verbindung zwischen dem Willen und dem Licht, die Korrektur der gemeinsamen Seele.
Damit die Schöpfung dem Schöpfer gleich werden kann, muss Er die Schöpfung erstmal zerbrechen und zum Zustand des Hasses bringen, zu einem dem Schöpfer entgegengesetzten Zustand. Diesen entgegengesetzen Zustand kann man nur erreichen, wenn die Schöpfung Ihm gleich erschaffen wird, um dann diesen Zustand umzukehren, damit aus einer vollkommenen Form eine unvollkommene entsteht.
Dadurch bekommt die Schöpfung die Möglichkeit selbstständig aus ihrem unvollkommenen Zustand, die Gleichheit mit dem Schöpfer zu erreichen, indem sie (die Schöpfung) Seine und ihre eigenen Eigenschaften, die Frage was es heisst vollkommen zu sein und wie man diese Vollkommenheit erreicht, klären kann.
Die Schöpfung ist auf der Suche nach der Lösung – so erreicht sie den Zustand des Schöpfers. Während des Prozesses erlangt sie die Freiheit der Wahl, indem sie die Ähnlichkeit als den einzig vollkommenen Zustand wählt.
Es ist unmöglich zu verstehen wie man von seiner Natur befreit werden kann, aber unter dem Einfluss des Lichtes, das unserer Natur entgegengesetzt ist, entsteht in unserem Willen eine neutrale Region, die es sogar im Schöpfer selbst nicht gibt!
Und genau das, was sich darin entwickeln wird, wird sich Schöpfung nennen. Wir selber bauen die Schöpfung, den Menschen – „Adam“, was dem Schöpfer „gleich“ bedeutet.

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Über die Liebe und den Hass

Eine Frage, die ich erhielt: Was bedeutet, „seinen Nächsten wie sich selbst zu lieben“?  Was muss man dafür tatsächlich tun?

Meine Antwort: Die Liebe zum Nächsten wie zu sich selbst bedeutet, dass unsere gesamte Welt (die unbelebte, pflanzliche, tierische Natur, die Menschheit), die gesamte Schöpfung, sich in mich wie ein integraler Teil, „wie ein Mensch mit einem Herzen“, einfügen muss!

Ich schließe alles in mich ein und spüre es wie mein eigenes Ich – sonst gibt es mich nicht! Über dem uns trennenden Egoismus müssen wir die Kraft von oben, das Verlangen, die Fähigkeit erlangen, jeden wie sich selbst und sogar noch mehr zu spüren, d.h. zu spüren, dass das alles Ich bin.

Doch dieses Ich ist kein egoistisches Gefühl, weil der Hass zwischen uns bleibt und sogar wächst! Und genau über diesem Hass werde ich mich mit den anderen verbinden – nur dann werden sie für mich „die Nächsten“ heißen.

„Der Nächste“ ist derjenige, den ich hasse und dabei liebe „wie mich selbst“… „Alle Verbrechen werden von der Liebe bedeckt“ – der frühere Hass bleibt, doch über ihm kommt die Liebe hinzu.

In unserer Welt wird alles nur von einem egoistischen Verlangen bewegt – entweder im Empfangen oder im Geben. In der spirituellen Welt befinden wir uns zwischen zwei entgegengesetzten Kräften – dem Empfangen und dem Geben.

Der Egoismus wächst, und parallel dazu entsteht die Eigenschaft des Gebens – diese zwei Eigenschaften erlauben mir, zur Erkenntnis zu gelangen, dass ich vor dem Berg des Hasses (Sinai, von „Sina“ – Hass) stehe.

Doch davor muss ich „Ägypten“ durchlaufen – unter der Knechtschaft des Egoismus, des Pharaos, Hass gegen ihn fassen und vor ihm fliehen, auf der Suche nach der Kraft zu dessen Korrektur.

Am Berg des Hasses gegenüber dem Nächsten muss ich darauf antworten, ob ich wirklich bereit bin, mich mit den anderen durch die Liebe über meinem Hass zu verbinden, wie ein Mensch mit einem Herzen zu werden.

Wenn ich alle Schläge und Plagen des Egoismus/des Pharaos durchlaufen und gespürt habe, dass ich bereits genug gelitten habe, stimme ich zu! Denn ich hasse sehr meinen Egoismus – mehr als ich den Nächsten hasse.

Ich stimme zu, weil ich glaube, dass es mir die Möglichkeit gibt, den Schöpfer zu enthüllen. Letztendlich begreife ich, dass die Liebe und das Geben an den Nächsten selbst meine Erfüllung ist.

Ich verlange nichts mehr außer diesem – diese Handlung an sich erfüllt mich. Und dadurch werde ich dem Schöpfer ähnlich.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und die Liebe zu den Geschöpfen“ vom 03.10.2010

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Kabbalisten über die Sprache der Kabbala, Teil 11

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen.

Anmerkungen in Klammern sind von mir.

Das Gesetz von Wurzel und Zweig

Jede niedere Welt ist ein Abdruck der verhältnismäßig höheren Welt. Und alle Formen, die in der höheren Welt existieren, werden sowohl qualitativ als auch quantitativ in der unteren Welt abgedruckt.

Also gibt es in der unteren Welt kein einziges Detail der Wirklichkeit oder deren Erscheinung, für welches es nicht ein Muster in der höheren Welt gäbe und welche sich nicht wie zwei Wassertropfen vollkommen gleichen würden.

Das heißt „Wurzel und Zweig“ und bedeutet, dass die in der unteren Welt befindliche Ausprägung als „Zweig“ des in der oberen Welt befindlichen Musters bezeichnet wird, das gleichsam die Wurzel der unteren Ausprägung ist, weil diese Ausprägung der höheren Welt entspringt und in der unteren abgedruckt wird.

Das meinten die Weisen, wenn sie schrieben, dass „es keinen einzigen Grashalm unten gibt, welcher kein Schicksal und keinen Aufseher oben hätte, der ihn schlagen und dabei sagen würde: Wachse!“

Das heißt, dass die Wurzel, die „Schicksal“ genannt wird, ihn dazu zwingt, qualitativ sowie quantitativ zu wachsen, indem der Grashalm sich die Eigenschaften aneignet, die für den Abdruck des Stempels charakteristisch sind. Das ist das Gesetz von Wurzel und Zweig, welches in jeder Welt gültig ist, in allen Erscheinungsformen der Realität in Bezug auf die jeweils höhere Welt.

Baal HaSulam „Das Wesen der Wissenschaft der Kabbala“

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Entwicklungsgesetze der Gruppe

Eine Frage, die ich erhielt: In der Natur gibt es allgemeine Entwicklungsgesetze: Geburt, Reifen, maximale Effektivität und Erlöschen. Entwickelt sich die Gruppe nach den gleichen Gesetzen?

Meine Antwort: Zweifellos durchlaufen wir diese Zustände sowohl in der persönlichen als auch in der Gruppenentwicklung. Und doch entwickelt sich die Gruppe etwas anders.

Einerseits dehnt sie sich ständig aus, andererseits, wenn sie in die spirituelle Phase eintritt, fängt sie an, sich mit dem Schöpfer zu verbinden.

Dann stirbt ihr materieller Teil, sprich die Absichten zu empfangen, und mit den Absichten zu geben tritt sie in den Schöpfer ein und existiert dort in ihrer Wurzel ewig.

Natürlich verschwindet der Begriff „Gruppe“ letztendlich, weil an seine Stelle der Begriff „Adam“, die Gesamtseele, tritt.

Die Gruppe (Kvuza) ist doch etwas Begrenztes, sie stellt eine Versammlung (Kibbuz), ein Bündnis von Seelen dar, die unter Druck vereint wurden.

Wenn die Gruppe eine Verschmelzung mit dem Schöpfer eingeht, existieren die Seelen ineinander, ohne zu verschwinden, die Einheit zwischen ihnen verschwindet ebenfalls nicht, und zugleich wird alles zu einem Ganzen.

Aus dem Gespräch vom 24.07.2010

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Alle Welten vereinen

Eine Frage, die ich erhielt: Zählt die Ehefrau zu jenen „Nächsten“, die man „wie sich selbst lieben“ muss?

Meine Antwort: Unser Leben in dieser Welt ist so organisiert, dass man auch innerhalb der Familie um des spirituellen Ziels willen verbunden sein muss. Das ist eine Folge der höchsten und lichtvollsten spirituellen Wurzel und betrifft jeden Menschen.

Infolge des Zerbrechens haben sich unsere Seelen voneinander entfernt und sind einander entgegengesetzt geworden. Das bezieht sich nicht nur auf die Kombination „Mensch – Schöpfer“, „Gruppe – Schöpfer“, sondern auch „Mann – Frau“.

Wir sind an der Phase des Familienzerfalls angelangt, und die Eheleute werden gezwungen sein, das Prinzip „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ umzusetzen.

Und genauso wie es in den Beziehungen zwischen fremden Menschen funktioniert, funktioniert es auch zwischen den Ehepartnern. Und wenn ein Mann und eine Frau einer solchen Verbindung würdig werden, wird zwischen ihnen die Shechina, der Schöpfer, herrschen.

Das bedeutet, dass sie in allen ihren Handlungen, von den materiellsten bis hin zu den spirituellsten, bestrebt sein werden, in einer Absicht zu bleiben – allein durch das gegenseitige Geben, den Schöpfer, verbunden zu sein.

Das kann von jedem enthüllt werden, und genau dafür hat der Schöpfer den ersten Menschen in zwei Teile geteilt: Adam und Eva. Diese Möglichkeit ist bereits in jedem Ehepaar auf der Welt enthalten.

Ich bin überzeugt, dass auf diesem Gebiet die Korrektur vollzogen werden muss. Denn solange wir nicht alle Korrekturen bis zu ihrem Abschluss auf der niedrigsten Stufe, der Stufe dieser Welt, gebracht haben, werden sie auch oben nicht existieren können.

Es reicht nicht, wenn wir in uns drinnen spüren, dass wir miteinander verbunden sind – wir sind verpflichtet, uns in allen unseren materiellen Angelegenheiten in dieser Welt auf ideale Art und Weise wie in der Welt der Unendlichkeit zu verbinden.

Dann werden sich diese zwei Pole – unsere Welt und die Welt der Unendlichkeit – miteinander verbinden, und alles wird zum vollkommenen Zustand zurückkehren. Wir müssen diese zwei Welten – die höchste und die niedrigste – miteinander verbinden.

Darum muss alles sowohl im Familienleben als auch in der Beziehung zu Kindern und Erwachsenen entsprechend den spirituellen Gesetzen stattfinden.

Und natürlich, wenn ein Mann und eine Frau Kabbala studieren und zu einer solchen Beziehung und zu solchen Absichten in Bezug aufeinander gelangen können, eröffnet das Möglichkeiten für eine einzigartige Arbeit, die mit keinem anderen möglich ist.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und die Liebe zu den Geschöpfen“ vom 29.09.2010

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Kabbalisten über die Sprache der Kabbala, Teil 12

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen.
Anmerkungen in Klammern sind von mir.

Das Gesetz von Wurzel und Zweig

Denn es gibt nichts in der niederen Welt, das nicht seinen Anfang in der jeweils höheren Welt nehmen und nicht daraus resultieren würde, ähnlich wie ein Abdruck die Form des Stempels wiederholt.

Die Wurzel, die sich in der höheren Welt befindet, zwingt den entsprechenden Zweig in der niederen Welt dazu, ihre Form und ihre Eigenschaften anzunehmen.

So schrieben die Weisen: „Das Schicksal aus der höheren Welt, welches für den Grashalm in der niederen Welt bestimmt ist, schlägt diesen Grashalm und zwingt ihn dabei, entsprechend seiner Bestimmung zu wachsen“. Und dementsprechend spiegelt jeder Zweig in dieser Welt genau das Muster wieder, welches sich in der höheren Welt befindet.

Baal HaSulam „Das Wesen der Wissenschaft der Kabbala“

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