Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Wir brauchen das Dritte Element – den Schöpfer

In der Welt der Unendlichkeit ist das Verlangen (Kli) vollkommen und vereint sich mit dem vollkommenen Licht als ein Ganzes. Gemeinsam steigen sie an den niedersten Platz im Universum herab – in diese Welt, wo das Verlangen als menschlicher Körper wahrgenommen wird und das Licht zu einem Funken zusammenschrumpft, der diese Körper belebt.

Sowie diese beiden Elemente herabsteigen, verlieren sie ihre Einheit und beginnen, sich gegensätzlich zueinander zu verhalten. All dies findet innerhalb eines Menschen statt und er muss diese beiden Elemente wieder nach oben erheben, damit sie sich genauso wieder wie vor ihrem Abstieg zusammenfügen. Zu diesem Zweck erhält ein Mensch beständig ein größeres Verlangen nach Genuss und dagegen ein größeres Licht. Seine Aufgabe ist es, diese beiden zu kombinieren und sie einander anzugleichen.

Damit ein Mensch dieses tun kann, muss er sich weigern, seinen Willen zu empfangen einzusetzen. Mithilfe des Lichtes kann er seinen Willen zu empfangen in den Willen zu geben umwandeln, dann wird das Verlangen des Menschen dem Licht gleich und verschmelzen miteinander.

Doch dann wird sofort wieder ein noch größeres Verlangen im Menschen enthüllt – ein Ego von einem vorher unvorstellbaren Ausmaß! Und wiederum muss er das Verändernde Licht durch die Gruppe an sich heranziehen, damit sein Verlangen mit dem Licht verbunden wird und er zur Gleichheit damit findet. Immer wieder muss er dieses auf allen 125 spirituellen Stufen tun.

Jedes Mal, wenn er einen Teil seines Egoismus überwindet, kommt es ihm vor, als ob er bereits alles hinter sich gebracht hat. Doch seine gesamte Vergangenheit bleibt fest und loyal dem Geben gegenüber, alle seine vorhergehenden Korrekturen fallen zusammen, wenn er auch nur ein zusätzliches Gramm Verlangen enthüllt. Es wirft ihn wieder in die Dunkelheit hinab, lässt ihn verständnislos, voller Hass und unfähig, irgendetwas tun zu können. Und all das nur, weil gerade ein kleines bisschen mehr Verlangen aufgekommen ist. Er muss sich dann um die Kräfte und Mittel der Korrektur kümmern. Und dafür benötigt er das Dritte Element – den Schöpfer.

All dies wurde mit Absicht so geplant, damit wir während unseres Aufstieges von unten nach oben mit dem immer größer werdenden Gefühl von Dunkelheit in unserem wachsenden Verlangen den Wunsch verspüren, uns zu korrigieren und spüren, dass wir sowohl einander, als auch den Schöpfer brauchen.

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Wenn Du frei sein möchtest, dann erhebe Dich auf die Stufe des Schöpfers

Eine Frage, die ich erhielt: Warum erweckt der Schöpfer nicht alle Seelen gleichzeitig und gibt jedem die gleiche Freiheit der Wahl?

Meine Antwort: Jede Seele erhält ihrer Wurzel entsprechend die Freiheit der Wahl. Wenn jeder Mensch sich selbst korrigiert, wird er sehen, dass es keinen Grund zur Klage gibt und dass im allgemeinen korrigierten System der Seelen jeder gleichwertig ist.

In seiner individuellen Korrektur unterscheiden die Einzelnen sich jedoch. Manche Seelen sind höher, manche niedriger. Diese Unterschiede verblassen, wenn sich am Ende der Korrektur alle in Liebe und gegenseitigem Geben verbinden.
Während des Entwicklungsprozesses gibt es zwischenzeitlich Unterschiede zwischen uns. Diese sind notwendig, da es sonst keine Bewegung gäbe.

Die Schöpfung schreitet voran, weil die Menschen im Inneren ein höheres System erbauen. Wir bauen unsere Ähnlichkeit zum Schöpfer auf und dies kann nur so lange geschehen, wie es einen Unterschied zwischen den inneren Teilen, den Seelen gibt.

Der Schöpfer hat mit Hilfe von 613 Lichtern 613 Verlangen geschaffen. Dies bedeutet, dass die Schöpfung von Anfang an eine Vielfalt verschiedener Eigenschaften beinhaltet. Sonst wäre es uns innerhalb unserer Egoistischen Struktur unmöglich zu den Eigenschaften des Gebens und der Liebe und dem Gefühl zu gelangen, dass die Eigenschaft des Schöpfers wichtig ist.

Am Ende der Korrektur werden wir alle einzelnen Seelen oder Eigenschaften verbinden und dann ein einziges, vollkommenes System entdecken – den Schöpfer (HaVaYaH). Der Grund jedoch, warum wir dieses Eine System erreichen können, liegt in den zahlreichen Klärungen, die zum ihm hinführen. Innerhalb dieses Einen gibt es keine Unterschiede mehr unter den Teilen von Malchut. Die Unterschiede waren nur dazu da, um Ihn zu verstehen und wie Er zu werden.

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Mach aus deinem Leben einen Dialog mit dem Schöpfer

Alle Gedanken und Sehnsüchte eines Menschen kommen vom Schöpfer zu ihm. Wenn der Mensch sich dem Schöpfer annähern möchte, bedeutet das, dass auch der Schöpfer dies will und dieses Verlangen in das Herz und den Verstand des Menschen einflößt.

Wenn jedoch der Mensch kein Verlangen nach dem Schöpfer hat, bedeutet dies, dass auch der Schöpfer dies nicht möchte und ihm deshalb Verlangen und Gedanken gegen Ihn schickt. Aber dennoch, der Mensch erhält mit allem, was er von Oben bekommt, eine Chance (einen Punkt), um sich dadurch selbst aus der Ferne zu betrachten. Diese Art von Untersuchung ist nur während der Zeit möglich, in der man zur spirituellen Entwicklung strebt.

Wenn der Mensch dies tut, wird sein Leben zu einem Dialog mit dem Schöpfer. Der Mensch dankt dem Schöpfer für all die guten und die schlechten Dinge, die zu ihm kommen, und das Einzige, was er verlangt, ist voranzuschreiten. Dadurch empfängt er neue Gedanken, neue Empfindungen und eine neue Realität.

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Spiritualität, Freiheit und Geben sind das Gleiche

Eine Frage, die ich erhielt: Heutztage braucht keiner mehr mit dem Bus oder im Regen zum Kabbala Unterricht kommen. Man macht einfach das Fernsehen an. Doch wird jedem von denen, die unsere Übertragungen anschauen, Entscheidungsfreiheit gewährt?

Meine Antwort: Die Entscheidungsfreiheit hängt nicht davon ab, wie jemand am Unterricht teilnimmt, sondern von seinem Punkt im Herzen. Wenn der Punkt im Herzen bereit ist, besitzt man Entscheidungsfreiheit: Die Freiheit, sich mit einer Umgebung in Verbindung zu setzen, die ihm helfen wird, das Umgebende Licht anzuziehen – das Licht, welches verändert. Wenn ein Mensch das Bedürfnis nach solch einer Verbindung mit der Umgebung spürt, dann wird dies Entscheidungsfreiheit genannt.

Dies mag erst geschehen, nachdem ein Mensch bereits einige Jahre Kabbala studiert. Allmählich stellt er fest, dass er mit seinem Verstand keine Spiritulität erreichen wird. Auch wenn er die Terminologie, Handlungen und Struktur der Welten kennt, wird sich ihm die Höhere Welt nicht enthüllen. Doch wird es einige Zeit dauern, bis ein Mensch sich dessen bewusst wird.

Ich habe viele Menschen gesehen, die jahrelang damit verbracht haben, die Wissenschaft der Kabbala mit ihrem Verstand zu studieren und dabei mehr zu lernen. Sie hatten viel Freude daran und bis heute haben sie noch kein Bedürfnis nach wirklichem sinnlichem Erlangen.

Und ich habe andere erlebt, die solch ein Bedürfnis hatten, doch hatten sie immer noch nicht begriffen, dass man unter Spiritualität das Erlangen der Eigenschaft des Gebens versteht, dass Erlangen und Geben das Gleiche sind. Manche Menschen brauchen Jahre dazu zu verstehen, dass es eben die Verbindung zu den inneren Verlangen der Freunde in der Gruppe ist (in die der Schöpfer ihn geführt hat), welche das Mittel darstellt, mit dem man die Eigenschaft des Gebens enthüllt.

Dennoch ist ihre verbrachte Zeit keine Zeitverschwendung. Ein Mensch macht immer eine konstante Veränderung durch unter dem Einfluss des Lichtes und irgendwann erreicht er dann auch das Bewusstsein, dass er nur die Eigenschaft des Gebens erlangen muss.

Die Entscheidungsfreiheit fängt an dem Punkt an, wo der Mensch zu verstehen beginnt, dass eine Verbindung mit allen restlichen Seelen oder mit ihrem Punkt im Herzen notwendig ist, um die Eigenschaft des Gebens zu erlangen. Denn dies ist immerhin genau das, was Spiritualität ist.

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Die Enthüllung des Schöpfers ist der Ruf der Zeit

Die Welt hat einen Zustand erreicht, worin die Menschen sich nicht länger wohl fühlen, es sei denn, sie kommen dem Schöpfer näher, indem sie die Methode der Kabbala verwirklichen. Der Schöpfer muss enthüllt werden – das ist der Ruf dieser Zeit.

Wenn wir Ihm näher kommen, werden wir uns besser fühlen. Das wurde von der Kraft der Natur oder dem globalen Gesetz so bestimmt, dem wir uns selbst angleichen müssen, da wir alle in einem einzigen System existieren. Und es spielt keine Rolle, ob wir das Natur, Schöpfer, globales System oder die eine Seele nennen.

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Die besten Momente aus dem täglichen Kabbala Unterricht –



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Die Wissenschaft der Kabbala wird mit dem Verlangen studiert, nicht mit dem Verstand

Eine Frage, die ich erhielt: Muss in der heutigen Zeit ein Mensch spirituelle Erkenntnis besitzen, um die Wissenschaft der Kabbala zu verbreiten?

Meine Antwort: Das hängt davon ab, was Sie unter Verbreitung verstehen. Wenn wir verbreiten, was Baal HaSulam geschrieben hat, über ihn sprechen, seine Artikel lesen, sie studieren und darüber sprechen, wie wir seine Texte verstehen, dann sind dies selbstverständlich alles Dinge, die wir verbreiten können.

Was bedeutet Verbreitung? Es bedeutet Menschen die Gelegenheit zu geben an unserem Studium teilzuhaben, und noch wichtiger: mit den Quelltexten in Berührung zu kommen. Alles muss auf den Quelltexten fundiert sein. Die Wissenschaft der Kabbala zu studieren, bedeutet mit diesen Texten verbunden zu sein, sie ständig durchzugehen und zu prüfen, wie man alles, was dort geschrieben steht zu einer integralen Methode der Korrektur verbinden kann.

Schritt für Schritt beginnt man dieses gesamte Material mit dem eigenen Verstand und den eigenen Gefühlen zu verbinden und aufzunehmen. Wenn man studiert, sollte man den Wunsch hegen, sich innerhalb des Materials zu bewegen, so dass die eigenen Wünsche und Gedanken die Form des Materials annehmen. Es ist so, als ob man eine Flüssigkeit sein wollte, die die Konturen und die Form dieses Materials ausfüllen möchte. Man möchte sich selbst in diese Modelle hineinsetzen, um vom eigenen egoistischen „Ich“, der eigenen Art und Weise zu denken und der Art, wie man derzeit Verstand und Gefühle verbindet, Abstand zu gewinnen. Stattdessen möchte man höhere Eigenschaften in Verstand und Gefühlen erhalten und beginnen diesen entsprechend zu denken.

Man sollte bereit sein, alles, was man jetzt besitzt zugunsten des Erwerbs dieser neuen Eigenschaften auszuradieren. Das eigene Verlangen wird weiter bestehen, jedoch ohne Form, damit es dann die Form des Gebens annehmen kann. Dann wird man bereit sein, in der Spiritualität geboren zu werden.
Das bedeutet es Kabbala zu studieren. Das Studium geschieht nicht mit dem Verstand, sondern mit den Verlangen, aus denen man neue Eigenschaften formt. Die Menschen studieren die Kabbala nicht mit dem Verstand, sondern mit dem Herzen.

Wir lernen, wie wir uns selbst ändern und wie wir unsere Eigenschaften denen des Schöpfers gleichmachen können. Wir verbreiten den Unterricht, damit jeder Mensch, der dies wünscht gemeinsam mit uns am Unterricht teilnehmen kann. Und je mehr wir voranschreiten, desto mehr müssen wir überprüfen: wie eng sind wir mit den Quelltexten verbunden? Wie sehr entsprechen unsere Gedanken ihrem Inhalt? Sind wir dabei die Widersprüche zwischen diesen beiden Instanzen zu verringern? Fühlen und verstehen wir die Texte immer besser? Der wichtigste Test ist jedoch, ob die Wichtigkeit des Gebens in uns stetig wächst.

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Die Spirituelle Welt ist nur einen Schritt entfernt

Wenn wir an den Punkt unserer spirituellen Entwicklung kommen, ist unser Problem, dass wir für lange Zeit still stehen können, bevor wir den nächsten Schritt nach vorne tun. Es mag den Anschein haben, als würden wir durch viele Stadien hindurchgehen, in Wirklichkeit jedoch schreiten wir über den gleichen Ort, von rechts nach links wechselnd, sich nach vorne und hinten neigend, unfähig einen Schritt nach vorne zu tun, um die Spiritualität die dominierende Kraft in uns werden zu lassen.

Wir sind noch nicht in der Lage alle unsere Kraft darauf zu fokussieren, uns selbst (unseren Egoismus) um der Eigenschaft des Gebens willen zu annullieren, die wir im nächsten Grad erlangen müssen. Schließlich bringt uns jeder unternommene Schritt der Eigenschaft des Gebens näher, die beginnt, in uns zu herrschen. Die Frage ist, ob wir in der Lage dazu sind, alle notwendigen Vorkehrungen zu treffen: Unseren Egoismus zu annullieren, die Bedeutung des Ziels zu spüren und alle unsere Gedanken und Verlangen darauf zu konzentrieren, die definitive Entscheidung getroffen zu haben, dass dies die einzige Sache ist, die wir benötigen und nichts anderes.

Wenn ein Mensch die Chance hat, auch nur einen Schritt in Richtung Geben zu machen, zum Schöpfer hin, ohne auf eine Belohnung zu hoffen, selbst wenn ihm die Kraft dazu fehlen sollte dies zu tun, jedoch einfach sich danach sehnt, der Eigenschaft des Gebens treu zu bleiben und damit zufrieden zu sein, trotz all der großen Verlangen die er hat, dann erreicht er Vollkommenheit (Malchut in Bina).

Dadurch tritt er durch einen einzigen Punkt (Tzimtzum Bet)in den Zustand der Vollkommenheit ein (der Eigenschaft des Gebens). Alles was für ihn zu tun übrig bleibt ist, gerade diesen Punkt zu entwickeln. Es steht geschrieben: „Bereite mir eine Öffnung wie ein Nadelöhr und ich werde Dir geben.“

Wenn Sie sich an diesem Punkt des Gebens trotz all Ihrer Zweifel, Fragen und Störungen festhalten, dann werden die Verlangen, die in Ihnen aufkommen (Ihren Reshimot), Sie tiefer und tiefer ins Innere ziehen, in die spirituelle Eigenschaft des Gebens. Dann werden Sie durch Ihre Verlangen die Höhere Welt sehen.

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Trainiere Deinen Egoismus, Dir wie ein Zirkuslöwe zu gehorchen

Damit man in die spirituelle Welt gelangen kann, muss man eine Einschränkung seiner egoistischen Verlangen durchführen (Tzimtzum). Malchut (die Eigenschaft des Empfangens) muss vollkommen mit Bina (die Eigenschaft des Schenkens) vereinigt werden und sich ihrer Kraft unterwerfen.

Es gibt keine hinderlichen Barrieren oder Vorhänge, die das Erlaubte vom Verbotenen trennt. Es gibt keinen Zwang in der Spiritualität. Es gibt keine Mauern oder Schilder, auf denen „Kein Eintritt!“ steht. Es gibt keine Situationen, in denen Sie nach etwas verlangen und jemand außerhalb verbietet es Ihnen.

Wir können keine unserer Verlangen vernichten oder uns selbst das Verlangen verbieten. Was wir benötigen, ist eine innere Korrektur im Verlangen selbst.

Das Verlangen bleibt, jedoch zur gleichen Zeit erhalten wir das neue Gefühl, dass es wichtig ist, es nicht egoistisch zu nutzen. Wir begreifen, dass es eine Gelegenheit gibt, das Verlangen für einen höheren Nutzen anzuwenden, um zu schenken, um anderen damit zu nützen.

Obwohl das Verlangen als Verlangen zur Erfüllung geschaffen wurde, kann es so korrigiert werden, dass es nichts außer dem, was es natürlicherweise benötigt, empfängt, denn es fühlt die Bedeutung des Schenkens. Ein Beispiel: Haben Sie schon einmal einen dressierten Zirkuslöwen gesehen? Warum gehorcht der Löwe folgsam, und öffnet sein Maul, um einem Menschen zu erlauben, seine Hand oder gar seinen Kopf in dessen Maul zu stecken, anstatt den Trainer zu verschlingen? Will denn der Löwe nicht zubeißen? Doch, er will! Doch der Löwe fühlt, dass dieser Mensch sehr wichtig ist, denn er füttert ihn. Daher unterdrückt der Löwe sein natürliches Verlangen.

In gleicher Weise bewahren wir unser Verlangen davor, Genüsse zu empfangen. Es fängt gerade an, die Bedeutung der Eigenschaft des Schenkens zu fühlen, und daher wünscht es sich, dass das Schenken über es herrscht.

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Überlieferung der Weisheit der Kabbala von Mund zu Mund

Eine Frage die ich erhielt: Sie sagten, dass die Wissenschaft der Kabbala seit Jahrtausenden von „Mund zu Mund“ überliefert wurde. Was bedeutet das?

Meine Antwort: „Von Mund zu Mund“ bedeutet, dass spirituelle Errungenschaft durch einen gemeinsamen Massach (Schirm) von einem Lehrer an seinen Schüler weitergegeben wurde, als sich beide auf der gleichen Stufe befanden. Sie sind verbunden, wie ein Erwachsener mit einem Kind in unserer Welt verbunden ist: Ein Erwachsener kann auf das Niveau des Kindes herabsteigen um es zu lehren, wobei das Kind von dem Erwachsenen empfangen kann. Lernen ist möglich, da sich beide in der gleichen Welt und auf der gleichen Stufe befinden.

Das gleiche gilt auch in der spirituellen Welt. Wir können eine Verbindung mit dem Lehrer erreichen, weil dieser sich auf eine niedrigere spirituelle Stufe begibt, zu welcher der Student aufsteigen muss. Dadurch erreichen sie eine Verbindung, die „von Mund zu Mund“ heißt, was bedeutet: durch einen gemeinsamen Massach (Schirm) zwischen einem Parzuf der höheren Stufe und einem Parzuf der unterem Stufe. Dieser Schirm ist auf der Stufe von Pe (Mund), und deshalb wird diese gegenseitige Verbindung „Pe el Pe“ – von Mund zu Mund- genannt.

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