Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Blitz Antworten des Kabbalisten

Frage: Ich schlafe beim Lesen von „Lehre der zehn Sefirots“ (TES) ein, wenn ich hingegen Zohar höre bin ich begeistert. Muss ich meine Bemühungen TES fortzusetzen beibehalten, oder ist das nur für Männer notwendig?

Antwort: Wenn sie eine Frau sind, können sie grundsätzlich auf TES verzichten und Artikel wie die Briefe von Baal HaSulam und Rabash lesen.

Frage: Im „Vorwort zu TES“ wird gesagt, wenn ein Mensch nach 3-5 Jahren des normalen Studiums nicht das Erforderliche erreicht hat, so wird er keinen Erfolg auf diesem Weg haben. Warum wird das Studium der Kabbala als letzte Chance erachtet?

Antwort: Das wird so gesagt, damit Menschen welche die Tora studieren wollen, auch wissen, dass die Tora einem Menschen für seine Korrektur sowie für die Offenbarung des Schöpfers in dieser Welt, gegeben wird. Wenn man also drei Jahre lang die Tora studiert hat und kein Ergebnis sieht, so bedeutet das, dass man unbedingt zur Kabbala wechseln muss.

Frage: Baal HaSulam sagte, dass in ihm die Seele vom großen Ari reinkarnierte. Ist das dieselbe Seele, oder hat er die gleiche Stufe wie Ari erreicht?

Antwort: Nein, es ist dieselbe Seele. Es wird als “ Embryo der Seele  („Ibur Neshamot“) bezeichnet.

Frage: Kabbala ist doch ein Vermächtnis, nicht wahr? Von wem erbte Baal HaSulam? Wer war sein Lehrer?

Antwort: Sein Lehrer war ein Rabbiner aus Pursov, einer kleinen Stadt, in der Nähe von Warschau. Als Baal HaSulam sah, dass er von seinem Lehrer nichts mehr lernen konnte, beschloss er Polen zu verlassen und nach Israel zu gehen.

Frage: Dank der wissenschaftlichen Herangehensweise lese ich Psalmen, Tora und kabbalistische Texte, mit der Absicht, dass ich dort nichts verstehe. Ist das in Ordnung?

Antwort: Das ist nicht in Ordnung. Ihr müsst es mit Gefühl und Verstand lesen. Es wird gesagt, dass „das Herz versteht“, d.h. es muss eine bestimmte Kombination zwischen Gefühl und Verständnis geben. Man kommt vom Verständnis zum Gefühl und vom Gefühl zum Verständnis. Das Eine kontrolliert und bestimmt das Andere.

Frage: Was Ist der Sinn ein kabbalistisches Buch zu lesen – bedeutet es das man beim Lesen mit dem Autor gemeinsame Zustände erlebt?

Antwort: Ja möglicherweise. Natürlich kannst du mit dem Autor mitfühlen, aber nur sehr wenig

Frage: Können Schüler ihr Studium sofort mit den Werken von Baal HaSulam beginnen, oder sollten sie sich ihnen erst langsam annähern?

Antwort: Ich würde mit den allgemein bekannten Artikeln, die für die breite Öffentlichkeit geschrieben wurden, beginnen. Dies sind „Die Gabe der Tora“, „Die Bürgschaft“, „Friede in der Welt“, etc.

Frage: Was bedeutet das Verschwinden der tierischen Stufe (der Tod) für den Kabbalisten?

Antwort: Nichts. Wenn mir etwas passiert, werde ich es in aller Ruhe akzeptieren. Das Einzige, was mich beschäftigt ist einen guten kraftvollen Unterricht abzuhalten, um meine faulen Schüler auf der ganzen Welt wach zu rütteln. Auf dieser Welt kümmert mich nichts mehr als das. Ich hoffe das wird für eine Weile so bleiben. Dafür lebe ich.

Frage: Darf ich die Zusammenfassung der Bücher, die ich in meinen eigenen Worten schreibe, jemandem zeigen oder soll ich sie verbrennen?

Antwort: Du kannst sie behalten. Selbst wenn jemand sie sieht oder davon hört, ist das nicht schlimm.

 Aus dem Unterricht von 10.03.2019

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