Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Warum ist es so schwer, die Absicht zu halten?

Frage: Warum ist es so schwer, die Absicht zu halten?

Meine Antwort: Weil bei der richtigen Absicht unser Verlangen zu genießen sofort korrigiert wird. Wenn du auch nur einen Augenblick mit der richtigen Absicht gedacht hast, hast du das in diesem Moment in dir entstandene Verlangen korrigiert, das durch ein neues, unkorrigiertes ersetzt wurde. Und nun musst du dir erneut eine vereinte Gruppe, alle Freunde als ein Ganzes vorstellen.

Wenn du es getan hast und dem Licht, das zur Quelle zurückführt, entgegen strebst, um innerhalb dieses Zustands ein wenig die Eigenschaft des Gebens zu enthüllen, hast du wieder dein Verlangen korrigiert und es wurde wieder ersetzt. Daraus folgt, dass jedes Mal, wenn du abschaltest, es bedeutet, dass du nicht abschaltest und dich entfernst, sondern dass in dir Verlangen wechseln – und auf diese Weise kommst du jedes Mal voran!

Auszug aus dem Sohar-Unterricht, 28.08.2012

Freude ist das Resultat von richtigen Handlungen

Kongress in Charkow. Lektion 7

Frage: Was bedeutet Freude? Wie kann ich ständig in Freude arbeiten?

Meine Antwort: Wir haben von dem Gefühl der Sicherheit, der Geborgenheit gesprochen, welches der Mensch erreichen muss, wobei er das Zeitgefühl verliert, weil er spürt, dass er sich im Inneren des Schöpfers befindet. Und diese von ihm wahrgenommene Beständigkeit gibt ihm die Möglichkeit, sich außerhalb der Zeit zu bewegen, d.h. die höhere Welt wahrzunehmen, in der es keine Mängel und kein Gefälle gibt, und deshalb ist dieses Gefühl beständig.

Es kommt allmählich.

Die Sicherheit des Menschen, weil er sich dem Ziel entgegen bewegt, muss der Grund für eine solche Empfindung wie Freude sein. Denn ich kann nicht fühlen, dass ich eines meiner Probleme löse, bei etwas erfolgreich bin, fest in meiner Ausrichtung bin, und mir gleichzeitig Sorgen machen – dann muss etwas nicht stimmen. Freude ist das Resultat meiner richtigen Handlungen.

Auszug aus der siebten Lektion des Kongresses in Charkow, 19.08.2012

Warum hat das Ziel keine anziehende Wirkung?

Frage: Warum können wir das spirituelle Ziel nicht über unser materielles Leben erheben? Was hindert uns daran?

Meine Antwort: Wir können das spirituelle Ziel nicht über unser Leben erheben, weil wir dem Schöpfer keine Wichtigkeit beimessen. Das spirituelle Ziel besteht darin, Ihm Genuss zu bereiten. Und wir sprechen nicht darüber, als wäre es das Wichtigste.

Diese Erkenntnis der Wichtigkeit muss die Gruppe mir geben. Sie ist in der Lage, eine beliebige, selbst vergängliche Sache wichtig für mich zu machen, indem sie sie mir als real existierend und erstrangig präsentiert. Die Gruppe muss nur auf mich einwirken, und ich muss mich vor ihr verbeugen. Das muss auf Gegenseitigkeit beruhen: Die Freunde arbeiten an mir und ich arbeite in Bezug auf sie.

Wir wissen von Baal HaSulam, dass die Gruppe im Grunde genommen nur ein wenig die Wichtigkeit des Schöpfers erheben muss. Und das Wichtigste ist, dass jeder von uns sich vor der Umgebung annullieren muss, dann wird er von den Freunden die Erkenntnis dieser Wichtigkeit erhalten. Dem Schöpfer Genuss zu schenken wird für ihn zur wichtigsten Sache der Welt und wird alles andere in den Schatten stellen. Und nur irgendwo unten wird die Befriedigung der notwendigen Lebensbedürfnisse stehen, um wiederum die Möglichkeit zu haben, dem Schöpfer Genuss zu schenken.

Der Mensch muss diese Herangehensweise in den gegenseitigen Beziehungen mit der Gruppe realisieren.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Exil und Erlösung“, 29.08.2012

Das integrale Prinzip macht gesund

Frage: Wie wird die Medizin in der integrierten Gesellschaft sein?

Meine Antwort: Beim Übergang zur integralen Gesellschaft wird gerade der Medizin „die Luft ausgehen“. 90% der Medikamente erweisen sich als nutzlos oder sogar schädlich. Die Menschen werden auch ohne diese gesund, weil sie eine normale Menge an Nahrung zu sich nehmen werden, vor allem nützliche Nahrung verwenden.

Das bedeutet, dass nur eine minimale Anzahl an Gesundheitspersonal übrig bleiben wird. Wir werden zur Medizin, die nah an der Natur ist, übergehen, wobei dieser Übergang auf eine natürliche Art und Weise geschieht – und nur deswegen, weil der Mensch in dieser Hinsicht ausgewogener sein wird. Wir werden feststellen, dass plötzlich viele Krankheiten verschwinden werden, weil das integrale Prinzip gesund macht. Das ist eine enorme Kraft, die uns auch auf unserer physischen Ebene ins Gleichgewicht bringt.

Aus dem Gespräch über die integrale Erziehung, 29.02.2012