Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Das Mosaik der Weltschöpfung, in der du fehlst

Weltkongress „NOI“, Rom, Lektion 1

Das Ziel unserer Entwicklung – der allgemeinen Naturkraft gleich zu werden, jener großen und integralen Kraft, die auf alles Einfluss hat.

Diese Kraft umfasst alle Naturkräfte, die wir in unseren Wissenschaften wie Physik, Chemie, Biologie, Zoologie, Botanik, Geologie, Astronomie entdecken. Alles gliedert sich in dieses einheitliche Gesetz ein.

Es ist ein integrales Gesetz, das wir als eine gütige gegenseitige Verbindung enthüllen, die alle Teile der Realität vereint, Teile, die untereinander durch gegenseitige Liebe und gegenseitiges Geben verbunden sind.

Und dieses ganze System ist integral, analog, und in ihr befindet sich alles in vollständiger Harmonie außer dem Menschen. Und in diesem System, wie in einer großen Sphäre, existiert ein Teil, der als der „Mensch“ oder die „Menschheit“ genannt wird, und welcher unvollkommen ist.

Es ist der wichtigste Teil, der am meisten entwickelt ist und gleichzeitig aber auch unentwickelt, denn er hat die ganze Natur bewusst zu füllen.

Die unbelebte, pflanzliche und tierische Natur existieren innerhalb dieses Systems instinktiv und erfüllen die Gesetze, da sie nicht darüber nachdenken, wie sie zu leben haben. In ihnen wirken die Naturkräfte, welche ihnen überhaupt keine Wahl lassen, überhaupt keine innere Freiheit. Diese Kräfte wickeln sie in alles ein, so dass sie die Befehle der Natur 100%ig befolgen.

Hingegen verfügt der Mensch über die Freiheit. Für ihn wird ein leeres Teil innerhalb des Systems freigehalten. Damit er diesen leeren Ort ausfüllen kann. Wie aus einem Stück Teig hat er aus sich eine Form zu kneten, die sich genau in das Naturmosaik einfügt, und sich mit allen ihren Teilen auf tausenderlei Art verbindet.

Dieses Mosaik ist nicht flach und auch nicht dreidimensional, sondern mehrkantig und überdimensional – auf psychologischen, psychosomatischen, spirituellen und materiellen Ebenen – in allen möglichen Verbindungen mit allen Formen der Natur. Wir entdecken in unseren Wissenschaften nur einen winzigen Teil aus dem ganzen System von Gesetzen der Sphäre. Und all dies haben wir zu lernen.

Auszug aus der Lektion 1 des Weltkongresses „NOI“ in Rom, 21.05.2011

Wo sind all die richtigen Männer hin?

Nachricht: Buch von Kay S. Hymowitz: „Mannwerden: Wie das Starkwerden der Frauen Männer zu Jünglingen gemacht hat“.*

*engl. Originaltitel: Manning Up: How the Rise of Women Has Turned Men Into Boys

In der Vergangenheit hat ein Mann geheiratet und Kinder gezeugt, nach seinem Schulabschluss und nachdem er einen Beruf erworben hat, d.h. er wurde erwachsen. Heutzutage zieht er vor, ein Jüngling zu bleiben, und interessiert sich für Spiele und Reisen.

Das Leben selbst und unsere Kultur propagieren das Teenagertum als Lifestyle. Die höchste Priorität haben Beruf und Karriere, eine Ehe wird dagegen nicht in die Lebensplanung einbezogen.

Die Frauen, auf der anderen Seite wurden unabhängig und erfolgreich: öfters setzen Sie das Studium fort, verdienen zum Teil mehr als Männer, sie können ihr eigenes Haushalt finanzieren, und sie wollen daheim den Infantilismus der Männer nicht ertragen, und sie ziehen es vor Kinder allein zu erziehen.

Kommentar: Die Frauen sind der Natur näher, und deshalb ertragen sie alle stattfindenden Veränderungen standhaft und mit viel Ausdauer. Die Männer erhalten die gesamte Vorschulerziehung von Müttern und Erzieherinnen, die Schulerziehung von Lehrerinnen, dabei in Klassen zusammen mit Mädchen gemischt. D.h. die umfassende Erziehung und Bildung stammt von Frauen, sie sind stets von Frauen umgeben, und deshalb lernt der Mann es nicht, ein Mann, d.h. unabhängig zu werden. Nicht ohne Grund hat sich Barak Obama für eine geschlechtsgetrennte Schulbildung geäußert. Offensichtlich versteht es jemand bereits… hoffentlich werden es mehr verstehen!

Die Wurzel des Problems liegt darin, dass es in heutiger Zeit nötig ist, dem Mann schon in den Kinderschuhen das Wissen über seine Rolle, die sich in eigener Korrektur und der Korrektur des feministischen Teils der Menschheit versteht, zu vermitteln. Erst dann, wenn er sich mit seiner Aufgabe beschäftigt, wird er erwachsen! Anderenfalls werden Männer mit ihren Spielzeugen weiterspielen, und die Frauen sie weiterhin geduldig beobachten.