Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Das siebente Asien-Europa Treffen bringt keine guten Nachrichten mit sich

Michael LaitmanNews Report: (übersetzt von MK.ru):
„Das Weltfinanzsystem ist überholt.“ Das war die Schlussfolgerung der Teilnehmer des siebenten Asien-Europa Gipfeltreffens, das am 24. und 25. Oktober in Peking, China, abgehalten wurde. Am Treffen nahmen die Führer und Repräsentanten aus 45 asiatischen und europäischen Nationen teil, die sich eingestanden, dass die weltweite Wirtschaftskrise zwingend den Beginn einer weitreichenden Reform des internationalen Finanzwesens erforderlich macht, ausgeführt durch gemeinsame Anstrengungen.

Vorschläge werden am 15. November beim G20 Gipfel in Washington mitberücksichtigt werden. „Es ist uns allen absolut klar, dass es nicht länger akzeptabel ist, wenn wir uns nur zum Reden treffen,“ erklärte der Präsident von Frankreich, Nicolas Sarkozy.

Mein Kommentar: Das Beste was geschehen kann ist, wenn sie nur miteinander reden und ihre eigenen Wege gehen. Wenn alle G20 Mitglieder übereinkommen und eine Entscheidung treffen, wird es nur die egoistische Entwicklung begünstigen und folglich die Welt zu noch größerem Gegensatz zur Natur und größeren Katastrophen bringen.

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Blog-post: Die Finanzkrise hat Karl Marx in Europa modern gemacht

Die heilende Wirkung von Katastrophen

Michael LaitmanNews Report (übersetzt von gazeta.ru): Viele Länder, Russland eingeschlossen, erhielten einen Aufschwung an Tatkraft und Zuversicht während der Jahre des Rohstoff-Booms. Für diese Länder hat die finanzielle Instabilität, die sich rasch über die gesamte Welt ausgebreitet hat, gezeigt, wie alle in der Welt voneinander abhängig sind, und die Grenzen der wirtschaftlichen, und somit auch geopolitischen Möglichkeiten umrissen.
Idealerweise kann für mächtige Länder rund um die Welt, so auch Russland, die Finanzkrise zu einem Antrieb werden, die kollektiven Interessen, die Erforderlichkeit unterschiedlicher Handlungen und das Zurückweisen des Egoismus, zu erkennen, was allen Menschen dieser Welt gegenwärtig ohne Ausnahme innewohnt. Aber damit dies geschehen kann, müssen die Menschen ernsthaft wahrnehmen, dass sie sich vor einer bevorstehenden Katastrophe befinden. Unglücklicherweise sind sie sich dessen bisher nicht bewusst.

Mein Kommentar: Natürlich können wir sitzen und warten bis sich die Krise in eine Katastrophe verwandelt, und Nazi-Regimes sowie ein Weltkrieg in den entwickelten Ländern hervorgerufen werden. Dadurch wird die Menschheit unsere gemeinsame kollektive Abhängigkeit, und die Notwendigkeit, den Egoismus abzulehnen, erkennen. Dann werden sie nach einem Weg Ausschau halten, um die menschliche Natur zu korrigieren, und schließlich die Kabbala enthüllen. Jedoch ist dies der Weg des Leidens.

Der alternative Weg besteht darin, ist die Methode zur Korrektur des Egoismus heute in der ganzen Welt zu verbreiten und zu verwirklichen.

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Blog-post: Wohin entwickelt sich die Welt – Nazismus oder Globale Einheit?

Wie sich Egoismus mit Kabbala vergleichen lässt

Michael LaitmanSelbstsüchtige Religion: Nature und Science, die beiden meistzitierten Wissenschaftsmagazine veröffentlichten synoptische („gesamtbildnerische – alle Standpunkte berücksichtigende“ Anm. d. Ü.) Artikel über den Ursprung der Religion („Der Ursprung und die Evolution religiöser Prosozialität (engl.)“ in Science und „Religion: zum Glauben verpflichtet (engl.)?“ in Nature). Dieses Thema wurde nach der Veröffentlichung von Richard Dawkins Buch „Die Gottestäuschung“ wieder populär. Dawkins nimmt an, dass die Verbreitung von Computerviren und biologischen Viren gleichbedeutend ist mit der Ausbreitung von religiösen Ideen: Dass ihre Ausbreitung auf einem egoistischen Mechanismus basiert – und wir deshalb anfällig für religiöse Ideen sind.

Altruistische Religion: Die kanadischen Psychologen Ara Norenzayan und Azim Shariff der University of British Columbia gingen sogar noch weiter. In einem im Science Magazin veröffentlichten Artikel nehmen sie an, der Wert der Religion müsse gekoppelt sein mit der Stimulation von positivem Verhalten und dem persönlichem Beispiel sowie mit dem egoistischen Bedürfnis der Leute, fortwährend ihre hohen moralischen Qualitäten, ihre Vertrauenswürdigkeit und Bereitschaft ihre persönlichen Interessen zum Wohl der Gesellschaft zu opfern, darzustellen.

Kabbala: Diese Ideen werden von der Kabbala übertroffen, die es dem Menschen erlaub, vollkommen über den Egoismus hinauszuwachsen und ihn „absolut wertvoll“ für die Gesellschaft zu machen, indem man alles gibt und nur das empfängt, was zum Leben und Schenken notwendig ist. In diesem Szenarium ist der Verdienst nicht das, was man von der Gesellschaft empfängt, sondern was vom Schöpfer kommt – die Nähe zum Schöpfer. Das ist es, was einem die Energie und Inspiration verleiht, ernsthaft zum Wohle der Gesellschaft zu arbeiten.

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