Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die Antworten auf die Fragen-ohne-Antworten

Die Mitteilung: Es wurden die  Top-10 der Fragen-ohne-Antworten veröffentlicht, die die Menschheit im Laufe der letzten zehn Jahre interessiert haben (die Version der britischen Suchmaschine Ask Jeeves).

1. Was ist der Sinn des Lebens? In der Enthüllung der Quelle des Lebens – des Schöpfers, denn dadurch werden die ewige Existenz und ihr vollkommener Sinn gefunden.

2. Gibt es Gott?- Nein, es gibt die Natur, das Gesetz der Ähnlichkeit mit dem Schöpfer – mit der Eigenschaft des Gebens und der Liebe.
3. Sind die Blondinen lustiger? – Weil sie leichtsinniger sind?

4. Welche Diät ist die beste?- Sich genauso wie die Tiere zu ernähern, essen was für den Körper nützlich ist.

5. Gibt es ein außerirdisches Leben?- Ja, auf dem höchsten Niveau, im Wunsch des Gebens, im Gegensatz zum irdischen Leben im Wunsch des Erhaltens.

6. Wer ist der bekannteste Mensch in der Welt? – Für jeden Einzelnen seine Eltern.

7. Was ist Liebe? – Die Füllung des Wunsches des Anderen.

8. Was ist das Geheimnis des Glückes? – Indem man nicht bekommt, sondern gibt, dann ist man uneingeschränkt und glücklich.

9. Starb der Toni Soprano?- Ich weiß nicht, wer das ist, und es ist mir auch ganz egal.

10. Wie lange werde ich leben?- Das Wichtigste ist – noch während des Lebens die Unsterblichkeit zu erreichen.

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Der ewig herabgelassene Vorhang

Wir befinden uns nur in einem Zustand – in der Welt der Unendlichkeit, welche von uns hinter 125 Verhüllungen verborgen bleibt.

Ich verstecke mich hinter diesen 125 Verhüllungen, und halte mich in der egoistischen Natur auf, die durch den Abstieg entlang der 125 Stufen zustande kommt. Jedoch wirkt sich diese Tatsache keinesfalls auf meine Umgebung aus.

Auch wenn ich nichts sehe, nichts fühle und nicht richtig handele – befinde ich mich trotzdem in der spirituellen Welt, weshalb ich ihre Gesetze wissen sollte. Denn anderenfalls bringe ich mich ständig in Verlegenheit.

Andererseits, da ich von der Welt der Unendlichkeit entfernt bin, verhält sich das geistige System zu mir in der entsprechenden Weise.

Nachdem es den Menschen in diese Welt versetzt, verwendet man auf ihn die Kriterien der entsprechenden Stufe. Natürlich bin ich dem Geben entgegengesetzt, aber nur auf 1/125.

Würde ich mich in der Unendlichkeit, in der vollständigen Entgegengesetztheit befinden, so könnte ich es nicht ertragen.

Somit ertrage ich immer den Schaden angemessen dem laufenden Zustand und der nächsten Stufe – ich empfinde die Differenz, den Bruch zwischen ihnen. Es ist meine Triebkraft eben.

Auch jetzt zieht mich die Kraft meines Übels nach unten, gleichzeitig empfinde ich die Loslösung von der Spiritualität. Ich fühle mich sowohl in dieser Welt schlecht, als auch dadurch, dass ich noch nicht die erste Stufe (1) erreicht habe.

Das System der Unendlichkeit ist in Bezug auf uns reduziert, sie verringert sich und schafft die Verhüllungen, d.h. die spirituellen Welten.

Demnach steht der Mensch ständig unter dem Entwicklungszwang, und gleicht einem Kind. Stufenweise öffnet sich die Loslösung von der höheren Stufe, damit er die Anstrengungen macht, um diese zu erreichen.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabasch, 22.09.2010

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Im Lichte des Angesichts des Schöpfers

Der Sohar, Abschnitt „WaJechi“, Punkt 103: „Im Lichte des Angesichts eines Königs ist Leben, und sein Wohlgefallen ist wie eine Wolke im Frühlingsregen“.

Dies ist so, weil, wenn sie das Angesicht der Göttlichkeit des Schöpfers annehmen und sich auf jene Merkawot [Streitwagen/Versammlungen] einlassen, von welchen die Tiere der Welt kommen, die Tiere, die die Merkawa [Einzahl von Merkawot] tragen, wie in Ezechiel geschrieben steht, wird über sie gesagt: „Im Lichte des Angesichts eines Königs ist Leben“.
Alles hängt vom Leuchten von oben ab. „oben“ befindet sich, wie auch alles andere, „im Inneren eines Menschen“, in unseren Empfindungen, bezieht sich aber auf unsere „höheren“, fortgeschrittenen Zustände.

In der spirituellen Welt, in dem spirituellen Empfinden gibt es keine Zeit, keinen Raum, keinen Ortswechsel. Der Unterschied zwischen all dem besteht nur in der geringeren bzw. größeren Wichtigkeit bezüglich der Eigenschaft des Gebens, des Schöpfers.
Wenn eine Kraft/Eigenschaft erscheint, die mir eine größere Eigenschaft des Gebens bringt, dann ist dieser Zustand für mich wichtiger, d.h. „höher“ als der vorherige, und wird als das „Leuchten von oben“ bezeichnet.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 29.08.2010

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Der Unterschied zwischen Heiligkeit und Unreinheit

Eine Frage, die ich erhielt: Es steht geschrieben, dass man sich am Sukkot-Fest freuen soll. Was bedeutet die Festtagsfreude?

Meine Antwort: Freude ist die Folge der Erkenntnis und der Verbindung. Freude daran, dass man dem Schöpfer Genuss bereitet hat.

Es gibt die Welt der Unendlichkeit, die leer ist – das ist das Gefäß des Schöpfers. Und ich erfülle Ihn durch die Gruppe. Diese Erfüllung des Schöpfers ruft in mir Freude hervor.
Am Anfang habe ich mich leer gefühlt und von Ihm die Erfüllung verlangt. Doch dank des Studiums in der Gruppe habe ich verstanden, dass ich mich nur erfüllen kann, indem ich den Schöpfer erfülle, damit mich das Geben an den Schöpfer erfüllt, wie eine Mutter erfüllt wird, wenn sie den Säugling erfüllt.

Denn es ist für mich unwichtig, ob ich empfange oder gebe. Wichtig ist die Erfüllung, und diese kann nur erreicht werden, wenn Er erfüllt wird. Indem ich Ihn erfülle, erfülle ich mich selbst. Doch wenn ich Ihn für mich, für meine Erfüllung erfülle, dann ist es der Egoismus (Klipa), als ob ich für Geld arbeiten würde.

Wenn ich mich aber erfülle um Ihn zu erfüllen, dann ist es das Geben (Heiligkeit). Und wenn ich Ihn erfülle, um selbst erfüllt zu werden, ist es das Empfangen (Unreinheit).

Unreinheit: 1-2) Ich erfülle Ihn, 3-4) um selbst erfüllt zu werden.
Heiligkeit: I) Ich erhebe MaN zu Ihm, II) damit Er mir Erfüllung schenkt, III) damit ich durch meine Erfüllung IV) Ihn erfüllen kann.

In beiden Fällen sind wir beide erfüllt. Es wird jedoch alles durch die Absicht bestimmt – für wen führe ich diese Handlung aus. Wenn zwischen uns Liebe herrscht, dann ist es so, dass je mehr ich mich erfülle, desto mehr erfülle ich Ihn. In unserer Welt gibt es kein anderes derartiges Beispiel, außer dem Beispiel mit einer Mutter und ihrem Kind.

Aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam vom 22.09.2010

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Das hämische Fragezeichen

Derjenige, der seine Freunde geringschätzt, erhält von ihnen kein Verlangen und keine Wichtigkeit des Ziels. Es gibt kein Kli für einen Einzelnen.

Es ist so, als ob wir an einem Tisch sitzen würden. Dieser Tisch ist Malchut der Welt von Azilut (Shechina).

Das, was der Mensch auf den gemeinsamen Tisch legt, was er in die gemeinsame Verbindung investiert, wird er in der Spiritualität auch erlangen. Auf diese Weise muss er viele Handlungen vollbringen, bis sie sich angesammelt und enthüllt haben.

Wenn ich mich aber nicht am Leben der Gruppe beteilige, dann ist meine Kraft ihr entgegengesetzt. Letztendlich werde ich durch meine eigene Kraft (P1) und durch die gemeinsame Kraft (P2), die viel stärker ist, vom Tisch weggestoßen.

Ich werde einfach nach außen geworfen – weil ich die einzige Chance ignoriert habe, die mir zur Verfügung stand. Das ist äußerst unerwünscht.

Wie soll ich nun mit dieser Abstoßung fertig werden, bei der ich die Gruppe „abweise“ und die Gruppe mich „wegstößt“?

Deshalb wird mir durch das Wegstoßen gezeigt, welche Anstrengungen von mir hier und jetzt verlangt werden, damit ich mich festhalten kann.

Hier enthüllt sich das Böse, und wenn ich nach dem Fragezeichen wirklich zur Seite geworfen werde, dann ist das eine echte Abstoßung.

Wenn ich aber, nachdem ich die Frage gestellt habe, mich anstrenge und an den Tisch zurückkehre, verwandelt sich die Abstoßung in eine Einladung zur Einheit.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 22.09.2010

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Kabbala Trailer: Worin besteht unsere gemeinsame Arbeit?



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Leben, und sich freuen

Alles, was uns in dieser Welt als unerschütterlich vorkommt, gleicht sich der gemütlichen Wiege des kleinen Kindes. Man sollte diese aber verlassen und prüfen, ob sie in Wirklichkeit so sicher ist.

Das Wichtigste ist, zu lernen, den Einfluss der Umgebung nicht zu berücksichtigen. Wenn der Mensch in eine sogenannte „vorübergehende Behausung“ eingeht, das heißt, er baut für sich die neue Umgebung auf, um unabhängig zu werden und, diese Welt von der Seite betrachten zu können, als ob er sie aus dem Kosmos anschauen würde – dann nähert er sich immer mehr dem Licht.

Es ist wichtig, die „jenseitige“ Welt (jenseits vom Egoismus) zu enthüllen, ohne etwas in „diesem Leben“ aufzuheben, um unsere Welt nüchtern bewerten zu können, und ihre Vergänglichkeit, um die Vereinigung mit dem Schöpfer ergänzen zu können.

Diese Welt ist uns nur dafür gegeben, um die Welt des Schöpfers, als vollkommen bewerten zu können. Um sich sowohl in dieser Welt, als auch in der zukünftigen freuen zu können, muss man sich schon jetzt die höhere Welt aneignen.

Sie wird durch Wechsel der Wichtigkeit des Erhaltens auf das Geben, des Beständigen auf das Vorübergehende erreicht – man muss also ihre Plätze tauschen, um die Harmonie und die Vollkommenheit erlangen zu können.

Aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam, 22.09.2010

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Zu lernen, die Sprache des Schöpfers zu sprechen

Alles kommt von der Höheren Kraft, auch die Verwirrung „ich und die Welt“ sind durch eine Kraft „Es gibt nichts außer Ihr“ bedingt – und aller geschieht mit dem Ziel, mich Ihrer Offenbarung näher zu bringen.

In „Es gibt niemanden außer Ihm“ versteckt sich die Warnung, dass alle Geschehnisse durch eine einzige Kraft hervorgerufen sind. Zu jeder Zeit dreht sie dich um, damit du sie – entweder auf dem guten Weg oder eben auf dem schlechten öffnest.

Das Gute und das Schlechte sind relativ: möglicherweise entfernt Er mich von Sich durch die Erfolge, und zieht mich anhand der Leiden heran. Aber wenn ich verstanden habe, dass alles von Ihm kommt, dann wird alles im Leben zum Mittel der Verbindung mit Ihm.

Es gibt: mich und die Welt, um mich herum. Diese Welt ist für mich die Demonstration der Beziehung des Schöpfers zu mir, ich muss Ihn mit Hilfe dieser Welt enthüllen, mit Ihm den Dialog beginnen.

Aber solange ich Ihn nicht verstehen kann, wirkt Er auf mich von außen ein, spricht mich in der Sprache des Gebens an – und ich spreche die Sprache des Empfangens.

Ich bin innerhalb meines Egos gefesselt, und die umgebende Welt ist das Licht, das ich nicht sehe, und nur in der Form wahrnehme, die mir in meiner Selbstsucht dargestellt wird.

Wenn ich mich verändere, dann werde ich verstehen, dass diese Welt die Welt der Unendlichkeit ist. Alles hängt vom Betrachter ab, wie Baal HaSulam im Artikel „Die Verhüllung und die Enthüllung des Schöpfers“ beschreibt.

Ich sehe eine unheimliche Welt, weil ich so bin, und wenn ich mich verändere, dann werde ich sie als vollkommen und ewig empfinden. Darüber erzählen die Kabbalisten, die eine Korrektur ihrer Organe der Wahrnehmung vom Empfangen auf das Geben durchmachten.

Deshalb darf meine Einstellung zu dieser Welt nicht von meinen Empfindungen abhängen. Denn ich sehe sie in meinen trügerischen Eigenschaften. Indem ich aber meine Eigenschaften verändere, stelle ich die Eigenschaft des Gebens über meinen Egoismus.

Folglich werde ich alles entgegengesetzt sehen. Im Maß des Gebens, das ich erreichen werde – wird die ganze Welt anders empfunden!

Es ist eben die neue Wahrnehmung der Realität. Und die Welt hat kein beständiges Bild, alles hängt vom Bekommenden ab. Deshalb ist es gesagt, dass jeder im Maß der eigenen Unzulanglichkeiten verurteilt.

Diese Welt ist nur die Kopie einer realen Welt, aber sie ist die einzige, die ich jetzt empfinde. Später werde ich plötzlich enthüllen, dass dieser Raum mit den Kräften des Gebens und der Liebe erfüllt ist, ich werde sie so wie jetzt diese Welt sehen.

Ich muss meine Eigenschaften vom Empfangen auf das Geben verändern, dann werde ich „die zukünftige“ Welt sehen können! Wie macht man das? – Hierfür werden uns die Lehrer, die Gruppe und die Bücher gegeben.

Aus dem Unterricht nach einem Brief von Baal HaSulam, 22.09.2010

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Kabbalisten über die Sprache der Kabbala, Teil 9

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen. Ich verspreche euch, sie zu beantworten.

Anmerkungen in Klammern sind von mir [M. Laitman].

Das Gesetz von Wurzel und Zweig

Jedes Detail der höheren Welt entspricht der ganzen Vielfältigkeit der unbelebten, pflanzlichen, tierischen und sprechenden Stufen dieser Welt, ohne Unterschied der Formen, da der ganze Unterschied nur in ihrem Material liegt (das Empfangen in unserer Welt, und das Geben in der höheren Welt).

Das Tier oder der Stein in dieser Welt sind materielle Objekten, und die entsprechenden „Tier“ und „Stein“ der höheren, sind spirituelles Material, das außerhalb der Zeit und des Raum ist, ihre Form ist jedoch dieselbe.

Und natürlich muss man hier die Beziehung des Materials und der Form ansprechen, was folglich auch die Qualität der Form bedingt. Und deshalb ist die ganze Vielfältigkeit der unbelebten, pflanzlichen, tierischen und sprechenden Stufen, die sich in der höheren Welt befindet, auch in den unteren Welten vorhanden, bis zur höchsten Welt, worin sich alle Details im vollendeten Zustand befinden, wie es gesagt ist: „Und der Schöpfer sah, dass alles, was Er erschuf, gut war“.

Baal HaSulam. „Die Wissenschaft der Kabbala und ihr Wesen“.

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Gerichtstag

In wenigen Tagen kommt ein besonderer Tag, den wir Jom Kippur (Gerichtstag) nennen.

Aber wer weiß, in welchem inneren Zustand sich der Kabbalist an diesem Tag fühlen wird, und wann der Zustand, der Gerichtstag heißt, kommt. Innere Zustände kommen nicht nach dem Kalender.

Die Zustände eines Menschen können privat, persönlich oder gemeinsam, gemeinschaftlich sein. Das Volk führt auf einem gemeinsamen Niveau die Traditionen des Festtages aus.

Aber wenn eine Gruppe von Kabbalisten in ihrer Vereinigung den bestimmten inneren Zustand, den Festtag, erreicht, steht es mit dem allgemeinen Festtag des ganzen Volkes in keinerlei Verbindung.

Denn der innere Festtag kommt nach dem persönlichen Zustand und der allgemeine nach dem Kalender. Sowohl diese Traditionen und Bräuche als jeder andere besondere Tag haben ihre eigene höhere spirituelle Wurzel.

Der Kabbalist möchte auch die Traditionen seines Volkes ausführen und möchte den Brauch mit allen anderen einhalten, denn es steht geschrieben: „Der Schöpfer befindet sich unter seinem Volk.“ Aber er bleibt dabei in seinem persönlichen inneren Zustand.

Es gibt Menschen, die religiös sind, das heisst, sie führen religiöse Traditionen und Bräuche aus. Und es gibt auch Menschen, die diese inneren Handlungen in ihren Seelen ausführen, indem sie sich mit anderen Seelen in dem gemeinsamen System Adam haRishon verbinden.

Dadurch bereiten sie dem Schöpfer Genuss und können sich tatsächlich korrigieren. Und die Korrektur ist nur durch die Verbindung zwischen Menschen möglich, wie es geschrieben steht: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, ist das große Gesetz der Tora“.

Es kann dann geschehen, wenn alle Menschen auf der Welt den Schöpfer , jeder den eigenen Schöpfer, um „Vergebung“ bitten. Man muss ihnen nur klar machen, dass die Reue nur bezüglich der Liebe zum Nächsten geben kann, entweder bist du „dafür“ oder „dagegen“.

Und lasst uns bezüglich dieser Regel überprüfen, ob wir gesündigt haben oder nicht. Denn nur dieses Gesetz müssen wir erfüllen, wie es geschrieben steht: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, ist die wichtigste Regel der Tora“.

Wenn die ganze Menschheit sich virtuell versammelt hätte, um zu klären, was „Liebe zum Nächsten“ heisst, in welchem Maß der Schöpfer sie von uns fordert und inwiefern wir ihr entgegengesetzt sind, wäre das der wahre Gerichtstag (Jom Kippur), an dem wir zu Purim gelangen könnten (Jom Kippur auf Hebräisch Jom ha Ki-purim, Tag wie Purim), zur vollkommenen Korrektur.

Wenn die Menschen beten gehen, um Vergebung bitten, ist wichtig, um was wir weinen und bitten. Denn wir weinen und bitten schon sehr viele Jahre und das hilft uns nicht. Es scheint nicht, dass der Schöpfer uns in dieser Form hören kann.

Denn unsere Bitte ist dem echten Flehen entgegengesetzt. Wir bitten nicht um die Nächstenliebe, aber nur solche Bitte hört der Schöpfer. Wir haben uns dem mit unserem Rücken zugewendet, der uns retten kann und schreien in die entgegengesetzte Richtung. So sieht unser Gerichtstag aus…

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 14.09.2010

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