Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Das „höllische Feuer“ der Liebe

Eine Frage, die ich erhielt: Warum steht es in dem Buch Sohar geschrieben, dass „nur dank der Eifersucht, die Liebe Vollkommenheit erlangt“?

Meine Antwort: Die Liebe kann nicht vollkommen sein, wenn sich unter ihr keine Eifersucht verbirgt. Es steht geschrieben: „Die Eifer(sucht) der Weisen vermehrt die Weisheit“. Es existieren verschiede Arten von Eifersucht.

Aber die Eifersucht ist nichts anderes wie eine Enthüllung von einem leeren Verlangen (Kli), das sich eben durch die Liebe erfüllen wird. Die leere Wünsche werden durch verschiedene Zustände enthüllt. Wenn das Verlangen (Kli) so stark ist, das sich ihm gegenüber die Liebe enthüllt, ist dieses Verlangen das Kli der Eifersucht.

Wenn ich mir etwas wünsche, hängt alles von der Größe des Awijut (Dicke, Stärke) meines Verlangens/Anziehung ab. Mit dem Wunsch Schoresch (0) ist mein Verlangen schwach, mit Alef – stärker, und so bis zum Verlangen mit Awijut Dalet(4) – wenn mein Verlangen unendlich ist.

Deshalb entspricht jedem Niveau des Velangens seine eigene Eifersucht – wie sehr der Mensch mit dem Verlangen zur fehlenden Erfüllung „brennt“. Und deshalb steht gegenüber der Liebe, die sich enthüllen soll, die Eifersucht, in der Tat „das höllische Feuer“.

Aus dem Soharunterricht, 12.10.2010

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Ohne Eifersucht existiert keine Vollkommenheit

Sohar, Abschnitt „Wajechi, P.733: „Hart wie der Scheol ist die Eifersucht (Hohelied 8:6)*“.Jeder Liebende, der keine Eifersucht in seiner Liebe empfunden hat, seine Liebe, keine Liebe ist.Aber nur dank der Eifersucht, wird die Liebe vollkommen.

In einer kabbalistischer Gruppe soll die Eifersucht dadurch zum Ausdruck gebracht werden, dass ich die ganze Zeit an die anderen denke – ob sie sich in der richtigen Absicht befinden. Während des lesens aus dem Buch Sohar ist meine Sorge, unsere gegenseitige Bürgschaft.

Ich bin sehr besorgt ob meine Freunde in gleichen Gedanken und Absichten bleiben, ob wir uns alle um die Bürgschaft kümmern. Wenn nicht, wird all meine Mühe keine Ergebnisse bringen.

Denn im Endeffekt, alles enthüllt sich mir als ein Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen in der Gruppe – in der Verbindung zwischen uns. Diese Verbindung wird aus unserer gemeinsamen Sorge aufgebaut.

Deshalb kümmere ich mich jetzt um das Netz, welches uns verbindet und die ganze Zeit stärker wird und wächst. Das ist das Wichtigste für mich.

Wenn ich mir von dem Buch Sohar die Enthüllung wünsche, ist sie nur unter einer Bedingung möglich, nämlich, wenn eine Verbindung zwischen uns existiert. Es fehlt uns nur das verbindende Netz, sonst nichts.

Eben um diese Verbindung kümmern wir uns während des Soharlesens und das nennt man – um unsere Bürgschaft sorgen.

*Hohelied, 8,6: „Leg mich wie ein Siegel an dein Herz, wie ein Siegel an deinen Arm! Denn stark wie der Tod ist die Liebe, hart wie der Scheol ist die Eifersucht“

Aus dem Soharunterricht, 12.10.2010 

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Stößt man dich vom Weg herunter oder vorwärts an?

Eine Frage, die ich erhielt: Wie kann man sich in der richtigen Absicht aufhalten, wenn die höhere Kraft uns darin absichtlich stört?

Meine Antwort: Die Höhere Kraft wirft uns aus der richtigen Absicht nicht hinaus, sondern gibt uns einen noch größeren Wunsch, den wir überwinden und korrigieren können.

Alles ist oben exakt berechnet, laut dem allgemeinen System: wie viel Bemühungen du schon angelegt hast, wie viel Kräfte du angesammelt hast – und in diesem Maß wird dir jetzt der zusätzliche Wunsch gegeben.

Und dir scheint es so zu sein, dass man dich vom Weg hinaus stoßen möchte. Aber man ermöglicht dir im Gegenteil dein Vorankommen!

Und du nimmst es in Form von Hindernissen wahr, weil du die spirituelle Arbeit nicht anstrebst. Wenn du an der spirituellen Arbeit interessiert sein würdest, würdest du dich über die Belastung darin freuen.

Alles hängt davon ab, wie du dich vorbereitet hast. Wenn du nach spiritueller Arbeit suchst und die Möglichkeit mehr in der spirituellen Arbeit zu sein als eine Belohnung ansiehst, dann empfindest du diese angebliche Abstiege aus der Spiritualitaet, nicht wie Abstiege. Denn du siehst, dass dies eine Möglichkeit des Aufstieges und des Erfolges ist.

Ich werde für dieses Beschweren des Herzens, wie für die Korrektur dankbar sein. Da gerade dadurch wird mir die Möglichkeit gegeben, meine Liebe zum Schöpfer zu zeigen.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und zu den Geschöpfen“, 06.10.2010

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Richtig in den Kongress einfließen

Eine Frage, die ich erhielt: Auf dem Kongress, wo sich siebeneinhalb Tausend Menschen versammeln werden, will ich die Verbindung zwischen uns enthüllen.

Wie muss ich während dieser drei Kongresstage arbeiten?

Meine Antwort: Die Antwort ist sehr einfach. Im spirituellen Sinne sprechen wir von einem Ort, der eine gewaltige Kraft besitzt.

Wenn du dort bist, wirst du spüren, mit welcher Kraft dieser Ort auf dich einwirkt. Du wirst gezwungenermaßen in diesen Strom einfließen müssen – und von dir selbst wird nichts übrig bleiben.

Unter dem Einfluss einer dermaßen großen und starken Umgebung lässt du dich auf eine natürliche Art und Weise davon mitreißen.

Jeder, der mit einer positiven Einstellung zum Kongress kommt, wird im gemeinsamen Bestreben aufgehen. So ist die menschliche Natur.

Und dennoch, wie sehr arbeitet der Mensch innerlich? Nutzt er den Verstand und das Gefühl nicht nur, um sich im gemeinsamen rasenden und auf eine gewisse Art und Weise irreführenden Strom zu halten?

Zieht er Schlüsse, macht er Berechnungen? Fügt er seine eigene Begeisterung hinzu? Rudert er selbst, ohne sich völlig der Strömung hinzugeben?

Das ist sehr wichtig, und hier hängt alles von der Vorbereitung ab.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 17.10.2010

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Die Kabbalisten – über die verborgene Tora und über die offene Tora, Teil 6

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen.

Anmerkungen in Klammern sind von mir [M. Laitman].

Die Präferenz des Studiums der verborgenen Tora vor offenen Tora

Es ist einfacher, das Licht (das uns korrigieren kann), welches sich in der Tora verbirgt, durch Studien und Bemühungen in der Kabbala, als durch Bemühungen in der offenen Tora anzuziehen.

Und der Grund dafür ist durchaus einfach: die Weisheit der offenen Tora ist in äußere materielle Hüllen gekleidet, solche wie die Gesetze vom „Diebstahl“, „Raub“, „Schaden“ usw.; und jedem Menschen (der diese Geschichten ließt) fällt es daher schwer und es ist hart für ihn, während der Studien seinen Verstand und das Herz auf den Schöpfer einzustellen (die notwendige Bedingung), um das Licht anzuziehen, welches in der Tora eingeschlossen ist.

Wenn dem Menschen das Studium des Talmuds auch noch hart und schwer fällt, wie kann er dann während des Studiums den Gedanken an den Schöpfer im Kopf behalten? Denn da (in Talmud) die Rede von materiellen Dingen ist, können sie sich bei ihm nicht zur gleichen Zeit mit der auf den Schöpfer gerichteten Intention (der Korrektur) verbinden.

Daher empfiehlt es Chaim Vital, sich mit der Wissenschaft der Kabbala zu beschäftigen, denn ihre Weisheit ist gänzlich in Namen des Schöpfers gekleidet.

Dann wird der Mensch natürlich mühelos während des Studiums (der Wissenschaft der Kabbala) seinen Verstand und sein Herz auf den Schöpfer einstimmen können, auch wenn er maximal unempfänglich für das Studium ist. Denn das Studium dieser Wissenschaft und das Studium des Schöpfers ist in ihrem Wesen das gleiche. Und das ist sehr einfach.

Baal HaSulam. Das Vorwort zum TES, Punkt 22.

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Alles hängt vom Glauben an den Erfolg ab!

Eine Frage, die ich erhielt: Welches Ziel wollen wir auf dem bevorstehenden Kongress erreichen?
Meine Antwort: Wir alle erwarten vom Kongress eine Möglichkeit, uns zu verbinden, um die gegenseitige Bürgschaft zu erreichen.
Die Bürgschaft ist die Kraft der gegenseitigen Verbindung und bestimmt die Stufe der Seele. Wir müssen den ersten Grad der Verbindung zwischen uns erreichen, damit sich uns der Schöpfer dort enthüllt.
Selbst wenn wir uns auf dieser Stufe nicht für immer halten können, dann wenigstens für eine bestimmte Zeit! Es ist durchaus möglich diesen Zustand zu berühren, damit das Licht uns anleuchtet und dann wieder verschwindet.
Doch der Mensch bekommt dadurch bereits einen spirituellen Eindruck, er weiß, dass es ihn gibt, und versteht, wohin er voranschreiten muss.
Wenn das mit einer großen Menschenmenge geschieht, ist das sehr effektiv. Ich hoffe, das mit euch zu erreichen, und selbstverständlich hängt alles von unserer Vorbereitung, von dem Glauben an den Erfolg, von der Gewissheit, dass wir dies verdient haben, ab!
Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Lehre der Kabbala und deren Wesen“ vom 14.10.2010

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Neid in der Gruppe

Eine Frage, die ich erhielt: Wie soll man Neid in der Gruppe richtig anwenden?

Meine Antwort: Neid und Ehrgeiz sind sehr starke Mittel. Neid verstärkt sowohl den Abstieg als auch den Aufstieg. Je stärker er ist, desto schlechter oder besser sehen Freunde in meinen Augen aus.

Im Endeffekt hilft mir dieser „Verstärker“ voranzukommen – denn ohne Neid werde ich in den Freunden nichts Gutes erkennen können.

Auf wessen Seite steht nun mal der Neid? Ist er für den Egoismus oder gegen ihn? Das hängt davon ab, in welcher Richtung ich ihn benutze.

Es liegt in meiner Kraft, ihm eine Richtung zu geben, um richtige Eigenschaften zu finden. Denn wenn ich die Freunde in meinen Augen bis zur Stufe der Endkorrektur erhebe, dann beneide ich sie auch im gleichen Maße. Dann treibt mich dieser Hass nach vorne, ihnen hinterher.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 10.10.2010

 



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Tropfen des höheren Glücks

Der Sohar, Abschnitt „WaJechi„, Punkt 660: …Denn in der Tora werden dreizehn Maße geklärt, dreizehn Maße der Barmherzigkeit, die von den dreizehn Korrekturen von Dikna von Arich Anpin herabsteigen.

Und in jedem von ihnen gibt es keine Trennungen, sie steigen von oben nach unten in Einheit herab – von den dreizehn Korrekturen von Dikna von Arich Anpin, und von dort zu den „dreizehn“ von Bina, und von dort zu den „dreizehn“ von Seir Anpin, bis zu jenem Ort, der auf der Trennung errichtet wurde, der Nukwa.

Der Sohar erzählt von einem äußerst wichtigen Teil des höheren Lenkungs- und Kontrollsystems, das als „dreizehn Korrekturen von Dikna“ bezeichnet wird.

Es gibt einen besonderen Parzuf, ein System, das Arich Anpin heißt. Durch ihn fließt das Licht herab und kommt tropfenweise zu uns. Denn wir sind nicht in der Lage, das Licht in Form eines direkten Stroms wahrzunehmen, nur tropfenweise.

Tropfen bedeutet auf Hebräisch Nosel, davon abgeleitet heißt das Empfangen der tropfenweisen Erfüllung „Tropfen des Glücks“ (Masalot). „Alles hängt vom Glück ab“ – von diesen Tropfen des Glücks, die herabfließen.

Dieses System ist sehr hoch und wichtig, es bestimmt alles, was mit jedem Menschen und mit allen zusammen in dieser Welt und sogar darüber hinaus geschieht – bis hin zur endgültigen Korrektur.

Deshalb, wenn wir von diesem System lesen, mit dem Wunsch, von dort Korrekturen, Licht, Hilfe zu empfangen, ist das ein besonderer und effektiver Zustand, der durchaus greifbare Resultate bringen kann.

Fast der ganze Sohar wurde von seinen Verfassern von der Höhe dieses höheren Systems – des Parzuf Arich Anpin oder Seir Anpin – geschrieben. S“A ist ein Untersystem von Arich Anpin, das auf uns einwirkt. Und darum wollen wir die Lichter von dort erwecken, damit sie auf uns einwirken. Der gesamte Sohar spricht nur davon.

Es kann die Frage aufkommen: warum brauchen wir dann 20 Bände vom Sohar, reicht nicht auch ein dünnes Büchlein aus? Wir würden dann immer das Gleiche lesen, wo ist der Unterschied? – Doch jedes Mal erwecken wir das Licht in einer anderen Erscheinungsform.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 08.10.2010

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In der Absicht leben

Der Schöpfer schickt uns Unglück und Probleme, alle möglichen unangenehmen Dinge – und wir müssen in ihnen eine gute Absicht und Vaterliebe erkennen. Denn der Schöpfer ist gut und tut sowohl Guten als auch Schlechten Gutes.

Mit anderen Worten: Er teilt uns nicht in Gute und Schlechte auf, denn so hat er uns erschaffen, jeder von uns nimmt aber die Haltung des Schöpfers, d.h. sein eigenes Leben, auf seine Art und Weise wahr.

Mit jeder beliebigen Erscheinung in unserem Leben müssen wir unsererseits eine Haltung Ihm gegenüber aufbauen: „Alles kommt vom Guten, der Gutes tut“, vom „Es gibt niemanden außer Ihm“. Hier muss der Mensch sich über die Empfindung „süß-bitter“ zur Bewertung „Wahrheit-Lüge“ erheben.

Die Wahrheit besteht darin, dass alles, „Süße und Bittere“, von einer Kraft und nur zu meinem Wohl, der Wahrheit wegen, ausgeht. Und süße und bittere Empfindungen werden hinterher gegeben, damit ich mich über der Bitterkeit zur Wahrheit ausrichte.

So lernen wir nach der Höheren Kraft zu streben, sie zu verstehen, sie in den eigenen Eigenschaften ausfindig zu machen: wie verhält sie sich uns gegenüber, was bringt sie uns, wonach verlangt sie.

Sie verlangt nach dem Glauben über dem Verstand, nach der Ergebenheit, nach dem Geben über all dem Empfangen, über allen Empfindungen. Letztendlich verlangt sie von uns, uns über die Empfindung „süß-bitter“ zur Absicht „Wahrheit-Lüge“ zu erheben.

Dadurch erkennen wir ihr Ziel und beginnen, es zu verstehen: sie will, dass wir uns allem gegenüber, was es in der Realität gibt, nur entsprechend der Absicht und nicht der Empfindung verhalten.

Dann enthüllt sich uns ein neues Sinnesorgan – das reflektierte Licht, Chassadim, der Glaube über dem Wissen. Genau in diesem Sinnesorgan beginnen wir, den Schöpfer zu erkennen, der uns alle Gefühle und Situationen schickt, über die wir uns erheben müssen, indem wir die Haltung Ihm gegenüber über jeglichen Empfindungen aufbauen.

Uns wird klar, dass die gesamte Arbeit über dem Egoismus, über den Empfindungen, die der Schöpfer in unserem egoistischen Verlangen erschafft, stattfindet.

All das ist nur dazu da, damit wir immer mehr die Absicht zum Geben – die „Wahrheit“ – entwickeln. In ihr werden wir leben und in ihr werden wir genießen, indem wir alles aus uns heraus auf das Geben an den Nächsten und den Schöpfer ausrichten.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash vom 14.10.2010

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Ein Tropfen Einheit ist noch nicht genug

Eine Frage, die ich erhielt: Auf dem Kongress 2009 konnten wir ein besonderes Gefühl erreichen, welches Sie als einen „Tropfen Einheit“ bezeichnet haben.

Was war das, was wir damals erlangt haben, und wodurch können wir das auf dem bevorstehenden großen Kongress vervollständigen?

Meine Antwort: Auf dem Kongress 2009 haben wir gespürt, dass es in der Einheit zwischen uns einen besonderen Punkt gibt, der nicht von uns abhängt und über uns liegt.

Und wenn wir uns miteinander verbinden, dann werden wir von ihm abhängen, nach ihm streben, uns um ihn herum verbinden und unter seinem Schutz stehen können. Dieser „Tropfen Einheit“ ist eine große Kraft, die durch die Verbindung zwischen uns erschaffen wurde und uns vor allem Unglück beschützt.

Doch das ist nicht genug. In diesem Tropfen verbinden wir uns durch unsere spirituellen Funken zu einem Funken.

Doch wenn wir zu diesem gemeinsamen Funken unsere Verlangen des Gebens, der Bürgschaft hinzufügen, werden wir anfangen, aus diesen zusammengeklebten Funken heraus ihre Verbindung untereinander – das System der Verbindung zwischen unseren Seelen – zu enthüllen. Jede Verbindung zwischen den Funken ist eine Beziehung des gegenseitigen Hasses und der Liebe darüber.

Im ersten Fall vereinen wir alle unsere Funken (Punkte im Herzen) zu einem großen Funken und erkennen dadurch, was für ein hoher Zustand das ist, der an und für sich existiert – eine gewisse Realität außerhalb von uns. Wir haben etwas Neues erschaffen, was in der Verbindung zwischen uns entstanden ist.

Wohingegen alle diese Punkte im Herzen, wenn du noch ein bisschen Verlangen hinzufügst, sich nicht einfach nur zu diesem Funken verbinden, es enthüllt sich außerdem das ganze Ego zwischen ihnen, der ganze Hass und darüber die Liebe.

Das heißt, es enthüllt sich ein Verbindungsnetz zwischen uns, und in dieser Verbindung können wir die Spiritualität, den Schöpfer wahrnehmen.

Das bedeutet, dass du die Bürgschaft auf der Grundlage der Enthüllung deiner Verlangen eingehst. Außer dem Punkt gibt es in ihnen die Enthüllung des Bösen und das Einverständnis, über dem Bösen zu sein.

Denn dieses Netz wird aus unseren Verlangen gebaut, auf die wir verzichten, wir verbinden uns über ihnen und tauschen Hass gegen Liebe ein.

Wie werde ich mich sonst mit den anderen verbinden können? Uns einfach zu einem Funken zu verbinden, reicht nicht aus, das ist keine echte Verbindung, denn wir haben das ganze Ego unten gelassen. Und ich muss mich über das Ego, über den Berg Sinai (den Berg des Hasses), erheben.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Lehre der Kabbala und deren Wesen“ vom 14.10.2010

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