Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Ohne Eifersucht existiert keine Vollkommenheit

Sohar, Abschnitt „Wajechi, P.733: „Hart wie der Scheol ist die Eifersucht (Hohelied 8:6)*“.Jeder Liebende, der keine Eifersucht in seiner Liebe empfunden hat, seine Liebe, keine Liebe ist.Aber nur dank der Eifersucht, wird die Liebe vollkommen.

In einer kabbalistischer Gruppe soll die Eifersucht dadurch zum Ausdruck gebracht werden, dass ich die ganze Zeit an die anderen denke – ob sie sich in der richtigen Absicht befinden. Während des lesens aus dem Buch Sohar ist meine Sorge, unsere gegenseitige Bürgschaft.

Ich bin sehr besorgt ob meine Freunde in gleichen Gedanken und Absichten bleiben, ob wir uns alle um die Bürgschaft kümmern. Wenn nicht, wird all meine Mühe keine Ergebnisse bringen.

Denn im Endeffekt, alles enthüllt sich mir als ein Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen in der Gruppe – in der Verbindung zwischen uns. Diese Verbindung wird aus unserer gemeinsamen Sorge aufgebaut.

Deshalb kümmere ich mich jetzt um das Netz, welches uns verbindet und die ganze Zeit stärker wird und wächst. Das ist das Wichtigste für mich.

Wenn ich mir von dem Buch Sohar die Enthüllung wünsche, ist sie nur unter einer Bedingung möglich, nämlich, wenn eine Verbindung zwischen uns existiert. Es fehlt uns nur das verbindende Netz, sonst nichts.

Eben um diese Verbindung kümmern wir uns während des Soharlesens und das nennt man – um unsere Bürgschaft sorgen.

*Hohelied, 8,6: „Leg mich wie ein Siegel an dein Herz, wie ein Siegel an deinen Arm! Denn stark wie der Tod ist die Liebe, hart wie der Scheol ist die Eifersucht“

Aus dem Soharunterricht, 12.10.2010 

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