Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die doppelte Handlung – eine Vorausbestimmung

Die Tora wird als „Elixier des Lebens“ und als „das tödliche Gift“ bezeichnet.

Der Mensch, der sich korrigiert, und die Übereinstimmung mit dem Schöpfer erlangen möchte, um den verborgenen Teil der Realität zu empfinden, benutzt die Methodik der „Tora“, das besondere Programm der Natur.

Ihr richtiges Verwenden öffnet uns die Natur in vollem Umfang und unsere wahrhafte Existenz – nicht nur das beklagenswerte Leben im kurzlebigen Körper, sondern auch den anderen Teil der Wirklichkeit, die Geisteswelt.

Im Endeffekt korrigieren wir die Instrumente der Wahrnehmung. In fünf Sinnesorganen nehmen wir nur den kleinen Teil der Realität wahr, und im neuen Gefühl, das nicht auf der Absorption begründet ist, sondern auf dem Geben, empfangen wir ihren anderen Teil.

Die Methodik der Korrektur zerstört nichts, sie ergänzt nur. Sie lässt uns zu, die Kraft des Gebens zu finden und die Welt der Unendlichkeit, d.h. die unbeschränkte Realität zu empfinden.

Jedoch steckt hier auch die Gefahr des Missbrauchs der Methodik dahinter. Denn wir öffnen in der Natur die besondere Kraft, von deren Existenz wir früher nichts wussten. Diese Kraft heißt das „Licht“. Ihre Einwirkung kann sowohl positiv als auch negativ sein.

Wenn ich von vornherein auf die Nächstenliebe gerichtet bin, d.h. auf die Einheit, dann wirkt diese Kraft in derselben Richtung ein. Aber wenn ich mich nicht auf die Vereinigung eingestellt habe, dann vergrößert diese Kraft in mir den Hass.

Wenn ich sie also bestimmungsgemäß verwende, dann hilft sie mir, anderenfalls wird in mir die Selbstsucht verstärkt, um meinen Hass zu demonstrieren. Alles hängt davon ab, wie ich beabsichtige, sie zu verwenden.

Deshalb, gibt es keine Gewalt in der spirituellen Entwicklung und der Mensch kann sich schädigen, falls er noch nicht bereit ist, sich nach der Korrektur zu richten. Leider sehen wir eine Menge der Beispiele für das falsche Tora Studium…

Aus dem Unterricht nach einem Artikel aus dem Buch „Schamati“, 08.10.2010

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Wenn jeder an jeden denkt

7. Wenn in einer Gruppe jeder an jeden denkt, wird sie zu einem vollkommenen System, das sich im Zustand der Bürgschaft befindet – als eine Seele.

Alle darin werden sich über ihre Verlangen erheben und eine gemeinsame gegenseitige Verbindung untereinander eingehen, und im Geben füreinander bürgen.

Jeder hat seinen „Punkt im Herzen“ aus seinem Egoismus herausgetrennt und ihn mit den „Punkten im Herzen“ der anderen verbunden. Auf diese Weise sind Verlangen „unten“ geblieben, die Verbindung jedoch findet zwischen den „Punkten im Herzen“ statt.

In einer solchen Verbindung des gegenseitigen Gebens gelten bereits andere, altruistische Gesetze. Vor dem Menschen eröffnet sich eine neue Welt.

8. Wenn man sich über seinen Egoismus erhoben hat, beginnt die Korrektur der Verbindung mit den anderen im Heranziehen des ehemals verstoßenen Verlangens – im „Geben um des Gebens willen“, und später im „Empfangen um des Gebens willen“.

Alle Beziehungen werden realisiert, nur um dem Schöpfer Genuss zu schenken. In jedem entwickelt sich dieser gemeinsame Geist, der zwischen den Freunden zugegen ist, sie sind bereits in der Lage, ihn zu erkennen, nur darauf ist ihre Absicht gerichtet.

Es entsteht ein Gefühl der Zusammenarbeit nicht mit sich selbst und nicht mit den anderen, sondern mit einem Ganzen. Und aus dieser Einheit heraus kommt die Beziehung zum darin enthüllten Schöpfer.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Bürgschaft“ vom 08.10.2010

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Wie soll man aufhören, an sich selbst zu denken?

„Ganz Israel bürgt füreinander“

1. Das Wichtigste ist, daran zu denken, dass zwischen uns, den Seelen, ein ewiges Verbindungssystem existiert. Wir sind von Anfang an verbunden, und jeder ist allen anderen etwas schuldig.

Es gibt hier keine Freiheit – wir sind von Anfang an vollkommen miteinander verbunden und voneinander abhängig. Und zwar nicht nur Israel, sondern die ganze Welt.

2. Wenn wir zur spirituellen Stufe der Enthüllung des Schöpfers aufsteigen wollen, müssen wir das Gesetz der Verbindung, das in diesem Netz gilt, enthüllen und es erfüllen.

3. „Israel“ ist eine kleine Gruppe, die beschlossen hat, dies durch das Bestreben direkt zum Schöpfer umzusetzen. Der Name Israel bedeutet Isra-El, direkt zum Schöpfer.

Zu Zeiten von Abraham war das ein Teil von Babyloniern, der den allgemeinen Entwicklungsweg verlassen hat und sich gerade aus ideologischen Gründen entfernt hat und auf Abstand gegangen ist.

Heute ist das kein Volk Israel mehr, sondern ein Teil der Menschheit, des modernen Babylon, der die gleiche Entscheidung getroffen hat. Doch letztendlich wird sich die ganze Menschheit diesem Bestreben anschließen.

4. Die wichtigste Bedingung zur Erreichung des Schöpfers ist die Bedingung der gegenseitigen Gruppenbürgschaft. Wir müssen wirklich deren Erfüllung zustimmen – mit Hilfe eines Prozesses, der „Wir werden tun und wir werden hören“ heißt.

Wir werden alles, was in unserer Macht steht, „tun“ und als Folge davon „hören“ – den Zustand der Bürgschaft erreichen.

Wenn wir diese Bedingung erfüllen, enthüllen wir die richtige Verbindung zwischen uns allen, werden „wie ein Mensch mit einem Herzen“ sein. Und dann enthüllt sich uns die „Tora“, die Methode zur Korrektur der menschlichen Natur (des Egoismus).

5. Die Bürgschaft ist im Grunde genommen eine einfache Sache: ich bekomme ein dermaßen starkes Gefühl der Gewissheit und Sicherheit, dass ich ganz aufhöre, an mich selbst zu denken.

Wenn ich ein König wäre, stünden mir Geld, Ärzte, eine Armee zur Verfügung – und trotzdem würde es mir keine absolute Sicherheit geben.

Doch dank der allgemeinen Verbindung der Seelen, wird das Verlangen des Menschen unbedingt gestillt und beruhigt werden, wenn alle daran denken.

6. Reichtum und Macht sind hier machtlos. Auch die Freunde innerhalb der Bürgschaft haben nichts, womit sie mich erfüllen könnten. Doch durch den allgemeinen Gedanken und die Fürsorge werden die Freunde Wege für das Licht öffnen, und es wird durch sie zu meiner Seele fließen.

Das Verlangen meiner Seele wird sich gesättigt fühlen, aufhören, die Leere zu fürchten und nach der Erfüllung zu verlangen, und mir die Möglichkeit geben, mich darüber zu erheben und mich dem Geben an die anderen zu widmen, ohne an mich selbst zu denken.

Deshalb ist das Streben nach dem Schöpfer von Anfang an nötig, und das Streben nach den Freunden ist die Bedingung für die Erreichung des Schöpfers.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Bürgschaft“ vom 08.10.2010

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Warum ich mich bemühe und was ich finde?

„Schamati“, Artikel 161: „Ich arbeitete und fand nicht, glaube nicht“. Wir müssen die Bedeutung von „Ich fand“ verstehen. Was gibt es da zu finden? Finden betrifft, Gnade in den Augen des Schöpfers zu finden.

Über die Realisierung der Methodik der Korrektur ist es gesagt: „Er bemühte sich und hat gefunden“. Das klingt aber seltsam? Sich „zu bemühen“ ist noch verständlich, aber was ist mit dem „Finden“ gemeint.

Wenn der Mensch die Korrektur verwirklicht, um die Nächstenliebe zu erreichen, so findet er in der guten Beziehung zu den Anderen den Schöpfer – die allumfassende Kraft der Natur, die sie ins Einheitssystem verbindet.

Alles ist durch die Bemühungen bedingt. Der Mensch soll einstechen, schwitzen, sich darin bemühen, das ganze System zu sammeln, Beziehungen mit den Anderen aufzubauen, die richtige Verbindung zu erreichen, sie in der Finsternis zu finden.

Und das heißt eben, dass er sich bemüht, und dann den Schöpfer zu dem Zeitpunkt findet, wenn die Teile des Systems vereinigt werden. So öffnet der Mensch die universelle Kraft, und sie wird zu seiner inneren Kraft des Lebens.

Wenn ich mich nicht bemühe, die Suche nicht durchführe, dann wird es mir am Verständnis, an der Empfindung mangeln, die für die Einheit aller Seelen notwendig ist.

Denn ich soll das System selbst begreifen und lernen, es zu lenken. Ebenso wie sich jede Körperzelle um den ganzen Körper sorgt, auch wenn wir es noch nicht erkannt haben.

Dasselbe geschieht im ganzen Geschöpf: sein jedes Element ist mit allen übrigen und mit dem allgemeinen System, wie im Hologramm, zusammengebunden. Es ist die Vollkommenheit eben.

Und deshalb ist es in der Realisierung der Methodik der Korrektur unmöglich, ohne Bemühungen umzugehen. Andersfalls kann sich der Mensch nicht einreihen, kann nichts verstehen, oder in sich alle Anderen einbeziehen.

Obwohl er den Vorzug genießt, muss er jedoch im Spirituellen den vollen Preis zahlen, das Maß der Arbeit, das jeder gibt. Andernfalls verliert er das Kli. Darum sagt er „Ich arbeitete und fand nicht, glaube nicht“, denn er wird alles verlieren. Folglich sollte man seine Arbeit bezahlen

Aus dem Unterricht nach einem Artikel aus dem Buch „Schamati“, 08.10.2010

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Was kommt nach der endgültigen Korrektur?

Eine Frage, die ich erhielt: Welches Ziel hat die Schöpfung? Soll sie zum selbständigen Kli werden, das den Genuss vom Schöpfer bekommt? Oder es gibt noch ein anderes Ziel?

Meine Antwort: Das Ziel aller Korrekturen ist mit dem Schöpfer ins Einheitssystem verschmolzen zu werden. Ich bin das Kli, und Er ist das Licht, und zusammen sind wir miteinander vereinigt. Somit ist unser Ziel heute – die endgültige Korrektur.

Bei der Erschaffung waren wir mit der Kraft des Schöpfers vereinigt, wonach Er die geschaffene Einheit zerschlagen hat, um uns die Möglichkeit zu geben, sie selbständig zu finden.

Wenn wir mit Seiner Hilfe das Mosaik zusammenlegen, dann werden wir Ihm verglichen werden, wir werden das Programm und das Ziel verstehen, die unsere Erschaffung betrifft: was Er von uns will, wie Er sich zu uns verhält.

Das Wort „Schöpfer“ (Bore) bedeutet „komm und sieh“ (Bo – Re). Ich komme und ich sehe, ich enthülle, wer Er ist und was Er ist. Es ist das Ende der Korrekturen eben.

Was passiert weiter? Wir wissen es nicht. Die Kabbalisten deuten nur an, aber es ist unmöglich ihre Andeutungen zu verstehen. Denn wir können uns nicht Mal die endgültige Korrektur vorstellen.

Was bedeutet es: wie der Schöpfer zu sein, sich in derselben Stufe zu befinden, über die Zeit, Bewegung und Raum, die grenzenlose Realität zu empfinden? Ich erkenne den anderen Teil der Realität nicht, um darüber urteilen zu können.

Ab dem Zeitpunkt der endgültigen Korrektur, werden wir, wie der korrigierte Mechanismus, zum Höheren bereit sein. Wozu? Es ist nicht bekannt. Warte noch ein wenig ab, wir werden es noch erlangen und erkennen.

Aus dem Unterricht nach einem Artikel aus dem Buch „Schamati“, 08.10.2010

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Die Gedanken des Kabbalisten – schweben höher als diese Welt

Eine Frage, die ich erhielt: Warum sprechen die Kabbalisten so selten über unsere Welt?

Meine Antwort: Normalerweise sind die Menschen auf ihr Wissen über unsere Welt stolz. Die Menschen besprechen die Weinsorten, oder wie man das Business organisiert, weil sie nichts anderes haben.

Den Kabbalisten interessiert so was gar nicht, er befindet sich höher als diese Welt, so dass ihre Bedingtheiten, die die Menschen erfinden, ihn nicht interessieren, denn ihm ist wichtig noch höher, über diese Welt hinaufzusteigen.

Obwohl er über unsere Welt, über ihre Struktur und ihre Bewegung mehr weise ist, als alle Gelehrten der Welt, schweben seine Gedanken noch höher.

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Seien Sie selbständig!

Eine Frage, die ich erhielt: Ich habe die Möglichkeit in einer Gruppe in New Jersey zu studieren, aber diese Gruppe ist jung. Wäre es nicht besser in der Gruppe Brooklyn zu studieren, weil sie über die langjährigen Erfahrungen verfügt und mit guten Klassen ausgestattet ist?

Meine Antwort: Ich rate Ihnen vor Ort zu bleiben und dort die Gruppe mit aufzubauen. Dieser Rat ist nicht nur für Sie vorgesehen, sondern betrifft alle neuen Gruppen.

Seien Sie untereinander, und mit uns verbunden, schauen Sie die Unterrichte unseres „Lernzentrums“ an – es genügt dann. In den alten Gruppen gibt es häufig alte Probleme, und Sie müssen voran gehen können. Seien Sie also selbständig!

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Warum soll ich für den Schöpfer arbeiten?!

Eine Frage, die ich erhielt: Was bedeutet es, nur für den Schöpfer zu arbeiten? Es verärgert mich stark, dass ich für jemanden arbeiten soll…

Meine Antwort: Dieser „jemand“ ist das absolute Naturgesetz, die allgemeine Kraft, die das ganze Universum und dich einschließt.

Außerhalb dieses Gesetzes existiert nichts mehr! Und wenn du „gibst“, dann machst du es „nicht für jemanden“, sondern um dieses Gesetz über das ganzen Geschöpf zu stellen, damit es für alle geöffnet wird.

Für den Schöpfer ist es nicht notwendig, weil Er nichts empfangen will. Er ist der Wunsch zu geben, der nichts bekommen kann. Er selbst wird in dir nicht empfunden, du fühlst nur deine Vorstellungen über Ihn.

Das Gesetz des Gebens gleicht einer Wand, es fühlt nichts, und du kannst es für unbelebt halten. Es ist das Naturgesetz, das absolute Gesetz des Gebens, von dem du die Reaktionen in dir fühlst.

Du tust Ihm kein Gefallen! Es ist nicht notwendig, dass du Dich an ihn anheftest, oder Ihn liebst. Er empfindet unsere Arbeit nicht so, wie wir sie empfinden.

Wir können nicht mal über Sein Wesen sprechen, weil es unbegreiflich ist. Alles was wir über Ihn sagen können, sind unsere eigenen Empfindungen, so wie wir Ihn in unseren beschädigten oder korrigierten Wünschen wahrnehmen.

Deshalb kann man nicht sagen, dass ich für Ihn arbeite. „Hefte dich an den Schöpfer an“, „Liebe deinen Schöpfer“ – es handelt sich hier um mich, um meine Korrektur, wodurch ich das Gute erreichen werde.

Deshalb wurde uns die Gruppe gegeben, in der wir arbeiten sollen, anstelle mit irgendeinem abstrakten Prinzip zu arbeiten, mit der Kraft, die unmöglich ist zu empfinden, oder mit der Bedingung, die jeder so umdreht, wie er möchte.

Nimm die Wissenschaft der Kabbala, denn sie ist ein Programm deiner Einstellung zur menschlichen Gesellschaft. Bilde die Beziehung zur Gesellschaft entsprechend diesem Programm, und du wirst die vollkommene Korrektur erreichen.

Die Liebe zu den Geschöpfen, die du dank dem Licht öffnen wirst, das zur Quelle zurückführt, wird deine Beziehung zum Schöpfer sein.

Anstelle der Arbeit mit dem nicht empfundenen Licht, zerbrach die Seele und ihre Teile und diese agieren jetzt miteinander.

Und deshalb haben wir nur eine Möglichkeit, uns zu verbinden, zusammen zu arbeiten, und zu prüfen, was wir bezüglich der abstrakten Kraft nicht machen können.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und zu den Geschöpfen“, 07.10.2010

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Kabbalisten über die Sprache der Kabbala, T. 18

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen.

Anmerkungen in Klammern sind von mir [M. Laitman].

Alle Sprachen sind sind die Sprache der Kabbala eingeschlossen.

Wisse, dass die Namen, die Bezeichnungen und Gematria (auch) der Wissenschaft der Kabbala angehören. Und der Grund dafür, dass sie auch in anderen Sprachen vorkommen, liegt darin, dass auch alle Sprachen in die Sprache der Wissenschaft der Kabbala eingeschlossen sind, (daraus entstanden sind und als Teile von ihr gelten), denn all diese Bezeichnungen sind Äußerungen besonderer Partikularitäten, die allen anderen Sprachen helfen.

Und man sollte nicht denken, diese vier Sprachen, die zur Erklärung der Wissenschaft der Enthüllung des Schöpfers verwendet werden, hätten sich zeitlich eine nach der anderen entwickelt.

In Wirklichkeit haben sich diese vier Sprachen gleichzeitig in den Mündern der Weisen der Kabbala offenbart, und in Wirklichkeit schließt jede von ihnen alles (die drei anderen Sprachen) in sich ein, sodass (zum Beispiel) es die Sprache der Kabbala auch im TaNaCh (der Heiligen Schrift) gibt, wie zum Beispiel: die dreizehn Maße der Barmherzigkeit, die in der Tora und im Buch Micha anzutreffen sind, die in jedem Teil wahrnehmbar sind, und Merkawot (die höhere Systemen der Lenkung von höheren Welten, die) bei Jesaja und Hesekiel (beschrieben wurden), und über allen: Das Hohelied (von König Salomo), welches vollständig in der Sprache der Kabbala verfasst ist.

Gleiches gilt bezüglich der Halacha (der Gesetzgebung, die in einem juristischem Stil geschrieben wurden) und Agada (Erzählungen), und umso mehr für heilige unauslöschliche Namen (des Schöpfers) in allen Sprachen, die alle die gleiche Bedeutung haben (d. h. alles behandelt nur einen Gegenstand – die Offenbarung des Schöpfers dem Menschen).

Baal HaSulam. „Die Lehre der Kabbala und ihr Wesen“.

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Die Scham ist eine nützliche Eigenschaft

Der Schöpfer hat in uns eine besondere Eigenschaft, ein Mittel zur Entwicklung , „Scham“ genannt, geschaffen.

Wenn ich mich als den Empfangenden wahrnehme, dann wird es mir „peinlich“ sein, weil es mein „Ich“, meinen Status, die Empfindung meiner Persönlichkeit berührt.

Denn der Schöpfer hat uns aus dem Licht erschaffen. Wir kommen also aus dieser sehr hohen Quelle. Wobei die Empfindung des Empfangen dem Licht entgegengesetzt ist. Deshalb fühlen wir uns als die Demütigen.

Nur das Tier empfindet diese Scham nicht. Der Hund frisst das ihm hingeworfene Fleischstück ohne jede Einschränkung auf. Wenn man so etwas dem Menschen vorwirft, dann hängt alles davon ab, in welchem Zustand er sich gerade befindet.

Wenn er vor Hunger stirbt und dadurch sein Leben gerettet wird, das heißt vom menschlichen Niveau zum tierischen herab fällt, wird er auch keine Scham empfinden. Oder er wuchs unter den Bedingungen auf, wo das Empfangen natürlich war.

Aber wenn man dem Menschen der einen Stolz und die Empfindung seiner Persönlichkeit hat Almosen gibt, dann wird ihn das verletzen.

Der Schöpfer hat uns absichtlich auf diese Weise erschaffen, damit wir fühlen, inwiefern unser Wunsch zu empfangen, dem Wunsch zu geben (der Eigenschaft des Schöpfers) gegenüber, verachtungswürdig und geringfügig ist und damit dieser Unterschied uns die Kraft gibt hinaufzusteigen.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Die Liebe zum Schöpfer und zu den Geschöpfen „, 07.10.2010

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