Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Die Macht der Flüche und die Macht der Liebe

Ein Student fragte mich nach einer neuen Fernsehserie in Israel, die die Geschichte einer Familie in Jerusalem erzählt, in der das Fluch auf den Frauen der Familie lag, Männer zu heiraten, die sie nicht lieben. Angeblich sind diese Frauen Generation für Generation unglücklich in ihren Ehen. Der Student wollte wissen, ob es tatsächlich so etwas wie ein Fluch gibt, und ob Flüche wirklich solchen Schaden anrichten können.

Ein Fluch spiegelt den bösen Willen eines Menschen über einen anderen Menschen wider. Die menschliche Natur, das wissen wir aus der Bibel, ist von Jugend an böse. Deshalb sieht unsere Welt mehr und mehr wie ein Fluch aus. Böser Wille kann auch auf einen bestimmten Menschen gerichtet sein und ihm persönlichen Schaden zufügen. Im Laufe der Jahre habe ich mehrere Menschen gekannt, die meisten von ihnen übrigens Frauen, die einen Menschen krank machen konnten, indem sie ihn einfach nur ansahen. Zum Glück haben heute weniger Menschen solche Kräfte. Da unsere Absichten anderen gegenüber jedoch im Allgemeinen negativ sind, spucken wir ständig Giftpfeile, die uns krank und unglücklich machen.

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Die Beziehung zwischen Arzt und Patient

Bemerkung: Heute sprechen wir über die Rolle des Arztes und welche Beziehung zwischen Arzt und seinem Patienten existieren sollte. 

Frage: Ein System der zwischenmenschlichen Interaktionen, ist die Beziehung zwischen Arzt und seinem Patienten. Wir bemühen uns, den Besuch beim Arzt, zu vermeiden. Doch wenn wir diesen nicht vermeiden können, kommen wir in einem Zustand, wo wir dem Arzt unsere Gesundheit anvertrauen. Wir erlauben dem Arzt, sich um uns zu kümmern. Ich, zum Beispiel, wollte schon als Kind ein Arzt sein. Ist das ein Verlangen?

Antwort: Ja, das ist ein Verlangen. Heute stellt das aber ein Problem dar. Wir erkennen die Verlangen und Fähigkeiten unserer Kinder nicht. Ich selbst bin in einer Ärztefamilie aufgewachsen und kenne diesen Beruf. Ich würde sogar sagen, dass ein Arzt kein Beruf, sondern einen Lebensstil darstellt. Auf diese Weise sollten wir andere Menschen auch betrachten. Ich erinnere mich an eine Unterhaltung meiner Eltern, nachdem der Besuch gegangen war: “Seine Gesichtsfarbe sah aber nicht gesund aus.” Und so war es immer. Sie sahen die Menschen an, als würden sie sie mit einem Stethoskop untersuchen. Das habe ich immer belächelt und mich gefragt, ob sie die Anderen auch anders betrachten könnten? Aber nein, das konnten sie nicht.

Frage: Was sehen Ärzte?

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Ein Feld der Liebe erschaffen


Frage: Die Kabbalisten haben ein Sprichwort: „Er und sein Name sind eins.“ Ist dies eine Bedingung oder ein Gesetz?

Antwort: „Er und sein Name sind eins“ bedeutet, dass der Schöpfer sich in Seinem Namen offenbart.

Sein Name ist der Zustand, in dem eine Anzahl von Menschen (zehn oder mehr) sich so vereinen, koordinieren und miteinander verbinden können, dass sie in Bezug auf das gegenseitige Geben und Unterstützen eine Einheit darstellen. In einem solchen vereinheitlichten Feld wird sich die gemeinsame Kraft dieses Feldes, genannt „Schöpfer“, offenbaren.

Der Schöpfer selbst ist verborgen. Dieses Phänomen kann nicht erkannt werden- nur durch den Sensor -eine Ansammlung von Menschen, die so miteinander verbunden sind, dass sie im gemeinsamen Geben, in der gemeinsamen Liebe, in der gemeinsamen guten Verbindung, in einem solchen Feld organisiert sind. Es heißt: „Das vom Schöpfer gesegnete Feld“. Darin offenbart er sich ihnen.

Zum Beispiel haben wir viele Bakterien an unseren Händen, wir sehen sie nicht. Wenn wir ein Mikroskop nehmen, können wir sehen. Das ist auch hier der Fall.

Frage: Es gibt also einige Verbindungen zwischen uns, aber sie sind uns verborgen?

Antwort: Es gibt Verbindungen zwischen uns, aber diese Verbindungen sind schlecht. Sie sind nicht wie die Eigenschaften des Schöpfers- gebend und liebend- so bleibt uns der Schöpfer verborgen.

Frage: Ich liebe es von meiner Natur aus zu empfangen, so wurde ich geschaffen. Selbst wenn ich gebe, ist es um zu empfangen. Ist das die falsche Verbindung?

Antwort: Diese Verbindung ist natürlich, wir wurden damit geboren. Es ist der Egoismus. Wir müssen das allmählich in eine andere Verbindung umwandeln, dem Gegenteil davon.

Frage: Was soll ich tun?

Antwort: Denken Sie an andere und an die Verbindung zwischen uns, damit diese Verbindung vorherrschend, wesentlich, und das Wichtigste wird. Dann beginnen wir, den Schöpfer darin zu spüren.

Aus der Fernsehsendung „Spirituelle Zustände,“ Er und sein Name sind eins“, 25.05.2021

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