Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Das Konzept von “Geht und verdient aneinander”

Eine Frage, die ich erhielt: Wie können wir wahres Geben von egoistischem Geben unterscheiden?

Meine Antwort: Bis eine Person würdig ist, den Schöpfer zu offenbaren, ist ihr Geben rein egoistisch, das heißt, nur für ihr eigenes Interesse. Ebenso wenn wir für jemanden eine Dienstleistung erbringen, wägen wir ab, welchen Nutzen wir daraus ziehen können. Darüber hinaus stellen wir Berechnungen über unseren Gewinn an: Der Gewinn aus dem Geben muss größer sein als der Verlust.

Doch selbst wenn die Menschen beginnen, sich auf diese Art und Weise gegenseitig zu helfen und zu geben, auch unter der Berücksichtigung des jeweiligen Interesses des Anderen, kann dieses ( wenn auch egoistische) Geben eine Möglichkeit bieten, das Gefühl des gegenseitigen Nutzens im Streben nach Güte, Gleichheit und des Erwerbs von Vertrauen sein. Wir werden dadurch beginnen, den Wert der Eigenschaft des Gebens anzuerkennen. Das Resultat der Handlung des Gebens wird für uns weniger wichtig sein, als vielmehr dieWahrnehmung dieser Eigenschaft, ihre positive Verwirklichung in uns und das positive Gefühl des Gebens an sich.

Außerdem, wenn eine Person etwas Gutes aus einer Quelle bezieht (einer Handlung oder von einer anderen Person) wird er oder sie beginnen, die Quelle selbst zu lieben und zu bewundern.

Deshalb werden die Leute die Eigenschaft des Gebens, die ihnen Lebenskraft, Unterstützung und Vertrauen bringt, zu schätzen wissen. Sie werden sich diese Eigenschaft aneignen wollen und sich ihr annähern. Folglich werden sie verstehen, dass sich das Licht, welches die Korrektur bringt, durch das gegenseitige Geben auszahlen wird. Dies bezeichnet man als „Geht und verdient aneinander“, im wahren, nicht-materiellen Sinne. Im Bestreben nach einem guten Leben wird die Gesellschaft beginnen, das Geben zu respektieren und somit den Schöpfer enthüllen.

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Verwandtes Material:
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Blog-post: Die Zeiten des egoistischen Austauschs sind zu Ende
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Shamati #12: Hauptarbeit des Menschens

Die “Präsidenten-Marionette” des Schöpfers

Eine Frage, die ich erhielt: Was ist Ihre Meinung über die Rede von Präsident Obama in Kairo?

Meine Antwort: Solche mit Klischees gefüllten Reden sind das Markenzeichen jedes Staatsoberhauptes. Jeder möchte eine neue Seite aufschlagen, möchte Beziehungen, bei denen es um gemeinsame Interessen, gegenseitiges Vertrauen und Respekt voreinander geht, erneuern. Um einen offenen Dialog zu führen, muss jeder die gleichen Rechte und Gelegenheiten haben, nach Frieden streben und wir müssen es gemeinsam tun, etc., etc.

In der Bibel heißt es „Das Herz der Könige ist in den Händen des Schöpfers.“ Mit anderen Worten, sie sind alle Marionetten, die Seinen Willen ausführen. Einfache Menschen sind jene, die einen freien Willen haben, sie sind diejenigen, die den Schöpfer beeinflussen können und Er verändert die Welt durch Seine „Präsidenten-Marionetten“.

Das Thema der Wissenschaft Kabbala ist, wie man den Schöpfer beeinflusst. Bisher mussten wir uns auf egoistische Weise entwickeln. Von unserer Zeit an und weiter müssen wir uns zu einer einzigen Gesellschaft vereinen. Mit solch einem Verständnis müssen wir uns an den Schöpfer um Hilfe wenden, um das zu erreichen – dann wird die Welt friedvoll und gütig werden.

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Blog-post: Warum Herr Obama vom Studium der Kabbala profitieren kann
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Jetzt auf Sendung – “Frag den Kabbalisten” in Chinesisch

Vor kurzem nahmen wir die ersten Episoden des Programms „Frag den Kabbalisten“ in Chinesisch auf.

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Immer mehr Chinesisch sprechende Menschen studieren im Bnei Baruch Kabbala Bildungs- und Forschungsinstitut und es studieren ebenfalls viele Chinesen in Englisch, besonders jene, die in Nordamerika leben.

Dank an die vielen Personen, die es möglich machten, dass wir diesen Blog und unsere Webseite ins Chinesisch übersetzt verfügbar haben.

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