Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

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Der Schmerz der ganzen Welt liegt in einem Land

laitmanNews Story: Inmate Count in the U.S. Dwarfs Other Nations

Dieser kürzlich erschienene Artikel vergleicht US-amerikanische Häftlinge mit jenen anderer Staaten:

* In den USA gibt es weniger als 5 % der Weltbevölkerung, jedoch fast ein Viertel aller Gefangenen der Welt.

* In den USA gibt es 2,3 Millionen Kriminelle hinter Schloss und Riegel, mehr als alle anderen Nationen.

* China, welches von der Bevölkerungszahl größer als die USA ist, liegt mit 1,6 Millionen Häftlingen weit abgeschlagen an zweiter Stelle.

* Die einzige andere größere Industrie – Nation, die nahe an die USA herankommt, ist Russland, mit 627 Häftlingen auf 100.000 Einwohner.

* Amerikaner werden für Verbrechen eingesperrt, die anderswo nicht zu Haftstrafen führen. 1980 gab es 40.000 Menschen in amerikanischen Gefängnissen auf Grund von Drogenmissbrauch. Heutzutage sind es fast 500.000.

„Die Wahrheit ist, dass Einsperren hilft“, schrieben Kent Scheidegger und Michael Rushford der „Criminal Justice Legal Foundation“ in „The Stanford Law and Policy Review“. Häftlinge für längere Zeit einzusperren reduziert die Verbrechen. „Die Vorteile überwiegen die Kosten bei Weitem.“

* Der Grund für Kriminalität? Sie kann in Relation zu vielen Einsparungen gebracht werden, welche eher kapitalistisch oder politisch orientiert sind und weniger sozialdemokratisch als in den meisten europäischen Ländern,“ schrieb Mr. Tonry. „Oder es hat etwas mit den protestantischen Religionen zu tun, welche lange Zeit stark calvinistisch beeinflusst waren.

Der amerikanische Charakter, selbstbewusst, unabhängig, wertend – spielt auch eine Rolle.“

Amerika ist ein vergleichsweise kompromissloser Ort, welcher einen großen Schwerpunkt auf die Verantwortung des Individuums legt“, schreibt Mr. Whitman von Yale. „Diese Haltung zeigte sich deutlich in der amerikanischen Justiz der letzten 30 Jahre.

Mein Kommentar: Der Schmerz der ganzen Welt liegt in einem Land.

epi

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Ein Kabbala-Museum – ist so etwas möglich?

Opening of the Kabbalah MuseumAußer dem Ausstellen von Quelltext-Manuskripten, kann es so etwas wie ein Kabbala-Museum nicht geben, da authentische Kabbala nichts auszustellen hat. Eine Ankündigung, die ich erhielt, behauptet jedoch etwas anderes: „Ein Museum, das sich exklusiv der Kabbala widmet, dem mystischen Aspekt des Judentums, wird am 25. Juni in Jerusalem, Israel, eröffnet.

Das Jerusalemer Kabbala-Museum – eines der ersten seiner Art – wird Artefakte, Amulette, Gewänder und historische Manuskripte ausstellen.

Das Museum wird eine Zeitachse der Kabbala offenbaren – von seinem Beginn bis zur modernen Zeit.

Das Museum wird einen starken Aufklärungssaspekt haben und fürhttp://www.kabbalah.info/files/public/Images/laitman-com/mysticism-judaism.jpg Interessierte persönliches Kabbalatrainung anbieten, als auch Israeltouren mit dem Schwerpunkt auf Plätzen von kabbalistischem Interesse.

Die Ausstellungen werden detaillierte Beschreibungen der berühmtesten Kabbalisten, Rabbis und Kabbalaschulen, ihrer Arbeit und Errungenschaften beinhalten.

Mein Kommentar: Es gibt ein Kabbalamuseum im Archiv des Bnei Baruch Centers, das Manuskripte von Baal HaSulam und anderen Kabbalisten beinhaltet. Authentische Kabbalah hat nichts mit „Artefakte, Gewänder und Amulette“ zu tun . Es geht um ausschließlich handgeschriebenes oder gedrucktes Material, das seinen Lesern die Gedanken der Kabbalisten enthüllt.

Spiritualität inkarniert nicht ins Körperliche und daher hat nichts in unserer Welt kabbalistischen Gehalt – außer Manuskripte. Genauso gibt es nichts Heiliges oder Spirituelles („spirituell“ meint die Eigenschaft des Schenkens) in Kleidung, Amuletten oder anderen „Exponaten“. Ein kabbalistisches Museum kann nicht existieren, weil es nichts „auszustellen“ gibt – Kabbala kann nicht ausgestellt werden. Es wäre treffender, dieses Museum „Mystik des Judentums“ zu betiteln.

hl

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