Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Schlage dich unterwegs nicht mit unnötigem Ballast herum

Die innere Arbeit offenbart sich uns in Teilen, die ihre Ausführung betreffen. Es bleibt uns versagt, die gesamte von uns geleistete Arbeit zu sehen, damit wir dadurch nicht gestört werden.

Der Mensch ist ständig mit jenem Verlangen beschäftigt, das in diesem Moment in ihm entsteht, und vergisst alles, was er früher gemacht hat, er fühlt sich jedes Mal leer.

Je mehr er arbeitet, desto mehr verbirgt sich vor ihm das, was er bereits gemacht hat.

Obwohl er viele Korrekturen vorgenommen hat und nichts verloren geht, wird ihm das Gefühl gegeben, als ob er nichts geleistet hätte, damit er immer die Gelegenheit hat, noch etwas zu tun, damit sich ihm ein neues Verlangen offenbart, wie beim ersten Mal.

Auf diese Weise geht es immer weiter, bis ein bestimmtes Arbeitspensum erledigt ist – dann, in einer abschließenden Handlung „Rav paalim umekabziel“, wird ihm die gesamte von ihm in dieser Zeit angehäufte Korrektur offenbart.

Unterwegs müssen wir aber die ganzen durchgemachten Zustände immer wieder vergessen, um das Verlangen nach der nächsten Handlung zu erhalten. Sonst würden wir stehenbleiben und uns nicht vorwärtsbewegen können.

Solange der Mensch nicht alle Korrekturen beendet hat, wird seine ganze frühere Arbeit vor ihm verborgen, als ob er nichts gemacht hätte. Doch alles wird auf einmal enthüllt – am Ende der Korrektur!

Alles kehrt zum Ausgangspunkt zurück, da aber jedes Mal ein neues Verlangen entsteht, kommt es uns vor, als ob das ein vollkommen neuer Zustand wäre.

„Jeden Tag beginnen wir scheinbar alles aufs Neue“, indem wir sowohl in der materiellen Welt als auch in der spirituellen einen neuen Appetit, neue Geschmäcke entwickeln.

Deshalb, selbst wenn wir glauben, dass wir in der Spiritualität nichts geleistet und nichts erreicht haben, wird sich uns später enthüllen, dass dem nicht so ist. Doch bis zum Ende der Korrektur darf man nach keinerlei Abrechnung mit der Vergangenheit fragen oder verlangen.

Man muss im Gegenteil dankbar sein, dass die Vergangenheit vor uns verborgen ist und uns nicht blendet und unser Vorankommen nicht stört, sondern uns die ganze Arbeit von Anfang an beginnen lässt.

Aus dem Unterricht nach dem Talmud Esser HaSefirot vom 06.07.2010

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Wir werden zusammen hinaufsteigen!

Eine Frage, die ich erhielt: Wie funktioniert die geistige Korrektur?

Meine Antwort: Zuerst steigt der höhere geistige Parzuf zu dem unteren herunter, gleicht sich ihm an, nimmt seine Form und seine Eigenschaften an. Und später kommt das Licht, und dank der Verbindung, die zwischen dem Höheren und Unterem entstanden ist, kann der höhere Parzuf den unteren Parzuf aufgreifen, um mit ihm zusammen hinaufsteigen. Deshalb ermöglichen das Fallen und das Zerbrechen die nachfolgenden Korrekturen. Und zuerst steigt der Höhere zum Unteren herab, wird „schlechter“, „unkorrigierter“, um sich dem Unteren anzugleichen.

Wenn aber später das Licht kommt, dann kann der Teil des Höheren, der in den Unteren gefallen ist, aufwachen – denn es ist sein Licht, das Licht des Gebens! Der Untere kann von diesem Licht nicht erwachen, ihn beeindrucken keine Erzählungen über die Liebe und das Geben – er hat nur den Wunsch „den Genuss zu erfahren“! Aber aufgrund der Verbindung, kann der Höhere bei seinem Aufstieg den Unteren mitnehmen – weil die beiden im Fallen zusammen waren. Darin besteht das ganze Wunder der Korrektur…

Aus dem Unterricht zur „Lehre der Zehn Sfirot“ „, 05.07.2010

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Warum trifft der Kopf die Entscheidungen für den Körper?

Was gibt es in Aba we Ima der Welt Nekudim, dass sie als „Kopf“ der Welt Nekudim bezüglich des Körpers – SoN (Seir Anpina und Nukwa) gelten? Darin gibt es das Leuchten des höheren Parzufs, Keter, der als Schutz vor den egoistischen Wünschen gilt, bzw. das Licht Chassadim, das sie vom Wunsch „Genuss zu erhalten“ behütet.

Selbst wenn dieser Wunsch plötzlich entstehen wird, wird das Licht des Gebens ihn vor dem egoistischen Erhalten beschützen. Und deshalb gelten Aba we Ima als Kopf.

Wie unterscheidet sich der Kopf vom Körper? In der materiellen Welt sind sie aus verschiedenem Material gemacht: das Gehirn und das Fleisch. Aber worin unterscheiden sich der geistige Kopf und Körper (Rosch und Guf)? Worin unterscheiden sich der Gedanke und der Wunsch? Ist der Wunsch nicht das Einzige, was vom Schöpfer geschaffen wurde?

Das Prinzip des Kopfes ist solche Loslösung vom Wunsch „zu genießen“, die ihn folglich zulässt, die Handlung „über“ dem Wunsch zu erfüllen. Gerade deshalb werden die Wünsche, die geistigen Gefäße (Kelim) zum „Kopf“, sie bekommen die Einblendung von Chassadim, vom Licht des Gebens, welches ihnen zulässt, eine Berechnung „über“ den Wunsch zu machen, als ob man von der Seite schauen würde, objektiv, wie der unabhängige Beobachter.

An dem Ort, wo die objektive Lösung stattfinden kann – befindet sich der Kopf. Und darin liegt der Unterschied zwischen dem Menschen und dem Tier, sowie der ganzen Natur (unbelebten, pflanzlichen, tierischen).

Im Geistigen befinden sich alle Unterschiede im prinzipiellen Wesen, und nicht in der Materie, wie es für unsere Welt üblich ist.

Aus dem Unterricht zur „Lehre der Zehn Sfirot“ , 05.07.2010

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Was ist der Schöpfer?

Eine Frage, die ich erhielt: Sie sagten, dass das Materielle – der Wunsch „zu genießen“, und das Geistige – eine Verbindung zwischen den Wünschen ist. Was ist dann der Schöpfer?

Meine Antwort: Der Schöpfer ist all das, was du innerhalb deiner Handlungen offenbarst. Du enthüllst die allgemeine Kraft – das Geben und die Liebe, indem du selbst diese Handlungen des Gebens und der Liebe begehst. Danach wird in deinen Handlungen die innere Kraft empfunden – die „der Schöpfer“ (Bore) heißt – „Komm- und sieh“ (Bo – komm, Re – sieh). Wir können nur nach dem Prinzip „Aus Deinen Handlungen erkenne ich Dich“ begreifen. Wenn ich aus allen Handlungen die Kraft, die mich ausfüllt – das Geben und die Liebe begreife – dann erkenne ich daraus den Schöpfer.

Wie beginnt eigentlich das kleine Kind, seine Mutter zu erkennen? Es bekommt einen Eindruck von ihren Handlungen. Aus diesem Eindruck begreift das Kind nichts, sondern fühlt nur, wie sich jemand um es kümmert. Das Kind beginnt seine Mutter erst dann richtig kennenlernen, wenn es auf sie, bzw. auf ihre Wünsche richtig reagiert und ihre Handlungen wiederholt. Im Grunde genommen besteht darin die ganze Erziehung. Auf diese Weise erkennen wir das Höhere – den Schöpfer. Ich begehe die Handlungen aufgrund eigener Reshimot, es heißt folglich „aus Deinen Handlungen“- und dadurch „erkenne ich Dich“.

Warum sind es „Deine Handlungen“?! Sie sind doch meine! Nein. Der Schöpfer gab mir diese Reshimot, Er gibt mir den Wunsch, die Gruppe, die Umgebung, sowie die Kraft, diese Handlungen zu begehen. Deshalb sage ich nach jeder Handlung: „Es sind Deine Handlungen!“ Aber aus diesen Handlungen, die durch mich gingen, habe ich Dich erkannt, weil ich es selbst wollte und tat.

Wer hat Dich erkannt? Es gibt hier den gewissen Punkt meiner freien Wahl, der als mein eigenes „ich“ genannt wird. Ich habe diese Handlungen hervorgerufen – und habe Dich deshalb erkannt.

Aus Deinen Handlungen habe ich Dich erkannt. Es gibt in mir „mich“, das Dich erkannt hat. Die Handlungen – sind Seine, und das Begreifen – ist meins.

Aus dem Unterricht zur „Lehre der Zehn Sfirot“ „, 02.07.2010



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Die höhere Garantie

Eine Frage, die ich erhielt: Was ist die mittlere Linie? Ist sie der Schirm?

Meine Antwort: Die Mittlere Linie ist die richtige Kombination zwischen den erhaltenden Wünschen (Kelim) und den Kräften des Gebens.

Nachdem ich sie vorbereite, bitte ich um die Kraft des Schirmes, die sich gerade auf diese Wünsche erstrecken wird. Wenn ich diese Kraft bekomme, dann erhalte ich das geistige Gefäß (Kli), das als die mittlere Linie bezeichnet wird, und worin ich folglich die Handlung des Gebens begehen kann.

Davor führe ich folgende Klärungen durch: was ist rechte Linie und was ist die linke Linie; was heißt die Anziehung des Lichtes von oben nach unten, die ich vollständig anhalte, indem ich eine Einschränkung begehe; was heißt das Abstoßen des Lichtes vom unten nach oben, und inwiefern kann ich darin meinen Wunsch zeigen, um nicht einfach den kommenden Genuss abzustoßen, wie bei der Einschränkung, sondern um das widergespiegelte Licht zu schaffen, worin sich der Teil des geraden Lichtes einkleiden wird.

Nach all diesen Klärungen, wenn ich mich vollständig strukturiere, bitte ich die höhere Kraft, den wahrhaften Wunsch, das geistige Gefäß (Kli) zu schaffen.

Wenn ich mich richtig vorbereitet habe, dann bekomme ich von oben die Kraft, welche den Wunsch des Gebens und den Wunsch des Erhaltens vereinigt, und zwar von beiden Seiten, – von rechts und von links, sie prüft die Wünsche und sortiert sie aus. Ich bitte um die Teilnahme des Schöpfers, denn woher soll ich sonst wissen, wie ich damit arbeiten kann.

Kaum ist mein Kli bereit – gilt es als Stempel von oben, als die höhere Garantie, dass ich keinen Misserfolg erleiden werde, wenn ich den Wunsch verwende.

Dann setze ich weiterhin fort, in der mittleren Linie zu arbeiten – für das Geben zu bekommen, im Glauben über dem Verstand, wenn meine Kräfte des Gebens von unten nach oben arbeiten, und ich überzeugt bin, dass alles beim Alten bleibt.

Es ist eine Reihenfolge der Handlungen – die ich in der mittleren Linie begehe. Es gibt die mittlere Linie im kleinen Zustand (Katnut), im Stadium der Entstehung (Ibur), der Ernährung (Jenika) und des Erwachsenwerdens (Mochin).

Auf jeder Etappe brauche ich die Hilfe von oben, um die mittlere Linie tatsächlich zu erreichen – sowohl für die Klärungen, als auch für die Vereinigung und Verschmelzung mit dem Schöpfer.

Aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 15.07.2010

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Jeder Mensch hat eine Seele!

Wenn man Kabbala studiert, nur um Wissen anzueignen, ohne sich korrigieren zu wollen, bringt das nichts! Das Wichtigste ist, das Licht, das zur Quelle zurückführt, anzuziehen.

Aus diesem Grund haben die Kabbalisten in den vergangenen Jahrhunderten ihre Bücher geheim gehalten, denn das Verlangen nach dem Licht der Korrektur hat sich in den Menschen noch nicht offenbart.
Wozu sollte man dann dem Menschen das Buch geben? Er hätte doch nur tote Buchstaben, leere Kästchen darin gesehen.

Deshalb existierte ein Verbot für Kabbala! Wenn das richtige Verlangen im Menschen noch nicht gereift ist, wird die Kabbala ihm nicht nutzen, sondern nur schaden, weil er sie mechanisch studieren und so, wie er war, auf der materiellen Ebene bleiben wird.

Dann kommt aber die Frage auf: Warum verbreiten wir Kabbala für alle, auch für diejenigen, die noch kein Verlangen nach der Spiritualität, keinen „Punkt im Herzen“ haben.

Es ist so, dass unser Verlangen alle Ebenen enthält. Das gemeinsame Gefäß schließt alle Seelen, alle Menschen mit ein, selbst diejenigen, in deren Seelen sich die Reshimot zur spirituellen Korrektur noch nicht enthüllt haben und die noch nicht sofort damit beginnen können, weil sie das Verlangen, das spirituelle Ziel zu erreichen, nicht verspüren.

Doch jeder Mensch hat eine Seele! Und alle sind sie in Malchut der Welt der Unendlichkeit eingeschlossen. Deshalb strahlen wir dadurch, dass wir alle diese Seelen an uns anschließen und sie in unseren Kreis aufgenommen werden, das von uns angezogene Licht auf sie aus, welches auf alle, die mit uns nur irgendwie verbunden sind, einwirkt.

Selbst wenn das umgebende Licht auf sie nicht mit der gleichen Kraft wie auf uns einwirkt. Bei uns wirkt es unmittelbar auf das spirituelle Reshimo ein, bei ihnen hat sich dieses Reshimo noch nicht enthüllt, und das Licht wirkt indirekt darauf ein, bringt sie aber nichts desto trotz der Korrektur näher und schließt sie an unseren gemeinsamen spirituellen Organismus an.

Deshalb ist das auf keinen Fall eine nutzlose Arbeit! Baal HaSulam schreibt, dass genau die Verbreitung der Wissenschaft der Kabbala in den breiten Massen auch „Horn des Messias“ genannt wird.
Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Vorwort zu Panim Meirot“ vom 11.08.2010

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Die Gedankenleiter des Schöpfers hochsteigen

Das Herabsteigen und Ausdehnen des Lichts von oben nach unten ist dazu bestimmt, die Absichten – die Köpfe (Rosh) der spirituellen Handlungen (Parzufim) – zu enthüllen.

Diese Köpfe der Parzufim sind Gedanken des Schöpfers. Im Grunde genommen bilden gerade sie die Kette, die von der Welt der Unendlichkeit bis in diese Welt hineinreicht.

Nach allen Handlungen, die beim Herabsteigen des Lichtes von oben nach unten vollzogen werden, bleiben die Köpfe der spirituellen Parzufim gemeinsam mit den Reshimot (Informationsaufzeichnungen) übrig.

Und nun können wir uns selbst, indem wir die Handlungen vollziehen, an diese Köpfe der spirituellen Parzufim anschließen und auf diese Weise hochsteigen.

Aus dem Unterricht nach dem Talmud Esser HaSefirot vom 02.07.2010

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Es gibt nichts Neues unter der Sonne …

Eine Frage, die ich erhielt: Wenn alles vorprogrammiert ist, welche Teilnahme hat dann das Geschöpf in diesem Prozess? Es scheint so zu sein, dass es alles von oben bekommt, und dass alles vorbestimmt ist…

Meine Antwort: Natürlich! Wenn ich meinem Sohn die „Legosteine“ gebe, oder ihm eine Kindernahrung bringe, an der ein ganzes Unternehmen und Labore gearbeitet haben – war das alles nicht vorbereitet?

Alles ist im Voraus vorbereitet, aber das Kind wächst und wird später unabhängig. Es bemüht sich, erwachsen zu werden, weshalb es nun die eigene Persönlichkeit auf der vorbereiteten Grundlage entwickelt. Auf diese Weise erfolgt unsere Entwicklung eben. Deshalb können wir hier nichts Neues machen, wie auch gesagt ist: „Wir werden die Vorräte aufessen“. Alles geschieht aufgrund der Reshimot, die in uns vorprogrammiert sind.

Aber wir ziehen die Lichter heran, damit sie in uns diese Reshimot offenbaren, wir ziehen das umgebende Licht heran, um zu verstehen, was wir machen müssen, d.h. um die Klärungen durchführen. Wir nehmen als Partner an den Handlungen des Schöpfers teil. Deshalb heißt unsere Arbeit die Arbeit des Schöpfers.

Daraus lernen wir, wie man Ihm ähnlich sein kann, und vom Stadium des „Embryos“ – zur „Ernährung“ und zum „Erwachsenwerden“ übergeht.

Und auf der Etappe „der Rückkehr aus der Liebe“ begehen wir die Handlungen, welche der Schöpfer begeht. Aber was bedeutet es, „wie der Schöpfer zu sein“? Die Kräfte kommen von Ihm, und wir entscheiden nur, was wir mit ihnen  machen können.  Wenn wir die vollkommene Korrektur erreichen, (Gmar Tikun), dann werden wir alle Handlungen des Schöpfers enthüllen, wir werden als aktive Partner arbeiten, die den Erfolg anstreben.  Deshalb wird darüber gesagt, dass wir uns korrigieren. Mit jeder erfüllten Handlung korrigiere ich mich, das heißt ich stimme dem Schöpfer zu, ich wünsche mir etwas und verschmelze mit der Handlung des Schöpfers in meinem Herzen. Auf diese Weise erreichen wir die endgültige Korrektur.

Und danach, wenn ich dem Schöpfer ähnlich werde – existieren möglicherweise andere Handlungen, die ich unabhängig von der höheren Kraft, selbständig begehen werde.

Aber wir haben davon keine Ahnung. Denn über die weiteren Etappen erzählt die Wissenschaft der Kabbala nicht.

Aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 15.07.2010

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Das Leben befindet sich in der Verbindung zwischen uns!

Eine Frage, die ich erhielt: Wie kann man imaginäre Bilder von der Erkenntnis der wahren Realität unterscheiden?

Meine Antwort: Es gibt keine imaginären Bilder! Wir leben in einer festen, materiellen Welt. Hier gibt es nichts spirituelles.

Die Spiritualität kann in der uneigennützigen Verbindung zwischen uns enthüllt werden. Wenn wir unsere Verbindung von der unbelebten Stufe „Nefesh“ auf die Stufe „Ruach“ erheben, werden wir die Spiritualität wahrnehmen („Ruach“ bedeutet übersetzt „Geist“).

Warum bezeichnen wir diesen Zustand als spirituell? Weil das die erste Stufe ist, auf der wir Leben in die Verbindung, in die Vereinigung zwischen uns bringen. Dann wird er als spirituell bezeichnet.

Noch kommt er uns aber tot vor. Ich muss mich mit jemandem verbinden?! Mich zieht das alles überhaupt nicht an, in meinen Augen ist es tot.

Und deshalb wird mein jetziger Zustand als unbelebte Stufe bezeichnet, auf der ich mich gezwungenermaßen, aus Ausweglosigkeit befinde.

Aus dem Sohar-Unterricht vom 27.07.2010

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Kabbalisten über Kabbalisten, Teil 12

Liebe Freunde! Ich bitte euch, Fragen zu diesen Zitaten von großen Kabbalisten zu stellen. Ich verspreche euch, sie zu beantworten.

Anmerkungen in Klammern sind von mir. [M. Laitman]

Auf den Wegen der Kabbalisten schreiten

Dies bedeutet, durch die Anheftung an weise Schüler ist es möglich, Unterstützung zu erhalten (sich vor ihnen annullieren). Mit anderen Worten, nur weise Schüler (die mithilfe ihrer korrigierten Eigenschaften den Schöpfer begreifen) können ihm helfen und nichts anderes. Selbst wenn er groß ist in der (gewöhnlichen) Tora (und nicht in der Kabbala), wird er dennoch „einfach“ genannt, wenn er nicht das Lernen vom Munde des Schöpfers (Ähnlichkeit der Eigenschaften des Gebens) erlangt hat.

Daher muss der Mensch sich dem weisen Schüler unterwerfen und ohne Widerrede alles annehmen, was der weise Schüler ihm aufgibt (ihm zeigt, wie man die Eigenschaft des Gebens erreichen kann), nur auf dem Wege „über dem Verstand“.

Baal haSulam. Schamati. 105. Ein weiser Schüler und Bastard rangiert vor einem hohen aber gewöhnlichen Priester.

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