Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die Lösung der Krise liegt in der Offenbarung des Lichts

Frage: Wie verbindet man das Schema der Welten, das wir studieren, mit der Entwicklung der jetzigen Krise?

Meine Antwort: Die Malchut de Eijn Sof (der Welt der Unendlichkeit ) wurde in eine Menge vieler abgesonderter egoistischer Teile aufgeteilt. Diese Teile müssen jetzt in ihre einheitliche Struktur zurückkehren.
Auf welche Weise geschieht das? Wir kennen dieses Schema nicht und können es auch nicht kennen, weil es sehr kompliziert ist. Es wird uns später offenbart. Denn zwischen uns existieren eine Menge komplizierter Verbindungen und wir müssen diese Verbindungen wieder herstellen. Wenn wir miteinander arbeiten, uns mit der Verbreitung beschäftigen und nach der Vereinigung streben, dann können wir diese Verbindungen wieder herstellen.

Gerade mit diesen Verbindungen sollen wir uns beschäftigen. Darin besteht unsere Aufgabe und darüber spricht die Wissenschaft der Kabbala.

Die heutige Krise ist einerseits die Enthüllung des Systems der allgemeinen Verbundenheit und andererseits die Erkenntnis dessen, dass wir als Egoisten nicht in Verbindung miteinander sein wollen. Jeder von uns ist ein abgesonderter Egoist.

Was ist zu tun? Die Krise entsteht, weil wir eben diese abgesonderten Egoisten sind und das allgemeine System, im Gegensatz dazu, altruistisch ist. Können wir uns weiter abgesondert halten? Nein. Diese Krise kann nicht mit gewöhnlichen Mitteln beseitigt werden, obwohl in Europa sehr intensiv nach einer Lösung gesucht wird. Sie werden aber keine Lösung finden können. Denn es gibt keine andere Lösung, außer der Wiederherstellung des einheitlichen Systems. Wenn wir dieses System nicht wieder aufbauen, werden wir nichts erreichen.

Zwischen uns soll das Höhere Licht beginnen zu arbeiten. Wir sollen ihm den Weg durch jeden von uns für alle anderen frei machen. Dieser Zustand wird als „die gegenseitige Bürgschaft“ bezeichnet. Ich offenbare das Licht für dich, du für mich, und so enthüllen wir das Licht füreinander, bis das Licht die gesamte Welt der Unendlichkeit ausfüllen wird.

Heute befinden wir uns am Anfang des Weges. Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Dafür existiert die Wissenschaft der Kabbala. Deshalb gehen wir auf die Straßen und versuchen, unsere Gedanken den Menschen zu erklären.

In jenem Maß, in dem sie an uns angeschlossen werden, wird es für uns leichter sein, alle Türen, alle Ventile dem Höheren Lichts zu öffnen. So hoffe ich, dass wir uns der Lösung der Krise sehr schnell nähern werden. Wir haben ein Medikament, das Mittel gegen die Krise. Man muss es nur vollständig sich selbst und den anderen zeigen und es anzuwenden beginnen.

Viel Erfolg wünsche ich euch dabei. Ich hoffe, wir werden das Licht nicht am Ende des Tunnels erblicken, sondern durch uns fließen fühlen.

Aus der virtuellen Lektion, 16.10.2011


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