Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Zwischen uns liegt das gesamte Universum

Eine Frage, die ich erhielt: Im Laufe des Unterrichts sage ich mir, dass ich alles empfinden will, worüber der Sohar erzählt, aber ich sehe, dass ich keinen echten Wunsch dazu habe. Wie kann ich einen solchen Wunsch bekommen?
Meine Antwort: Es ist das Problem unserer gemeinsamen Gedanken. Möglicherweise sind wir uns nicht völlig bewusst, dass der Sohar über unsere fortgeschrittenen Zustände spricht, und das Wichtigste beim Lesen dieses Buches ist mein Wunsch, diese Zustände zu erreichen.
Was stellen unsere fortgeschrittenen Zustände dar? – Wenn wir uns verbinden und darin die geistige, allgemeine Eigenschaft des Gebens des Schöpfers enthüllen.
Beim Lesen des  Sohar muss ich genau ein solches Streben  empfinden. Andersfalls lese ich vergeblich, der Sohar wird mir nicht helfen.
Wir werden sogar im Gegenteil die Empfindung der Finsternis, das negative Erwachen bekommen. Denn es gibt keine Wahl, man muss uns auf jeden Fall vorwärts drängen, wir werden gezwungen voranzukommen.
Deshalb hängt alles davon ab, inwiefern wir uns beim Lesen des Sohar den fortgeschrittenen Zustand vorstellen können, wie eine Verbindung, worin das Geben, die Liebe, die Bürgschaft, die Vereinigung enthüllt wird, die in der ganzen Realität, in allen Welten herrschen.
Denn alles wird nur in der Verbindung zwischen uns geöffnet– die ganze Realität, alle Welten bis in die Unendlichkeit.
Inwiefern wir uns wünschen, diesen Zustand beim Lesen des Buches Sohar zu erreichen, insoweit ziehen wir das Licht der Korrektur an uns heran.

Aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar, 12.08.2010

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