Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Der Schöpfer empfindet keine Finsternis

Der Schöpfer wirkt auf uns nur mittels des Lichtes. Das Licht wirkt auf die Wünsche/Kelim, welche je nach ihrem Zustand, besser oder schlechter empfinden, eben entsprechend ihrer Gleichheit mit dem Licht. Hier gilt das Gesetz von der Ähnlichkeit der Eigenschaften.

Wenn ich dem Licht ähnlicher bin, fühle ich mich besser. Je schlechter ich mich fühle, bzw. je mehr ich leide, desto mehr Unterschied ist zwischen mir und dem Licht. Aber, dies ist die Handlung des Höheren Lichtes.

Die Finsternis die ich empfinde, ist auch Licht, welches auf mich einwirkt. Nur wird es infolge der Ungleichheit der Eigenschaften in Form von Finsternis empfunden. Anstelle von Licht „Or“ fühle ich Dunkelheit „Orta“.

Der Schöpfer jedoch empfindet keine Finsternis. Wenn Er mit ein wenig mehr Licht auf uns einwirkt, fühlen wir uns sofort schlechter. Weil wir in diesem Licht einen grösseren egoistischen Wunsch offenbaren, wonach Dunkelheit eintritt.

Somit steht unser Wunsch dem Licht entgegen. Mit anderen Worten, mit Hilfe des Lichtes offenbare ich die riesigen Wünsche, denen gegenüber sich die grossen Genüsse an einer vor mir verborgenen Stelle befinden, aber dennoch fühle ich mich schlecht.

Dies kann sich sowohl mit gesundheitlichen Problemen, als auch im Mangel an unterschiedlichen Dingen zum Leben, an schlechter Stimmung oder innerer Unruhe bis hin zur Unlust zu leben überhaupt, ausprägen. Aber alles das, ist ein Ergebnis von der Einwirkung des Lichtes !

Wenn das Licht zu den vorbereiteten Wünschen/Kelim kommt, dann wird es in Form von Genuss empfunden, weil es sie ausfüllt. Sind die Kelim allerdings noch nicht bereit, dann wird Leiden empfunden.

Aus dem Unterricht über einen Brief von Baal HaSulam


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