Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Das psychologische Schild der Selbstsucht

Frage: Warum bekommen wir die ganze Zeit nach der Ausführung der guten Arbeit Schläge? Kommt kein Ende dieses Prozesses?

Antwort: Deine Klage ist die gleiche, wie  bei den Juden in Ägypten, die Mosche beschuldigt hatten: „Nachdem du beim Pharao warst, begann er, uns zu schlagen! Gehe  nicht mehr zu ihm, erzürne ihn nicht, reize den Hund nicht!“

Darin besteht der Prozess: die böse Seite zu erzürnen, wie gesagt wird: “Immer wird der Mensch seine gute Seite auf seine böse Seite hetzen“.

Frage: „Und wann wird es enden? Wohin gehen wir?

Antwort: „Ich verstehe nicht, wozu man fragen muss? Wir gehen zu dem Zustand, in dem wir nach den Ergebnissen unserer Handlungen nicht fragen werden, wir wollen doch das Geben erreichen. Nach der Überwindung dieser psychologischen Barriere (Machsom), wird sich dir die spirituelle Welt enthüllen.

Du wirst aufhören, nach der Zukunft zu fragen, du wirst nur wie in einen leeren Raum geben. Darin wird dein Genuss bestehen. Solches Herangehen wird dir die neue Dimension öffnen.

Du kannst mit deinem egoistischen Werkzeug:„wann, wo, wie?“ die spirituelle Welt nicht wahrnehmen. Sie befindet sich genau hier, aber sie kann sich dir nur beim entgegengesetzten Herangehen enthüllen. Du hast keine für sie passenden Wünsche.

Frage: Aber wann wird das Licht mich von meiner Selbstsucht abschneiden?

Antwort: Dann, wenn die Arbeit für dich zur Belohnung wird. Hier gibt es die psychologische Barriere, die dir über das Verlangen zu sehen, zu wissen, zu bekommen, sich zu füllen und zu handeln ohne Erwartung der gegenseitigen Reaktion, sondern nur fürs Geben, dich hinaufsteigen lässt. Bei einem solchen Herangehen wird sich dir der Eingang in die spirituelle Welt öffnen.

Versuche aber nicht dafür, damit sie sich öffnet, solche „altruistischen“ Handlungen zu begehen.

Ich glaube, hier kann nur erfolgreiche Verbreitung helfen. Wir haben selbst keine solche Kraft und werden sie nicht haben. Wir brauchen um uns herum noch einen sehr großen, breiten und starken Gürtel aus den Menschen, die uns unterstützen. [131526]

Auszug aus der Lektion nach dem Artikel von Rabasch 01/04/14


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