Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Volkommenheit bedeutet Gleichheit

Eine Frage, die ich erhielt: Ist jede Seele so wie alle Kabbalisten dazu verpflichtet zu einem aktiven Teil des Gesamtsystems zu werden?

Meine Antwort: Jede Seele ist verpflichtet, sich der Arbeit des Systems anzuschließen, denn dieses System ist vollkommen! Wenn aber in der Vollkommenheit ein Teil fehlt, dann gibt es keine Vollkommenheit, dann gibt es gar nichts!

Das ist so als ob nur einer allein ein Loch in die Schiffswand bohrt und alles untergehen würde. Es ist unwichtig, wie groß das Schiff war, es kann auch riesig gewesen sein, doch es ist eine geschlossene Konstruktion, die von jedem Element beeinflusst wird.

Deshalb ist jeder Mensch mit allen anderen gleichzusetzen, sei es ein Weiser oder ein einfacher Mensch – es ist unwichtig. In einem Gesamtsystem, wenn es geschlossen ist, sind alle gleich.

Während der Korrektur gibt es darin kleine und große Seelen, und jeder soll entsprechend seiner Stufe betrachtet werden.

Die kleinen sollen sich vor den großen beugen usw. Doch wenn der Korrekturprozess abgeschlossen ist, sind alle Seelen in der Vollkommenheit gleich.

Aus dem Unterricht nach dem Artikel „Vorwort zu Panim Meirot“ vom 05.08.2010

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