Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Man braucht keine Angst zu haben

Eine Frage, die ich erhielt: Was lehrt die Wissenschaft der Kabbala darüber, wie ich mich dem gegenüber, was mein Leben bedroht, verhalten soll: Krieg, terroristische Anschläge, Raketengeschoße oder einfach ein Raubüberfall?

Meine Antwort: Solange wir noch nicht korrigiert sind, müssen wir in unserer dementsprechend ebenfalls unkorrigierten Welt leben, während wir uns selbst und dadurch die Welt korrigieren. Und solange muss sich jeder entsprechend dem, was in der Gesellschaft, in der Welt üblich ist, verhalten. Und dabei sich selbst korrigieren, sprich in sich selbst und in der Welt die Höhere Kraft, die Eigenschaft des Gebens und der Liebe enthüllen. In dem Maße der Enthüllung werden unsere Hasser allmählich zu unseren Freunden, alles Schlechte verschwindet.

Doch solange müssen wir uns entsprechend unseren unkorrigierten Eigenschaften verhalten. Denn alle meine Hasser und Feinde sind das Böse, das in mir enthalten ist und sich in einer solchen Form äußert. Ich projiziere sie nach außen, darum existieren sie.

Doch wenn ich an ihrer Stelle die Kraft des Schöpfers, die hinter ihnen steht, sehe, werden sie plötzlich zu untrennbaren Teilen von mir. Deswegen sollte man keine Angst haben, man muss Korrekturen vornehmen.

Ich bin mir sicher, dass einem Menschen nichts Böses zustoßen kann, wenn er ständig darauf gerichtet ist, dass „es niemanden außer Ihm gibt“.

Aus der 7. Kongresslektion vom 11.11.2010


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