Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Die gute Umgebung für die Welt

Frage: Die Gruppe, die Bücher und der Lehrer sind unsere Umgebung. Was wird eine richtige Umgebung für die Massen sein?

Meine Antwort: Wir. Denn die gute Umgebung ist die an uns angrenzende höhere Stufe. Wenn ich mich an sie von unten wende und stelle die Freunde auf die höhere Stufe, dann bekomme ich als Antwort von ihnen die richtige Einwirkung.

Heute ist die höchste Stufe für uns der Lehrer, die Gruppe und das Studium. Und für die Völker der Welt stellen wir, die Organisation Bnei Baruch (BB), mit anderen Wörtern, die Bürgschaft, eine höhere Stufe dar.

Es existieren drei Stufen: die Völker der Welt (99 %), wir (1 %) und die höchste Stufe, der Schöpfer. Also ist auf uns die Rolle des Bindegliedes übertragen: einerseits arbeiten wir, um uns mit dem Schöpfer zu verbinden, und andererseits, um der Welt zu helfen. Ebenso wird Bina in zwei Teile aufgeteilt: in drei obere Sefirot (GAR) und sieben untere (SAT).

Frage: Aber wie kann ein Prozent zur richtigen Umgebung für die restlichen 99 Prozent werden?

Meine Antwort: Dieses eine Prozent ist um vieles stärker als die übrigen 99, da seine Qualität höher ist. Es ist gesagt: „Der Gerechte bildet die Grundlage der Welt“.

Genauso ist die pflanzliche Natur höher, entwickelter als die gesamte unbelebte Materie des Universums, und die tierische Natur ist höher als die pflanzliche. Es ist eben die Pyramide: unabhängig davon, wie groß die Herde ist, sie geht immer hinter dem Hirten. Die Massen haben keine Verbindung mit der Kraft, die in unserer Realität agiert. Milliarden von Menschen bilden eine kleine, schwache Stufe. Sie sind kraftlos und verwirrt, sie streiten sich nur, sind feindlich und wollen die Welt zerstören; denn sie haben alles Schöpferische in sich schon ausgeschöpft.

Und deshalb ist es gesagt: „Ihr seid die wenigen aus den Völkern“. Für die Welt genügen nur einige Tausende, sogar weniger, um den Prozess richtig zu lenken. Auch die weltweiten Kommunikationsmittel haben sich im Grunde genommen nur dazu gebildet.

Insgesamt ist ein bestimmtes Programm unserer Entwicklung von Oben vorbereitet, und wir sollen genau das machen, was uns auferlegt ist, und davon überzeugt sein: dass, wenn wir unsere Arbeit richtig erledigen werden, auch mit der Welt alles in Ordnung sein wird.

Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel „Das Rohrhorn des Maschiachs“, Toronto, 20.06.2012


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