Kabbala und der Sinn des Lebens - Michael Laitmans persönlicher Blog

Der tiefe Start

Eine Frage, die ich erhielt: Ich befinde mich im Fallen seit dem Ende des Kongresses. Ich befürchte, ich habe das Streben zum Geben verloren.

Ich arbeite in der Gruppe, aber fühle, dass sie mir nicht hilft, sie stört mich sogar. Ich denke über eine Pause nach, um den Wunsch wieder zu enthüllen. Sind meine Überlegungen richtig?

Meine Antwort: Welchen Wunsch wirst du öffnen, wenn du weggehst? Den Wunsch, in die Bar zu gehen oder den Fußball anzuschauen? Wir bekommen das spirituelle Bedürfnis nur von der Umgebung. Wenn du die Gruppe verlässt, dann wirst du dich in die genau entgegen gesetzte Richtung begeben.
Es ist über die Offenbarung des Egoismus gesagt: dort, wo die Gerechten gehen werden, fallen die Sünder. Es ist dein Dilemma eben: zum Gerechten oder zum Sünder zu werden.

Die Verhüllung, die nach dem Kongress erfolgte, hat in dir einen neuen, starken egoistischen Wunsch gezeigt, der für die Korrekturarbeit vorbestimmt ist.

Und du willst dieser Arbeit entlaufen, anstatt neu zu starten, wobei genau das notwendig ist.

Wir kommen immer nur dann voran, wenn wir die neuen, beschädigten Teile des Wunsches der Genüsse offenbaren. An dieser Stelle muss man nur die Verbindung zum Ziel bemerken.

Dieser beschädigte Teil entfernt mich in Wirklichkeit nicht vom Ziel, sondern ermöglicht mir hingegen, vorwärts zu gehen, wenn ich ihn zur Korrektur mit schleppen werde.

Folglich erprobe ich die schlechten Empfindungen, die Finsternis und die Hilflosigkeit. Ich fühle die Schwere und die Gleichgültigkeit, alle flammenden Reden trüben sich. Was ist zu machen? Wie kann man jetzt nicht weglaufen?

Hier wird die Gewohnheit, die Verpflichtung, die geführte Ordnung helfen. Meine Bemühungen sammeln sich in den großen Besitz an. Somit darf man niemals vom Weg abgehen.

Aus dem Unterricht nach dem Buch Sohar. Das Vorwort, 21.11.2010


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